Fahrpult ÖBB 1042 (Neu)

[Sebastian N.]

Danke für den Tip - Leider war ich im Stress und habe das Video innerhalb von 10 Minuten aufgenommen - wie gesagt ich würde mir gerne mal Zeit nehmen um ein Video aufzunehmen - wenn man das Teil nicht zuhause stehen hat ist das gar nicht so einfach.
Es würde jedenfalls auch nicht daran scheitern dass ich nicht besser fahren kann, ich habe in dem Fall auch kaum Wert darauf gelegt da es mir nur darum ging die Funktionen zu zeigen.

[Jan-Ole]

Aso, dass das Teil nicht bei dir steht wusste ich nicht. Es könnte ja auch sein, dass das einfach nur dein Keller war... Oder ein Schuppen... (Wegen den Geräten im Hintergrund).
Ansonsten sind solche Videos auch immer mit einem großen Zeitlichen Aufwand verbunden, wenn man halbwegs qualitatives Zeug liefern will.

Jan-Ole

OT-PS.: Man müsste mal meinen Fahrstil mit Tfzf's sehen.... ( )

[Sebastian N.]

Ansonsten sind solche Videos auch immer mit einem großen Zeitlichen Aufwand verbunden, wenn man halbwegs qualitatives Zeug liefern will.

Gilt generell für Videos - weiß ich nur zu gut (siehe meine anderen Videos auf dem Kanal)

[Hubert]

Bezüglich des Fahrstils - so schlimm wars nun auch wieder nicht oder?
Gruß
Sebastian

Doch es war schlimm für eine Lok mit Kollektormotoren aus der damaligen Zeit.
Wahrscheinlich hast Du Deine Fahrten (nebenbei echt tolle Videos) noch nie auf so einer Lok gemacht.

Denn Du mordest neben den Kollektoren auch das Schaltwerk sorry
Und was soll das Bremsventil dauern in der Füllstellung?
Aber wie geschrieben betrifft die Leistung nur die Lokführertätigkeit.

Beste Grüsse
Hubert

[Sebastian N.]

Im Moment ist es noch egal ob das FbV in Löse- oder Füllstellung steht, da die Füllstellung noch nicht an Zusi übertragen wird.
Du hast Recht, wenn ich es mir selbst ansehe schaut's wirklich nicht so toll aus Aber wie schon erwähnt, der Fokus soll hier ja auf dem Fahrpult selbst liegen, das (materialschonende) Fahren kann ich ja anschließend erlernen.

Wahrscheinlich hast Du Deine Fahrten (nebenbei echt tolle Videos) noch nie auf so einer Lok gemacht.

Ja, leider und danke!

Edit:
Hab hier ein Video gefunden das eine wohl etwas schonendere Fahrweise zeigt - werde ich nächstes Mal beachten!

[Hubert]

Im Moment ist es noch egal ob das FbV in Löse- oder Füllstellung steht, da die Füllstellung noch nicht an Zusi übertragen wird.
Edit:
Hab hier ein Video gefunden das eine wohl etwas schonendere Fahrweise zeigt - werde ich nächstes Mal beachten!

Hallo Sebastian
Wie überträgst Du die FbV-Stellung nach Zusi?
Anscheinend nicht mittels Potentiometerabgriff? Denn sonst wären ja die Stellungen einstellbar.

Und bei der 1142-er Anfahrt hat es mich etwas irritiert, dass der Lf sofort auf Stellung 0 geschaltet hat. Denn bei dieser Stellung fallen ja die Motortrennschütze (nach meiner Erinnerung). Ok, wenn das Schaltwerk praktisch schon auf 5 gefahren ist ist der Motorstrom praktisch gegen 0 gesunken. Hingegen die Anfahrt war ok.

Gruss
Hubert

NB: Ist halt schon so, dass der Betrieb mit einer 1020-er etwas anderes ist. Denn wenn Du dort erst mal 10 Stufen rauf und dann wieder runter gekurbelt hast.....
Und leider wird auch materialschonendes Fahren nicht mehr gefördert. Denn die Fpl sind da fast schon zu eng.

[Sebastian N.]

Doch, doch, ich habe ein Potentiometer drin. Jedoch übertrage ich nicht die Stellung nach Zusi, da es ja in Zusi ja nur das Knorr D2, jedoch nicht das Oerlikon FV4 gibt, sondern ich habe eine externe Regelung im Übertragungsprogramm realisiert, damit ich nicht an die Rasten des Knorr FbV gebudnen bin.

