Welches Betriebssystem nutzt ihr zum Arbeiten?

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Welches Betriebsystem nutzt ihr?

Windows XP
30
53%
Windows 2000
9
16%
Windows 98
8
14%
Windows Me
5
9%
Windows 95
0
Keine Stimmen
Linux
3
5%
Unix
1
2%
BeOS
0
Keine Stimmen
Mac OS
0
Keine Stimmen
OS/2 (Möge es in Frieden ruhen *sniff*)
1
2%
DOS/Win 3.1 (Vor 1 1/2 Jahren hatte ich sowas noch)
0
Keine Stimmen
 
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Sven Jähnig
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Welches Betriebssystem nutzt ihr zum Arbeiten?

#1 Beitrag von Sven Jähnig »

Hallo!
Da ich in letzter Zeit mal von Windows ein bisschen abgerückt bin, weil es einfach zu unstabil bei mir lief, und deswegen momentan mit einem Linux-System arbeite, wollte ich mal fragen, mit welchen Betriebssystemen ihr normalerweise arbeitet!
(Zusi läuft ja nur unter Windows, deswegen habt ihr das wohl alle, aber ich meine, unter welcher Oberfläche ihr arbeitet, abgesehen von Zusi.)
Falls ihr eines verwendet, was net aufgeführt ist, könnt ihrs ja drunterschreiben.

Sven

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Roland Ziegler
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#2 Beitrag von Roland Ziegler »

Hallo Sven,

ich hab bestimmt keine Aktien bei M$, trotzdem reagiere ich etwas empfindlich auf solche leicht als suggestiv misszuverstehenden Formulierungen. Die von Dir gewählte Formulierung ist prima geeignet, Flamewars zu starten.

Ich halt jetzt einfach mal dagegen mit einem schon mal zitierten Beispiel..

Eine dieser vor Dir geschmähten Windows-Kisten läuft mit einer Software von mir als Kommunikations-Server zur Steuerung von Feldbussen auf der einen Seite (serial I/O) und TCP/IP-Sockets und DCE auf der anderen Seite. Die Kiste steht irgendwo in der Botanik, die ganze Software läuft als Services, was Daemons unter Unix entspricht. Besagtes Gerät hat dann ein Uptime von weit über einem Jahr nonstop 24/7 erreicht, bevor es dann plötzlich nicht mehr wollte und einmal neu gestartet werden musste. (Das Ding hing selbstverständlich an einer USV, denn so lange hält der Strom bei uns normalerweise nicht.) Zwischendurch hat man mal gelegentlich in den Evntlogger geschaut, und auch sonst ein paar Systemstati geprüft (alles remote) und mehr war nicht. Ach ja, und das ganze war Win NT 4.0. Ich hatte mich damals für die NT-Lösung entschieden, weil ich Dave Cutler vertraute, dessen vorige Betriebssysteme für DEC ich zur Genüge kennengelernt hatte und die mir sympatischer waren (und sind) als der Unix-Ansatz.

Über die unterschiedlichen Architekturen von DOS, 16bit-Windows, Home-Windows und der NT-Schiene gibt es genügend allgemein zugängliche technische Informationen, die eine verallgemeinernde Gleichsetzung als ein wenig tendenziös erscheinen lassen.

Carsten Luckmann
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#3 Beitrag von Carsten Luckmann »

Hallo,

bin hier wohl der erste, der für Linux gestimmt hat. Muß zugeben, daß ich mich da wohler fühle. Daran liegt's wohl auch, daß ich meinem Windows eine GNU-Umgebung verpaßt habe und als Standard-Editor statt Notepad den VI benutze.

Ciao,
Carsten

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Frank Wenzel
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#4 Beitrag von Frank Wenzel »

WIN 2000 ist bei mir erste Wahl, sowohl im Büro als auch zuhause.

Mit Linux habe ich auch schon mal privat experimentiert, aber Ausdrucke und Internet-Verbindungen habe ich nicht zustande gebracht. Bei Gelegenheit werde ich mal wieder was testen.... Wegen Zusi aber ist ein Komplett-Umstieg auf Linux derzeit ja nicht möglich, leider *seufz*.
Gruß ins Forum, Frank - www.zusi-sk.eu - Youtube

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Carsten Hölscher
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#5 Beitrag von Carsten Hölscher »

Win2000 und auf der Arbeit XP (läuft gut - deutlich besser als NT4 vorher). Angesichts der reichlich verfahrenen Situation bei OpenGL ist es ein wahrer Glücksfall, dass es DirectX gibt. Dass es unter Linux nicht oder nur behelfsmäßig läuft, dürfte nicht an MS liegen, oder?

