D2-Regler für Zusi gängig machen?
- Carsten Hölscher
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D2-Regler für Zusi gängig machen?
hat schon mal wer ein Fbv der Bauart D2 o.ä. für Zusi zum Laufen gebracht und hat ein paar Tipps, wie man da geschickt einen Poti oder was auch immer einbauen kann?
Carsten
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- AndreasBrandtner
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Zeig doch mal ein Foto von dem Teil. Dann könnte man sich das näher mal betrachten.
Grundsätzlich würde ich es aber nur mit einem Poti realisieren. Da man so nur die Software anpassen muss. Sonnst muß man lange hin und her fummeln mit irgend welchen Nockenschaltern etc. damit man die Bremsstellungen korrekt übertragen bekommt.
Grundsätzlich würde ich es aber nur mit einem Poti realisieren. Da man so nur die Software anpassen muss. Sonnst muß man lange hin und her fummeln mit irgend welchen Nockenschaltern etc. damit man die Bremsstellungen korrekt übertragen bekommt.
Andreas Brandtner
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Hallo Carsten,
ich hab mir mal von der Bremsenbude die Beschreibung vom D2 Fbv runtergeladen. Da war auch ne Zeichnung drin mit den Stellungen und den Aussenmaßen.
Wenn ich mir die so anschaue, könnt ich mir vorstellen, dass man unter Aufopferung eines Teils des Innenlebens unten ein Poti 10kOhm reinkriegt. Das ist auch der Wert, den die Dinger im Gamepad eines grossen Maus- und Tastaturherstellers haben. Und der Drehwinkel des Potis mit 270° reicht für die 134° des D2 massig. Mit Hanspeter Thöni's Software müsste das dann eigentlich ans Laufen zu kriegen sein, denn wenn ich seine Doku richtig verstanden habe, sind teilweise Ausnutzung und Stufungen aller Art kein Thema. Die Rastung am D2 hättest Du dann auch noch.
Hoffe, es hilft.
ich hab mir mal von der Bremsenbude die Beschreibung vom D2 Fbv runtergeladen. Da war auch ne Zeichnung drin mit den Stellungen und den Aussenmaßen.
Wenn ich mir die so anschaue, könnt ich mir vorstellen, dass man unter Aufopferung eines Teils des Innenlebens unten ein Poti 10kOhm reinkriegt. Das ist auch der Wert, den die Dinger im Gamepad eines grossen Maus- und Tastaturherstellers haben. Und der Drehwinkel des Potis mit 270° reicht für die 134° des D2 massig. Mit Hanspeter Thöni's Software müsste das dann eigentlich ans Laufen zu kriegen sein, denn wenn ich seine Doku richtig verstanden habe, sind teilweise Ausnutzung und Stufungen aller Art kein Thema. Die Rastung am D2 hättest Du dann auch noch.
Hoffe, es hilft.
Zuletzt geändert von Bernhard Raschke am 20.01.2005 18:25:35, insgesamt 1-mal geändert.
Grüssle Bernhard
- Carsten Hölscher
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Zweite Reihe von oben, rechte Seite
Äußerst aufschlussreich, ohne das Ding wär ich bisher noch überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass diese Kopplung beim D5 ganz einfach mit Zahnrädern gelöst ist... einfache Sachen gibt's... (OK, vielleicht hab ich mich beim Überlegen auch immer nur zu dumm angestellt)
Zweite Reihe von oben, rechte Seite
Äußerst aufschlussreich, ohne das Ding wär ich bisher noch überhaupt nicht auf die Idee gekommen, dass diese Kopplung beim D5 ganz einfach mit Zahnrädern gelöst ist... einfache Sachen gibt's... (OK, vielleicht hab ich mich beim Überlegen auch immer nur zu dumm angestellt)
Ich mag Besprechungen, da muss man nichts arbeiten.