Kurz erklärt:

• Der Istwert vom Potentiometer im Bremsventil wird im Arduino auf einen Soll - Hauptluftleitungsdruck von 3.5 bis 5 bar umgerechnet.
• Dieser wird dann zum PC übertragen (als 50faches, also 175 bis 250).
• Der tatsächliche HLL-Druck wird aus Zusi ausgelesen und mit dem Sollwert verglichen (natürlich wieder durch 50 dividiert).
  Im Fahrzeug hat die Lok nun das "Knorr Einheitsbremsventil" eingetragen.
• Ist der HLL-Druck mehr als 0,02bar größer als der Sollwert, wird das Zusi-Bremsventil in die Stellung "Bremsen" gebracht.
• Ist der HLL-Druck mehr als 0,02bar kleiner als der Sollwert, wird das Zusi-Bremsventil in die Stellung "Fahrt" gebracht.
• Ist der HLL-Druck bis auf +-0,02bar korrekt, wird das FbV in die Stellung "Abschluss" gebracht.

Damit kann nun jeder beliebige HLL-Druck erreicht werden und das Bremsventil verhält sich wie im Vorbild. Die Soundausgabe erfogt ebenfalls von meinem Programm aus und ist abhängig von der Soll-Istwertdifferenz.

Die Füllstellung wäre nun lediglich ein definierter Bereich im oberen Anschlag, lediglich dieser ist noch nicht programmiert.

Und leider wird auch materialschonendes Fahren nicht mehr gefördert. Denn die Fpl sind da fast schon zu eng.

Das stimmt wohl. Auch der Betrieb mit den Steuerwagen tut der 1142 nicht so gut, da das Schaltwerk damit viel sinnlos auf- und ab läuft.

[Hubert]

Jetzt ist es mir klar. Das ist mit der Arduino-Fraktion so.

Die "Normalbürgerfraktion" die nichts von PC-Programmierung versteht verwendet halt die Platine von Carsten oder den Joystick IC mit dem Programm von HP.Thöni oder direkt mit dem Einstellprogramm des Fahrpult (Ctrl. E und dann Fahrpult einstellen).
Denn beim Programm von Carsten habe ich ja 7 Einstellwerte für das FbV und das ist doch realistisch genug.

Gruss
Hubert

[Sebastian N.]

Da ich ja ohne Joystick-Platine arbeite wäre die direkte Einbindung für mich ohnehin nicht in Frage gekommen. Und mit dieser Lösung kann ich zusätzlich noch auf die 0,3bar Rasten verzichten. Auch wenn der Unterschiwed - wie du erwähntest - wahrscheinlich fast gar nicht auffällt.

Gruß,
Sebastian

[Martin O.K.]

Hallo Sebastian,

erstmal Lob für die bisherige Leistung . Auch wenn Du nicht 100%ig zufrieden bist, brauchst Du deine Leistung nicht unter den Scheffel stellen.

Die fahrtechnische Leistung ist noch sehr ausbaufähig !! Es ist aber noch kein Meister vom Himmel gefallen

Gruß

Martin

[Sebastian N.]

Erst einmal danke für eure Kommentare.

Nachdem ich heute eigentlich ein Video machen wollte, stattdessen aber meinen Arduino getötet habe , muss ich euch auf morgen vertrösten. Clevererweise habe ich von hinten auf dem Instrumententräger die Instrumente "Primär - V" und "Zugheiz - A" (!) vertauscht. Ich hoffe man kann sich den Knalleffekt vorstellen wenn man mit 230 V auf ein Amperemeter mit ca. 40mOhm Innenwiderstand schaltet... Einen Ausgang der Relaisplatine und den Arduino (obwohl galvanisch getrennt) hat's dabei erwischt...

[Jan-Ole]

OT:

[...]Ich hoffe man kann sich den Knalleffekt vorstellen wenn man mit 230 V auf ein Amperemeter mit ca. 40mOhm Innenwiderstand schaltet... Einen Ausgang der Relaisplatine und den Arduino (obwohl galvanisch getrennt) hat's dabei erwischt...