Carsten

Alwin Meschede
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#6 Beitrag von Alwin Meschede »

In diesem Fall liegt es mal nicht an Microsoft, sondern hauptsächlich an den Grafikkarten-Herstellern, die mit wichtigen Informationen zu den 3D-Fähigkeiten ihrer Karten hinter dem Berg halten, sobald man das Wort "Linux" in den Mund nimmt. Selber etwas basteln tun die Hersteller (nvIdia ist die rühmliche Ausnahme) aus Kostengründen nicht (profitieren aber umgekehrt von den Entwicklungen von ein paar genügend schmerzfreien Linux-Treiberntwicklern, bestes Beispiel ist ein Herr Winnischhofer aus Österreich, der einen wirklich guten Treiber für SiS-Karten unter Linux geschrieben hat, mit UNterstützungswünschen bei SiS aber auf Granit biss. SiS Inc. hat zum Dank dafür seinen Treiber zeitweise an Firmenkunden "vermittelt" und dabei sicherlich auch Gewinn gemacht). Wenn Undank der Welt Lohn ist, wartet man lieber auf jemand anderes, der die lange und schmutzige Arbeit für einen verrichtet, deshalb geht es mit 3D unter Linux nicht so recht voran.
Zuletzt geändert von Alwin Meschede am 13.05.2003 18:48:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Roland Ziegler
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#7 Beitrag von Roland Ziegler »

Man schaue mal einem richtigen Unix-Anwender über die Schulter. Ich meine hier nicht den Gegelegenheitsnutzer, der wegen der politischen Correctness sich ein Suse-Paket automatisch installieren lässt, und sich darüber freut, dass er eine graphische Oberfläche vorgesetzt bekommt, die auch so ähnlich wie unter Windows aussieht, danach OpenOffice und Mozilla fährt und glücklich ist.

Nein, ich meine den richtigen Hardcore-User, Admin und Entwickler, der so mal eben nebenbei sendmail administriert. Welche Fenster hat dieser Nutzer geöffnet? Ich würde schätzen, so etwa 20-30 X-Terminals, also Konsolen, einen emacx, ein wenig System-Status und sonst fast nix. Der Hardcore-Unix-Nutzer arbeitet auf Ebene der Shell, einer sehr mächtigen Shell, aber eben kommandozeilenorientiert, eine seit 20 Jahren bewährte Technologie. Warum? Die meisten graphischen Oberflächen unter Unix genügen schlicht seinen Ansprüchen nicht.

Ich habe großen Respekt vor Leuten, die so arbeiten, um hier keine Missverständnsisse aufkommen zu lassen. Wenn man allerdings auf Unix eben nicht so arbeiten möchte, und man hat 'ne Menge Ansprüche an Tiefe , Funktionalität und Einheitlichkeit des GUI, dann wird es schnell schwierig.

Der Harcore-User kennt die meisten Kommandos und deren viele Parameter auswendig, prima (unter VMS hatte ich damals das wesentliche auch immer im Kopf). bash habe ich nicht mehr im Kopf, dann dauert's halt. find/grep sind hierbei meine besonderen Freunde.

Die Shell-Konsole unter Unix mag zwar primitiv und kompliziert erscheinen, aber sie leistet für den, der sich auskennt, enorm viel, man braucht keine Dialogfenster. Die Shell war sicher auch einer der Vorteile bei der Remote-Administration von vernetzten Systemen (rlogin/telnet). Als NT auf den Markt kam, wollte mir zunächst kein Unixer glauben, dass man nun auch Windows weitgehend remote administrieren konnte. Sicher, 2K und XP mussten da noch mal nachlegen, um es komfortabel zu machen, aber das wesentliche ging auch unter NT (Home-Windows lasse ich wie immer außen vor.)

Wie oben schon gesagt, für den reinen Applikationsanwender spielt das überhaupt keine Rolle. Der hat auch unter Windows sich vermutlich nie wirklich mit SysAdmin beschäftigt. Auf der anderen Seite kenne ich verschiedene Entwickler, die eigentlich Unix-Leute sind, die aber für die Entwicklung ihr IDE unter Windows nicht missen möchten. (Es gibt auch andere, denen ein IDE viel zu komplex ist, und die vor lauter Fenstern der IDE-Oberfläche den Überblick verlieren, ihn aber faszinierenderweise bei 20 X-terms durchaus behalten.)

