Step by Step zum Universalpult (Mit vielen Bilder!)
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 22.01.2007 18:01:17
- Wohnort: Nürnberg
Re: Step by Step zum Universalpult für Anfänger
Nachdem ich in letzter Zeit beruflich sehr eingespannt war (aber immerhin ein paar schöne Bahnbaustellen gehabt ), musste meine Experimentierbrett ein bisschen zurückstecken.
Aber immerhin konnte ich dieses Wochenende endlich eine Platine für ein 2x16 LCD Display ätzen. Das Grundprogramm steht schon und die ersten Daten aus ZUSI tröpfeln schon in das Display. An der Formatierung der Datenausgabe muss ich noch arbeiten!
Probeweise mal Geschwindigkeit, Hll und Hlb anzeigen lassen. Bei der Zuggattung und der Türen hängt es noch am Datenformat
Langsam wird es auf dem Brett recht eng
Grüße
Andreas
Aber immerhin konnte ich dieses Wochenende endlich eine Platine für ein 2x16 LCD Display ätzen. Das Grundprogramm steht schon und die ersten Daten aus ZUSI tröpfeln schon in das Display. An der Formatierung der Datenausgabe muss ich noch arbeiten!
Probeweise mal Geschwindigkeit, Hll und Hlb anzeigen lassen. Bei der Zuggattung und der Türen hängt es noch am Datenformat
Langsam wird es auf dem Brett recht eng
Grüße
Andreas
-
- Beiträge: 4718
- Registriert: 28.04.2002 12:56:00
- Kontaktdaten:
Re: Step by Step zum Universalpult für Anfänger
Zwecks Zuggattung und Türen: Guckstu hier -- hat mir massiv weitergeholfen.
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 22.01.2007 18:01:17
- Wohnort: Nürnberg
Re: Step by Step zum Universalpult für Anfänger
Wieder sind arbeitsreiche Wochen ins Land gezogen, wieder war keine Zeit für weitere Entwicklung.
Doch konnte ich endlich über Weihnachten und Neujahr einen nächsten, kleinen Schritt machen :
Die Entwicklung eines Leuchtmelderblockes mit einer Schieberegisteransteuerung, um endlich eine übersichtliche Kabelführung zu erreichen.
Das Platinenlayout wurde mit Hilfe von "Fritzing" entworfen.
Das Ätzen erfolgte wieder mit dem "Direkt-Toner-Verfahren".
Durch die Größe der Platine (300x90 mm) stellte sich das Aufbügeln des Toners als große Hürde heraus.
Konnte aber im dritten Anlauf zufriedenstellend ausgeführt werden.
Das Layout ermöglicht nun die Ansteuerung von 32 LEDs über drei Leitungen.
Auch die Anzahl der Bauteile hält sich in einer überschaubaren Menge:
8 Schieberegister (74HC595)
8 Transistor-Array (ULN2803L)
1 Elko
4 Kondensatoren
32 LEDs
32 Widerstände
Die Überarbeitung der Software stellte dann die größte Hürde da (Brrrrrrrr )
Doch konnte ich da auf das Fachwissen und Equipment meines Schwagers zurückgreifen.
Nachdem wir eine Speicher-Ozi angeschlossen haben und gesehen haben, was das Arduino-Board raus schiebt, konnten wir den Code anpassen.
Nächster Schritt:
Durch das Zusammenlegen von Zugkraft-/Tachomodul und Leuchtmelderblock vom Experimentierbrett zum MFA!
Also ab zu meinen besten Freunden: Dem Aluminium- und Kunststoffhändler
Grüße Andreas
Doch konnte ich endlich über Weihnachten und Neujahr einen nächsten, kleinen Schritt machen :
Die Entwicklung eines Leuchtmelderblockes mit einer Schieberegisteransteuerung, um endlich eine übersichtliche Kabelführung zu erreichen.
Das Platinenlayout wurde mit Hilfe von "Fritzing" entworfen.
Das Ätzen erfolgte wieder mit dem "Direkt-Toner-Verfahren".
Durch die Größe der Platine (300x90 mm) stellte sich das Aufbügeln des Toners als große Hürde heraus.
Konnte aber im dritten Anlauf zufriedenstellend ausgeführt werden.
Das Layout ermöglicht nun die Ansteuerung von 32 LEDs über drei Leitungen.
Auch die Anzahl der Bauteile hält sich in einer überschaubaren Menge:
8 Schieberegister (74HC595)
8 Transistor-Array (ULN2803L)
1 Elko
4 Kondensatoren
32 LEDs
32 Widerstände
Die Überarbeitung der Software stellte dann die größte Hürde da (Brrrrrrrr )
Doch konnte ich da auf das Fachwissen und Equipment meines Schwagers zurückgreifen.