- Carsten Hölscher
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hier mal ein Bild aus der Doku:
Die Kappe oben in der Mitte kann man abschrauben und hat dann diesen zentralen Bolzen vor sich. Dieser dreht sich nicht mit, sondern bewegt sich bei Betätigung des Fbv auf/ab
Elegent wäre z.B. ein Magnet o.ä. im "hohlen Bereich" des Griffs rechts von der Achse und ein passender Sensor auf dem Gehäuse darunter, aber gibt es solche Aufnehmer?
Carsten
Die Kappe oben in der Mitte kann man abschrauben und hat dann diesen zentralen Bolzen vor sich. Dieser dreht sich nicht mit, sondern bewegt sich bei Betätigung des Fbv auf/ab
Elegent wäre z.B. ein Magnet o.ä. im "hohlen Bereich" des Griffs rechts von der Achse und ein passender Sensor auf dem Gehäuse darunter, aber gibt es solche Aufnehmer?
Carsten
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 07.05.2009 13:53:30, insgesamt 2-mal geändert.
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- Carsten Hölscher
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hier mal ein Foto, hinten der dicke Gehäusebrocken, vorne der umgedrehte Griff - der hohle Bereich ist gut erkennbar und würde Platz für Aufnehmer bieten aber, gibt es dafür passende Ausführungen?
Carsten
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Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 07.05.2009 13:53:44, insgesamt 1-mal geändert.
- Carsten Hölscher
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Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
folgendermaßen habe ich meinen D2-Regler USB-tauglich gemacht:
Von oben ausgehend räumt man alles raus, bis es so aussieht:
Von der Bedieneinheit wird nur noch dieser Teil gebraucht, der Rest kann ins Archiv und schafft damit genug Platz für einen Standardpoti:
Dafür habe ich mir folgende Konstruktion überlegt:
Um den Poti am Gehäuse zu fixieren, dienen die beiden Schrauben rechts, welche exakt in die auf dem ersten Bild zu sehenden Aussparungen im Bodenbereich passen. Das Messingdrehteil ist eine normale Buchse für eine Potiverlängerung (für ein paar ct aus dem Elektronikhandel). Statt einer Potiverlängerung habe ich eine Gewindestange angeschlossen. Diese muß nun irgendwie am Griff fixiert werden. Dafür dienen die beiden zugesägten "Holzkeilzylinder", welche genau in die Bohrung passen.
Man setzt also Poti + Gewindestange ein, montiert dann den Griff und schiebt dann die beiden Keile ein.
Um ein Verdrehen zu verhindern, habe ich in die Gewindestange oben einen Schlitz geschliffen, so daß man den einmal passend ausgerichteten Poti mit einem Schraubendreher fixieren kann. Anziehen der oberen Mutter preßt dann die Holzkeile im Griff fest.
Um das Kabel vom Poti rauszuführen kann man links am D2 eine Schraube entfernen.
Das hat bislang zwei VBV-Besuchstage im Dauereinsatz anstandslos mitgemacht, scheint also praxistauglich.
Der D2-Regler bedient sich so übrigens sehr gut und auch recht leichtgängig. Die Rastung geschieht ja mechanisch, so daß das alles einwandfrei funktioniert.
Carsten
Von oben ausgehend räumt man alles raus, bis es so aussieht:
Von der Bedieneinheit wird nur noch dieser Teil gebraucht, der Rest kann ins Archiv und schafft damit genug Platz für einen Standardpoti:
Dafür habe ich mir folgende Konstruktion überlegt:
Um den Poti am Gehäuse zu fixieren, dienen die beiden Schrauben rechts, welche exakt in die auf dem ersten Bild zu sehenden Aussparungen im Bodenbereich passen. Das Messingdrehteil ist eine normale Buchse für eine Potiverlängerung (für ein paar ct aus dem Elektronikhandel). Statt einer Potiverlängerung habe ich eine Gewindestange angeschlossen. Diese muß nun irgendwie am Griff fixiert werden. Dafür dienen die beiden zugesägten "Holzkeilzylinder", welche genau in die Bohrung passen.