Wenn man eine Lichterketten-Leuchte in eine ganz normale 230V-Lichtstromsteckdose steckt, knallt es auch ganz gut... (Kirchhoffsches Gesetz zur Spannungsverteilung in Reihenschaltungen)

Jan-Ole

PS.: Ist der Schaden an den beiden Teilen groß oder hält es sich in Grenzen?

[nonesense]

Einen Ausgang der Relaisplatine und den Arduino (obwohl galvanisch getrennt) hat's dabei erwischt...

Du kannst den Mikrokontroller auch einzeln mit Bootloader bestellen. Klick

[Sebastian N.]

Bringt mir für den Arduino Mega nur leider nicht sehr viel

/Edit 11.4.2013:
Den Arduino habe ich nun ersetzt (ca. 50 Pins neu einstecken ), sowie die pulverisierte Leiterbahn auf der Relaisplatine gebrückt. Die Schäden waren also (halbwegs) überschaubar, wirklich froh bin ich dass das Netzteil nichts abbekommen hat.

Nachdem nun die Netzspannung zum richtigen Instrument verdrahtet ist, kann die Lok auch (relativ) vorbildgerecht aufgerüstet werden. Einziges Problem ist dass die Bordspannung etwas einbricht wenn viele Leuchtmelder aktiv sind (diese ist nicht stabilisiert). Ein passendes Video mit anschließender Anfahrt gibt es hier.

Jetzt wo ich mir das Video ansehe schmerzt es natürlich schon etwas dass die Stufenanzeige nicht angesteuert ist. Das wäre natürlich auch noch schön anzusehen. Trotzdem bin ich schon ganz zufrieden damit.

Gruß,
Sebastian


//Edit 18.4.2013:
Noch ein Bild des aktuellen (bzw. Soll-) Zustands:

[Sebastian N.]

Sorry für den Doppelpost, aber damit auch jene hierher finden, die (wie ich) das Forum nur von der "Aktive Themen" Seite aus besuchen, in einem neuen Beitrag:

Nun endlich ein Video in besserer Qualität, wenn auch wiederum ohne Stativ:



Ich hoffe es gefällt man kann sich nun noch besser ein Bild vom Fahrpult und seinen Funktionen machen. Natürlich reicht es nicht an die Standards heran, die hier so manch jemand hier erreicht - es scheint mir jedoch das erste funktionstüchtige Fahrpult einer Österreichischen Altbaulok zu sein - was mich natürlich erfreut und vielleicht auch andere Bastler motiviert.

Kommentare und Kritik sind erwünscht!

LG
Sebastian N.

[Hubert]

Sehr schön Sebastian, toll gemacht!
Wenn jetzt noch jemand den Semmering so verbessern würde, dass er wie die Rheinstrecke aussieht dann brauchte ich Zusi3 gar nicht mehr.
Denn diese Strecke ist absolut realistisch. Selbst überprüft mit Originalfahrt auf Lok.
Gruss
Hubert

[Sebastian N.]

Danke dir, Hubert!

Wenn jetzt noch jemand den Semmering so verbessern würde, dass er wie die Rheinstrecke aussieht dann brauchte ich Zusi3 gar nicht mehr.

Das wäre natürlich super. Aber so ist die Motivation umso größer die Strecke dann für Zusi 3 nachzubauen.

[Hubert]

Danke dir, Hubert!
Das wäre natürlich super. Aber so ist die Motivation umso größer die Strecke dann für Zusi 3 nachzubauen.

Naja Du bist noch jung. Du wirst vielleicht Zusi3 für Austriaausbildung noch erleben.
Gruss
Hubert

[Sebastian N.]

Da ich will dass auch wirklich alles geht was da ist, bin ich gerade dabei die Stufenanzeige mit einem Schrittmotor zu realisieren. Einziges Problem ist, dass ich die Schaltwerkstufe nicht aus Zusi bekomme. Unter welcher ID ist diese auszulesen?

Unter 2576 "Fahrstufe" erhalte ich keinen Wert und 2611 ist nur die Stellung des Handrades.


Gruß,
Sebastian

[SgtMcExodus]

Funktioniert der Wert Fahrstufd bei dir generell nicht oder macht nur die 1042 Murks? Ich habe zwei 7Segment-Anzeigen, die reibungslos über diesen Wert laufen, sollte also eigentlich tun.
Gruß,

Jakob