Nachdem wir eine Speicher-Ozi angeschlossen haben und gesehen haben, was das Arduino-Board raus schiebt, konnten wir den Code anpassen.
Nächster Schritt:
Durch das Zusammenlegen von Zugkraft-/Tachomodul und Leuchtmelderblock vom Experimentierbrett zum MFA!
Also ab zu meinen besten Freunden: Dem Aluminium- und Kunststoffhändler
Grüße Andreas
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 22.01.2007 18:01:17
- Wohnort: Nürnberg
Re: Step by Step zum Universalpult für Anfänger
Kleines Update mit viele Bilder!
Bevor die "Kombi"-Anzeige gebaut wird, habe ich doch noch ein Muster für das Experimentierbrett gebaut:
Herstellung einer Bohr/Frässchablone und Zuschnitt der Kunststoffplatten:
Umbau der Handoberfräse mittels zwei Fixierstifte:
Fräsen der Platten:
Zuschneiden von den LED-Fassungen aus einfachen Installationsrohre und Einkleben:
Zusammenbau mit dem, in CAD gezeichneten, Symbolträger:
Fazit:
Papier ist als Symbolträger nur bedingt geeignet, da man im Licht die Holzfasern sieht. Aber solang das endgültige Layout nicht steht, kann ich damit leben. So wird die erste Version sicherlich ohne LZB gebaut. Also einfach Melder schwarz einfärben und neu ausdrucken!
In Betrieb zeigt sich, ein mir nicht erklärbares, Verhalten:
Mit dem Anschluss des Arduino's am Strom werden durch meine Arduino Code alle Register aus Null geschoben: Alle Melder dunkel.
Anmelden am Server und Starten der Datenübertragung in Zusi bringen keine Änderung. Erst mit dem Aufgleisen des Zuges fangen die Melder wahllos und dauerhaft zum Leuchten an. Erst mit der ersten Änderung eines Leuchtmelder gehen alle Melder auf ihren richtigen Betriebszustand und laufen danach fehlerfrei. Auch beim Zugwechsel im gleichen Fahrplan das selbe Phänomen.
http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=39&t=11333 habe ich schon durchgelesen und angewendet, bringt aber keine Änderung.
Grüße Andreas
Bevor die "Kombi"-Anzeige gebaut wird, habe ich doch noch ein Muster für das Experimentierbrett gebaut:
Herstellung einer Bohr/Frässchablone und Zuschnitt der Kunststoffplatten:
Umbau der Handoberfräse mittels zwei Fixierstifte:
Fräsen der Platten:
Zuschneiden von den LED-Fassungen aus einfachen Installationsrohre und Einkleben:
Zusammenbau mit dem, in CAD gezeichneten, Symbolträger:
Fazit:
Papier ist als Symbolträger nur bedingt geeignet, da man im Licht die Holzfasern sieht. Aber solang das endgültige Layout nicht steht, kann ich damit leben. So wird die erste Version sicherlich ohne LZB gebaut. Also einfach Melder schwarz einfärben und neu ausdrucken!
In Betrieb zeigt sich, ein mir nicht erklärbares, Verhalten:
Mit dem Anschluss des Arduino's am Strom werden durch meine Arduino Code alle Register aus Null geschoben: Alle Melder dunkel.
Anmelden am Server und Starten der Datenübertragung in Zusi bringen keine Änderung. Erst mit dem Aufgleisen des Zuges fangen die Melder wahllos und dauerhaft zum Leuchten an. Erst mit der ersten Änderung eines Leuchtmelder gehen alle Melder auf ihren richtigen Betriebszustand und laufen danach fehlerfrei. Auch beim Zugwechsel im gleichen Fahrplan das selbe Phänomen.
http://forum.zusi.de/viewtopic.php?f=39&t=11333 habe ich schon durchgelesen und angewendet, bringt aber keine Änderung.
Grüße Andreas
Re: Step by Step zum Universalpult für Anfänger
Hast du es mal mit Fotopapier versucht?Papier ist als Symbolträger nur bedingt geeignet, da man im Licht die Holzfasern sieht.
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 22.01.2007 18:01:17
- Wohnort: Nürnberg
Re: Step by Step zum Universalpult für Anfänger
Solange das endgültige Layout nicht steht, bleibe ich beim Papier.
In der Endausführung gibt es dann einen Foliendruck.
Grüße Andreas
In der Endausführung gibt es dann einen Foliendruck.
Grüße Andreas
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 22.01.2007 18:01:17
- Wohnort: Nürnberg
Re: Step by Step zum Universalpult (Mit vielen Bilder!)