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Roland Ziegler
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#8 Beitrag von Roland Ziegler »

@Alwin:

Schau mal in eine der jüngsten ix-Ausgaben. Da steht ein interessanter Artikel zur Situation bei OpenGL drin. Es liegt nicht nur an der Herstellern. Die Sache ist demnach leider ziemlich komplett verfahren. Es steht wohl ein gewaltiger Schnitt an, der wegen aufzugebender Kompatibilität nicht leicht wird. Microsoft wiederum sitzt inzwischen bei praktisch allen Hardware-Herstellern quasi mit im Labor.

Andreas Karg
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#9 Beitrag von Andreas Karg »

Um noch eine kleine Anmerkung zu Svens Situation zu machen: Dem sein Rechner hat derzeit das Zuverlässigkeitsniveau eines Vorserien-612 im Teststadium erreicht. Dieser Vorgang zieht sich jetz wohl schon seit Februar hin (damals war ich bei ihm) und hat jetz wohl so 'ne Art Höhepunkt erreicht. Damals lief der Kasten wohl wie ne Eins, dann bin ich bei Sven aufgetaucht. Wir wollten unsre Rechner vernetzen, da stellte ich fest, dass bei Sven aus irgendeinem Grund DSL funktionierte, ohne, dass eigentlich ein Netzwerktreiber installiert war. (Korrigiert mich, wenn ich Mist labere, aber ist es nicht so, dass zumindest diese Standard-T-Kom-DSL-Modems praktisch wie nen Netzwerkrechner fungieren?) Nun, da man nicht gescheit im Netzwerk spielen kann, wenn einem Rechner der entsprechende Treiber fehlt hab ich mich dran gemacht, selbigen zu installieren, so schön brav das Standard-Dingens von WinXP. Daraufhin funktionierte das Internet nicht mehr und noch so manches anderes Zeug. (So genau weiß ich das nimmer) Es ging nix vorwärts und nix rückwärts, also haben wir von den wichtigsten Sachen (abgesehen von Svens Mails, die sind leider im Nirwana gelandet) gesichert und Windows neu installiert. (Natürlich inklusive Formatierung, nicht, dass hier jemand einen Grund gefunden zu haben glaubt) Diese Win-Installation lief schon von vorn herein so beschissen wie ich es bei WinXP noch nie erlebt habe. Und ich hab schon so einigen Geräten WinXP verpasst, hab also damit einigermaßen Erfahrung. In letzter Zeit (seit so 3 Wochen etwa) hat der Kasten vollends das Spinnen angefangen, also hat Sven Win nochmal neu installiert, mit einem noch verheerenderem Ergebnis. Und inzwischen, so 3-4 Neuinstallationen später (Schätzung) scheint Sven einfach nimmer zu wollen. Was mir aber grade eben noch eingefallen ist... Es kann sein, dass dem Kasten einfach zu warm wurde. Seit Februar ist noch ne neue Platte und nen DVD-Brenner reingekommen, ganz ohne jeden Gehäuselüfter...

rrohde
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#10 Beitrag von rrohde »

Auf der Arbeit benutze ich meisstens Linux fuer so ziemlich alles, was anfaellt: Textverarbeitung, Zeichnung mit Open Office und dem deutschen Textmaker, telnet Verbindung zum Tandem Mainframe, etc.

Brauche ich eine Tandem Emulation fuer "Screen driven Programs" muss ich dann doch wieder ins Windows booten, da ich unter Linux leider keine Tandem Emulationsoftware habe. Telnet ist da einfach zu simpel gestrickt.

Unter Windows kann ich auch unser Administrative LAN zum bearbeiten von MS Word Dokumenten benutzen. Dies kann ich unter unter Linux dank LinNeighborhood, aber Open Office und das MS Office *.doc Format sind leider nicht 100% kompatibel.

Zu Hause laeuft ein kleiner Linux Server meine Internetverbindung via IPTABLES und fungiert auch als Fileserver zur Lagerung von u.a. Zusiupdates, Dokumenten meiner Frau und mir, Spiele Updates, Patches, Demos, etc... Ab und an brenne ich mir eine Sicherungskopie davon via Linux Shell...