Man setzt also Poti + Gewindestange ein, montiert dann den Griff und schiebt dann die beiden Keile ein.
Um ein Verdrehen zu verhindern, habe ich in die Gewindestange oben einen Schlitz geschliffen, so daß man den einmal passend ausgerichteten Poti mit einem Schraubendreher fixieren kann. Anziehen der oberen Mutter preßt dann die Holzkeile im Griff fest.
Um das Kabel vom Poti rauszuführen kann man links am D2 eine Schraube entfernen.
Das hat bislang zwei VBV-Besuchstage im Dauereinsatz anstandslos mitgemacht, scheint also praxistauglich.
Der D2-Regler bedient sich so übrigens sehr gut und auch recht leichtgängig. Die Rastung geschieht ja mechanisch, so daß das alles einwandfrei funktioniert.
Carsten
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 07.05.2009 13:54:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Jens Strumberg
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Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
Sehr schön, vielen Dank.
Dann werde ich die Versuche seitlich in mein D5 einzudringen mal aufgeben und mir einen großen Schlüssel für "den Hals" zulegen.
Schöne Grüße,
Jens
Dann werde ich die Versuche seitlich in mein D5 einzudringen mal aufgeben und mir einen großen Schlüssel für "den Hals" zulegen.
Schöne Grüße,
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Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
Okay, so kriegt man es natürlich auch hin.
Die DB hingegen regelt das in ihren Simulatoren (gesehen im 112/143 Simulator in Fulda) über eine Art Gummiband, dass unten rum um den Hebel gespannt wird, und somit einen Poti, der vorne dran am FbV sitz mit bewegt. Leicht und simpel. Es fällt einem auch garnicht auf, wenn man damit fährt
Der Aufbau des Angleichers ist auch relativ einfach gehandhabt, einen Mikroschalter hinter den Angleicherstift gebaut und funktioniert.
Mit persönlich gefällt es sehr, dass jetzt auch beschrieben wird, wie man originale Teile Zusitauglich machen kann
Die DB hingegen regelt das in ihren Simulatoren (gesehen im 112/143 Simulator in Fulda) über eine Art Gummiband, dass unten rum um den Hebel gespannt wird, und somit einen Poti, der vorne dran am FbV sitz mit bewegt. Leicht und simpel. Es fällt einem auch garnicht auf, wenn man damit fährt
Der Aufbau des Angleichers ist auch relativ einfach gehandhabt, einen Mikroschalter hinter den Angleicherstift gebaut und funktioniert.
Mit persönlich gefällt es sehr, dass jetzt auch beschrieben wird, wie man originale Teile Zusitauglich machen kann
- Carsten Hölscher
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Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
Eine große Rohrzange reicht völlig aus, um das Messingteil abzubauen.
Carsten
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- Jens Strumberg
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Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
Habe mein D5 heute mit etwas Gewalt geöffnet und erstmal grundgereinigt. Ein 55er Schlüssel passt oben für das Messingteil.
Unglaublich: 2001 wurde mein Ventil das letzte Mal in Fulda instand gesetzt und ist jetzt schon (immer noch?) von innen ordentlich angerostet.
Schöne Grüße,
Jens
Unglaublich: 2001 wurde mein Ventil das letzte Mal in Fulda instand gesetzt und ist jetzt schon (immer noch?) von innen ordentlich angerostet.
Schöne Grüße,
Jens
- Rolf Reichardt
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Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
Hallo Carsten,
könntest du die Bilder noch einmal einstellen?
Gruß
Rolf
könntest du die Bilder noch einmal einstellen?
Gruß
Rolf
Zuletzt geändert von Rolf Reichardt am 06.05.2009 23:03:55, insgesamt 1-mal geändert.
- Harald Clemens
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- Aktuelle Projekte: Führerstand BR 215/218
- Wohnort: KGU
Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
Ja,
die Bilder würden mir vielleicht auch weiterhelfen....
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- Carsten Hölscher
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Re: D2-Regler für Zusi gängig machen?
Ist wieder sichtbar.
Carsten
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