Auf Wunsch eines Einzelnen und zu allgemeinen Erheiterung werde ich noch einmal das Fräsen des Lampenträgers anhand zusätzlicher Bilder beschreiben.
Die Handoberfräse ist für die Holz und Kunststoffbearbeitung eine sehr universell einsetzbare Maschine.
Für optimale Ergebnisse sollte man nach Möglichkeit immer mit Schablonen arbeiten.
Dies ermöglicht auch stets eine Reproduzierbarkeit des Werkstückes.
Die Handoberfräse bietet da verschiedene Arbeitstechniken:
Der Kopierring:
Dieser ermöglicht hier z.B.: das Fräsen von kreisförmigen Öffnungen in einer Schablone ohne teure Zirkelsysteme
Auch das Erstellen von rechteckigen Ausschnitte ist möglich:
Dafür wird mit der Handkreissäge im passenden Übermaß die Öffnung in die Schablone geschnitten.
Das "Überschneiden" macht bei diesem Vorgehen nichts aus.
Anschließend fräst man aus dem eigentlichen Werkstück die Kontur aus.
Natürlich kann man keine "scharfen" Ecken fräsen, aber wenn man, wie hier, eine Fräser mit einem Durchmesser von 4mm verwendet, hat man schön ausgerundet Ecken von 2mm.
Der Bündigfräser mit Anlaufring:
Dieser ermöglicht das Bündigfräsen von Konturen, besonders gut bei gebogenen Formen. Hier wird die kreisrunde Öffnung der Schablone, welche zuvor mit dem "Holzzirkel" und Kopierring erstellt wurde, auf das Werkstück übertragen.
Leider konnten beide Methoden bei dem Lampenträger nicht angewendet werden. Die Öffnungen sind für einen Bündigfräser zu klein und das Verwenden eines Kopierringes schied wegen geringen Abstand aus.
Um doch eine Gleichmäßigkeit zu erreichen, musste eine alternative Technik her. Der Kopierring wird bei diesem Modell mittels zweier Schrauben in dem Boden befestigt. In diesen Bohrungen wurden zwei Gewindestifte eingeschraubt und der Achsabstand gemessen. Anschließend wurde in einem Zeichenprogramm die Bohrpunkte bestimmt und auf eine Schablone übertragen. Nach dem Bohren dieser "Fixier"bohrungen kann nun die Oberfräse für jede Fräsung fixiert werden und ermöglicht so ein gleichmäßiges Aussehen. Das Fräsen erfolgte mit einem 16mm Fräser, da passen die Installationsrohre aus der Elektroabteilung eines gut bestückenden Baumarktes.
Ich hoffe, ich habe Euch hiermit einen winzig kleinen Einblick über die fast unerschöpflichen Möglichkeiten einer Handoberfräse geben können. Falls noch Fragen gibt, versuche ich natürlich soweit wie es mir möglich ist, diese zu beantworten.
Grüße Andreas
Die Handoberfräse ist für die Holz und Kunststoffbearbeitung eine sehr universell einsetzbare Maschine.
Für optimale Ergebnisse sollte man nach Möglichkeit immer mit Schablonen arbeiten.
Dies ermöglicht auch stets eine Reproduzierbarkeit des Werkstückes.
Die Handoberfräse bietet da verschiedene Arbeitstechniken:
Der Kopierring:
Dieser ermöglicht hier z.B.: das Fräsen von kreisförmigen Öffnungen in einer Schablone ohne teure Zirkelsysteme
Auch das Erstellen von rechteckigen Ausschnitte ist möglich:
Dafür wird mit der Handkreissäge im passenden Übermaß die Öffnung in die Schablone geschnitten.
Das "Überschneiden" macht bei diesem Vorgehen nichts aus.
Anschließend fräst man aus dem eigentlichen Werkstück die Kontur aus.
Natürlich kann man keine "scharfen" Ecken fräsen, aber wenn man, wie hier, eine Fräser mit einem Durchmesser von 4mm verwendet, hat man schön ausgerundet Ecken von 2mm.
Der Bündigfräser mit Anlaufring:
Dieser ermöglicht das Bündigfräsen von Konturen, besonders gut bei gebogenen Formen. Hier wird die kreisrunde Öffnung der Schablone, welche zuvor mit dem "Holzzirkel" und Kopierring erstellt wurde, auf das Werkstück übertragen.
Leider konnten beide Methoden bei dem Lampenträger nicht angewendet werden. Die Öffnungen sind für einen Bündigfräser zu klein und das Verwenden eines Kopierringes schied wegen geringen Abstand aus.