Den Linux Server verwalte ich via telnet von meinem WindowsXP aus. Der Linux Rechner selber hat keinen Monitor - brauch er auch nicht. Und auch kein Gehaeuse... er sitzt bei mir auf dem Fussboden - hier ein Bild:

Bild

Und, zu guter Letzt: Fuer alles im Bereich Spiele und Multimedia benutze ich meine WinXP Maschine, die ich erst vor kurzem auf Athlon XP 2200+ und 1024MB DDR RAM aufgeruestet habe:

Bild


Gruss,
Rainer
Zuletzt geändert von rrohde am 13.05.2003 21:24:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Oliver Lamm
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#11 Beitrag von Oliver Lamm »

Nein, ich meine den richtigen Hardcore-User, Admin und Entwickler, der so mal eben nebenbei sendmail administriert. Welche Fenster hat dieser Nutzer geöffnet? Ich würde schätzen, so etwa 20-30 X-Terminals, also Konsolen, einen emacx, ein wenig System-Status und sonst fast nix. Der Hardcore-Unix-Nutzer arbeitet auf Ebene der Shell, einer sehr mächtigen Shell, aber eben kommandozeilenorientiert, eine seit 20 Jahren bewährte Technologie. Warum? Die meisten graphischen Oberflächen unter Unix genügen schlicht seinen Ansprüchen nicht.

Wenn meine SUN mit "SOLARIS" wieder installert ist, mache ich Euch mal einen Screenshot eines "Desktop-Alltags" :)

Aber Roland hat recht. Als Unixer hat man weniger die klassischen Anwendungen wie Office-Paket oder Browser offen. 90% wird auf der Shell gearbeitet, entweder remote oder auf der lokalen Maschine.
Was die grafischen Oberflächen angeht, so sind diese meist entweder nicht gut genug konfigurierbar oder schlichtweg zu langsam. Was nützt mir den KDE und Gnome oder CDE wenn die Kiste bereits beim Login schon anfängt zu swappen. Ich bevorzuge da lieber einen kleinen Windowsmanager oder gar keinen.

Gruss, Oli

PS: Das schlimmste an Unix ist: Hier installiert man mal nicht eben den Rechner neu. Ich sitze jetzt sei 2(!) Tagen an der Sun. Alles selber compilieren ...
Oliver Lamm
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Andreas Karg
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#12 Beitrag von Andreas Karg »

Rainer: Is der offene Fußboden-Server nich bisschen anfällig für Felitis? Immerhin is das Dinge bunt und macht Geräusche... Und irgendwas bewegt sich auch. Ist bestimmt nicht so günstig, wenn da jemand seine Krallen in den Lüfter packt.

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Roland Ziegler
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#13 Beitrag von Roland Ziegler »

@Oli: VMS-Installation und-Update hat auch so immer seine 2 Tage gebraucht. Und die Jungs hatten tolle Doku, mit Planung, Analyse und allem drum und dran. Und tolle Installer. War eigentlich nur gezielte Nacharbeit erforderlich, um das System auf die Anwender zuzuschneiden, aber die dauerte.


Nachdem, was Andi über Svens Probleme berichtet hat, sehe ich zwar viele Gründe für Frust, aber eigentlich keinen, der jetzt XP in den Orkus befördern müsste. Ich könnte mal von einem Kollegen erzählen, Vollblut-Unixer, nicht unbegabt bei Hardware, Kernel und Treibern, der eine DVB-Karte unter einer bestimmten Linux-Distribution zum Laufen bringen wollte, quite a long story. Die Karte läuft jetzt unter Win2K.

Wenn der Rechner Probleme macht, und das unter XP, ist nicht in jedem Fall XP dran schuld, auch wenn's am einfachsten ist, dort die Schuld hinzuschieben. Habt Ihr das System reduziert auf das zum Leben notwendige, und allen Schnickschnack weggelassen? Nur Memory, Graka, CD, Tastatur und Maus? Platte formatiert und dann installiert? Minimale Umgebung, keine zusätzlichen Dienste, vor allem keine ach so tollen Tools, die Windows angeblich soviel besser machen? Läuft das Minimalsystem rund? Irgenwelche Einträge im Event-Logger?

Dann systematisch andere Peripherie hinzufügen, und schauen wo es knallt. Es kann vielfältige Ursachen haben. Bei mir war's der Promise-Chip und ein Bus-Master-Konflikt mit meiner FritzCard. Hat mich auch mehrere Tage und eine Platte gekostet. Und hatte mit WinXP rein garnichts zu tun. Und die Platte konnte ich mit low-level-Format wieder reparieren.

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#14 Beitrag von Horlofftalbahner »

Hm, da bin ich wohl so ziehmlich der Einzige, der mit Windows Me arbeitet?

Andreas Karg
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#15 Beitrag von Andreas Karg »

Also, bei der Installation damals war wirklich nicht viel dran. Ich hab es aber schon mehrmals erlebt, dass diverse Komplettsysteme auf WinXP reagiert haben wie Heuschnupfenpatienten auf Pollenflug. Unter Win98/Me vorher is in den Fällen immer alles 'glatt' gelaufen, jedenfalls so glatt wie man die routinierten Bluescreens und Format-Ründchen unter 98/Me eben bezeichnen kann. Aber XP... Ohne ersichtlichen Grund läuft es und woanders wieder nicht. In Svens Fall halt besonders komisch, dass es _vorher_ lief und _nacher_ nicht. Ich hatte aber irgendwie den Eindruck, das war vorher auch mehr so provisorisch mit elektronischen Holzbalken abgestützt, damit es nicht umfällt, auch, wenn ich die Stabilität dieser Balken bewundern muss... Es hat erstaunlich gut funktioniert, bis zu dem Punkt, wo man einen der Holzbalken wegnehmen und durch eine Stahlstütze ersetzen musste, um Platz für's Netzwerk zu schaffen...

Mirko
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#16 Beitrag von Mirko »

Howdie!

Privat Windows 2000 Pro, im Dienst IRIX (unix-Derivat) auf 'ner SGI.

Mirko

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Roland Ziegler
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#17 Beitrag von Roland Ziegler »

Habt Ihr mal aus dem "Komplett"-System ein "ZuFuß"-System gemacht, oder war dies wg Recovery-Beschränkung leider nicht möglich? (Auch das hätte natürlich schon was mit XP zu tun, aber nicht mit der Technik, sondern mit dem Marketing). BIOS auf neuesten Stand bringen, wenn man denn rausfindet, wer der Hersteller des Motherboards ist. Alle Treiber aktualisieren. Was man so hört, sind manche dieser Komplettsysteme auf Übelste zusammengeschustert. Dann das System unbedingt in Minimalkonfiguration laufen lassen, ich meine wirklich minimal. Schon die Soundkarte kann es erledigen, siehe andere Beiträge in diversen hier verstreuten Threads.

Auf "stabiles" Win98 würde ich hier nicht viel geben. Da kann man an etlichen Stellen nachlesen, welches Chaos fehlerhafte Treiber in Win98 anrichten, ohne dass man es unbedingt sofort merkt. Das hat nur leider nichts mit Fehlertoleranz zu tun, sondern nur mit der Schlampigkeit des Treiberprogrammierers, und das geht bei XP nicht durch. Man mag über die Notwendigkeit der Treiberzertifizierung streiten, aber die Überheblichkeit, mit der manche Hersteller dies ablehnten, und dann wegen zu großen Kundenprotests laufend neue Versionen nachschoben sprach schon für sich. Nur war das in der Anfangsphase von XP, und sollte mittlerweile aus der Welt sein.

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#18 Beitrag von Oliver Lamm »

IRIX (unix-Derivat)
Wohl eher ein Unix der fast ersten Stunde ...

http://www.levenez.com/unix/history.html#06

SCNR, Oli
Zuletzt geändert von Oliver Lamm am 13.05.2003 23:13:22, insgesamt 1-mal geändert.
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#19 Beitrag von rrohde »

AndiK hat geschrieben:Rainer: Is der offene Fußboden-Server nich bisschen anfällig für Felitis? Immerhin is das Dinge bunt und macht Geräusche... Und irgendwas bewegt sich auch. Ist bestimmt nicht so günstig, wenn da jemand seine Krallen in den Lüfter packt.
Hehe.. Daran habe ich auch schon gedacht. Aber da die Hardware ja zu meinen Fuessen liegt, brauche ich mir um die Katzen kaum Sorgen zu machen - die moegen nicht so gerne weggekickt werden.

Aber meine eigenen Fuesse machen der Hardware manchmal schon zu schaffen... Gucke mich schon nach einem billigem Gehauese um :)

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#20 Beitrag von Roland Ziegler »

@Oli: spannendes Diagramm. Da finde ich "meine" Unixe (SCO, Ultrix, OSF/1) auch alle wieder 8)

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