Um doch eine Gleichmäßigkeit zu erreichen, musste eine alternative Technik her. Der Kopierring wird bei diesem Modell mittels zweier Schrauben in dem Boden befestigt. In diesen Bohrungen wurden zwei Gewindestifte eingeschraubt und der Achsabstand gemessen. Anschließend wurde in einem Zeichenprogramm die Bohrpunkte bestimmt und auf eine Schablone übertragen. Nach dem Bohren dieser "Fixier"bohrungen kann nun die Oberfräse für jede Fräsung fixiert werden und ermöglicht so ein gleichmäßiges Aussehen. Das Fräsen erfolgte mit einem 16mm Fräser, da passen die Installationsrohre aus der Elektroabteilung eines gut bestückenden Baumarktes.
Ich hoffe, ich habe Euch hiermit einen winzig kleinen Einblick über die fast unerschöpflichen Möglichkeiten einer Handoberfräse geben können. Falls noch Fragen gibt, versuche ich natürlich soweit wie es mir möglich ist, diese zu beantworten.
Grüße Andreas
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 22.01.2007 18:01:17
- Wohnort: Nürnberg
Re: Step by Step zum Universalpult (Mit vielen Bilder!)
Wo ist er denn? Irgendwo hatte ich doch einen Thread?
"STAUBWISCHWEG"
ACH, DA IST ER JA!
Nach fast acht Monate mit viel Arbeit, aber auch schöne Baustellen, wie z.b.:
"Unkraut-Ex"
Natürlich voll auf meine Sondierausstattung!
oder
Baugrunderkundung für neue Signalstandorte
oder ein Einschub einer Fertigbrücke mit Widerlagerverfüllung:
oder Ausheben von Hilfsbrücken und Widerlagerverfüllung:
Einfach schön, wenn man für das Zuschauen auch noch bezahlt wird!
Aber Dank Urlaubszeit und "Schlechtwetter" war die letzte Woche ein "bisschen" ruhiger und so konnten am Fahrpult weiter gemacht werden!
"STAUBWISCHWEG"
ACH, DA IST ER JA!
Nach fast acht Monate mit viel Arbeit, aber auch schöne Baustellen, wie z.b.:
"Unkraut-Ex"
Natürlich voll auf meine Sondierausstattung!
oder
Baugrunderkundung für neue Signalstandorte
oder ein Einschub einer Fertigbrücke mit Widerlagerverfüllung:
oder Ausheben von Hilfsbrücken und Widerlagerverfüllung:
Einfach schön, wenn man für das Zuschauen auch noch bezahlt wird!
Aber Dank Urlaubszeit und "Schlechtwetter" war die letzte Woche ein "bisschen" ruhiger und so konnten am Fahrpult weiter gemacht werden!
-
- Beiträge: 82
- Registriert: 22.01.2007 18:01:17
- Wohnort: Nürnberg
Re: Step by Step zum Universalpult (Mit vielen Bilder!)
Nachdem die Prototypen gezeigt haben, dass "theoretisch" alles geht, wird nun zuerst die Hardware erstellt.
Rahmenbedingungen:
Universal einsetzbar, kompakte Bauweise, noch "schreibtischtauglich"
Als erstes das Grundmodul im Flight-Case-System:
Wenn ich dann mal wieder Lust auf Gehrungen habe, wird es dann noch einen Transportdeckel geben.
Zuschneiden der Rahmenkonstruktion und Einbau in das Grundmodul:
Zuschneiden der Frontplatten:
Schablonenbau für die Bedienelemente und anschließendes Fräsen der Trägerplatten:
Schablonenbau für die Bremstafel:
Zum Schluss noch mal alles ausgelegt:
SO! Leider sind die nächsten Wochen schon wieder bis um Überlaufen mit Terminen gefüllt.
Der Tag hat zu wenig Stunden!
Grüße Andreas
Rahmenbedingungen:
Universal einsetzbar, kompakte Bauweise, noch "schreibtischtauglich"
Als erstes das Grundmodul im Flight-Case-System:
Wenn ich dann mal wieder Lust auf Gehrungen habe, wird es dann noch einen Transportdeckel geben.
Zuschneiden der Rahmenkonstruktion und Einbau in das Grundmodul:
Zuschneiden der Frontplatten:
Schablonenbau für die Bedienelemente und anschließendes Fräsen der Trägerplatten:
Schablonenbau für die Bremstafel:
Zum Schluss noch mal alles ausgelegt:
SO! Leider sind die nächsten Wochen schon wieder bis um Überlaufen mit Terminen gefüllt.
Der Tag hat zu wenig Stunden!
Grüße Andreas