Soundaufnahmen
- Julian Scheer
- Beiträge: 1583
- Registriert: 31.12.2001 18:23:32
- Wohnort: Bochum im Ruhrpott
- Kontaktdaten:
Soundaufnahmen
Tach!
Mit welchen Geräten macht ihr Soundaufnahmen für Zusi ?
Gruß trainman
PS: Wenn das hier nicht ins Forum passst, bitte melden!!
Mit welchen Geräten macht ihr Soundaufnahmen für Zusi ?
Gruß trainman
PS: Wenn das hier nicht ins Forum passst, bitte melden!!
- patrick_kn
- Beiträge: 1980
- Registriert: 14.11.2001 21:25:12
- Wohnort: Coburg
- Kontaktdaten:
Nein, nein! Ich denke schon, das dieser Eintrag hierher passt.
Ich bin momentan am Sound für´n Seehas. Ich laufe mit Diktiergerät mit angestöpseltem Windmikrofon herum...(sieht vielleicht dumm aus - aber naja...). Musste das Diktiergerät aber umschalten, damit es nicht, wenn keine Geräusche mehr im Vordergrund sind, einfach abschaltet...
Ich bin momentan am Sound für´n Seehas. Ich laufe mit Diktiergerät mit angestöpseltem Windmikrofon herum...(sieht vielleicht dumm aus - aber naja...). Musste das Diktiergerät aber umschalten, damit es nicht, wenn keine Geräusche mehr im Vordergrund sind, einfach abschaltet...
- Julian Scheer
- Beiträge: 1583
- Registriert: 31.12.2001 18:23:32
- Wohnort: Bochum im Ruhrpott
- Kontaktdaten:
- Roland Ziegler
- Beiträge: 5508
- Registriert: 04.11.2001 22:09:26
- Wohnort: 32U 0294406 5629020
- Kontaktdaten:
Zu dem Thema fällt mir auch noch was ein:
Ich finde die bisherigen Sound-Samples großenteils noch sehr, sehr bescheiden. Viele Aufnahmen wirken technisch unzureichend.
Man nehme mal einige Soundschlefen und höre sie sich mit guter Soundkarte über Kofhörer an, oder gebe sie auf einen richtigen Verstärker, und zumindest ich bin dann meist ziemlich enttäuscht.
Was mir vor allem aufgefallen ist:
- Übersteuerung. Das wirkt sich in digital noch schlimmer als in analog aus.
- Geringes Frequenzspektrum, dabei
- keine echten Tiefen, deutet auf schlechtes Mikrofon.
- keine Höhen, deutet auf zu geringe Sampling-Rate
- keine Dynamik, Mikro? Aufnahmetechnik?
- kein Stereo, warum nicht?
Ich würde auch keine Soundaufnahmen mit Laptop oder Diktiergerät machen. Sicher hat nicht jeder einen DAT-Rekorder (auch Lärm ist Musik ), aber mit der Video-Technik und einem guten externen Mikrofon geht´s auch. Analog-Video sollte natürlich Schrägspur-Ton haben, und bei Digital müsste die DV-Abtastrate genügen.
Das Mikro muss einen hohen Schalldruck vertragen, die Standardmikros sind für sowas ungeeignet. Und die Aussteuerung wird wohl von Hand erfolgen müssen.
Glücklicherweise stellt der nachträgliche Austausch von Sound-Schleifen bei Zusi ja kein technisches Problem dar, nur ein organisatorisches.
Ich finde die bisherigen Sound-Samples großenteils noch sehr, sehr bescheiden. Viele Aufnahmen wirken technisch unzureichend.
Man nehme mal einige Soundschlefen und höre sie sich mit guter Soundkarte über Kofhörer an, oder gebe sie auf einen richtigen Verstärker, und zumindest ich bin dann meist ziemlich enttäuscht.
Was mir vor allem aufgefallen ist:
- Übersteuerung. Das wirkt sich in digital noch schlimmer als in analog aus.
- Geringes Frequenzspektrum, dabei
- keine echten Tiefen, deutet auf schlechtes Mikrofon.
- keine Höhen, deutet auf zu geringe Sampling-Rate
- keine Dynamik, Mikro? Aufnahmetechnik?
- kein Stereo, warum nicht?
Ich würde auch keine Soundaufnahmen mit Laptop oder Diktiergerät machen. Sicher hat nicht jeder einen DAT-Rekorder (auch Lärm ist Musik ), aber mit der Video-Technik und einem guten externen Mikrofon geht´s auch. Analog-Video sollte natürlich Schrägspur-Ton haben, und bei Digital müsste die DV-Abtastrate genügen.
Das Mikro muss einen hohen Schalldruck vertragen, die Standardmikros sind für sowas ungeeignet. Und die Aussteuerung wird wohl von Hand erfolgen müssen.
Glücklicherweise stellt der nachträgliche Austausch von Sound-Schleifen bei Zusi ja kein technisches Problem dar, nur ein organisatorisches.
- Patrick Schardien
- Beiträge: 278
- Registriert: 12.03.2002 17:29:36
- Wohnort: Berlin
- Julian Scheer
- Beiträge: 1583
- Registriert: 31.12.2001 18:23:32
- Wohnort: Bochum im Ruhrpott
- Kontaktdaten:
- KlausMueller
- Beiträge: 721
- Registriert: 08.12.2001 08:16:10
- Aktuelle Projekte: Elektrifizierung von Dänemark, Neubaustrecke Ägypten, Straßenbahn Kopenhagen usw. - im Original
- Wohnort: Münchberg (an der KBS 850), jetzt Erlangen
- Kontaktdaten:
Die 218 wäre aber auch ein Kandidat für Außensounds, wenn das irgenwann mal in Zusi realisiert wird. Bei den Anfahrten der Neigetechnik-Ersatzzüge in Hof klingelten regelmäßig die Ohren.
Ähnlich wars, als sie noch Güterzüge über die Schiefe Ebene ziehen durften. Da merkte man, wie eine 218 brüllen kann.
Ähnlich wars, als sie noch Güterzüge über die Schiefe Ebene ziehen durften. Da merkte man, wie eine 218 brüllen kann.
- patrick_kn
- Beiträge: 1980
- Registriert: 14.11.2001 21:25:12
- Wohnort: Coburg
- Kontaktdaten:
Nunja, ich stehe momentan eher vor dem Problem die Sounds in Zusi zu bekommen. Man nehme als Beispiel den ET 423: Wie wollt ihr die Anfahrt in Zusi originalgetreu rüberbringen. Da kommt in der Realität immer irgendwann der Sprung vom Gleichrichter-Pfeifen auf Motor (also man hört den Gleichrichter plötzlich nicht mehr...)!? Ich habe da immernoch immense Probleme...
- Philipp Küster
- Beiträge: 3209
- Registriert: 13.04.2002 18:09:36
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
- patrick_kn
- Beiträge: 1980
- Registriert: 14.11.2001 21:25:12
- Wohnort: Coburg
- Kontaktdaten:
Sehr witzig. So war das ja auch nicht gemeint! Es ist halt so, das da ein Wechsel der Geräuschkulisse stattfindet.
Probier mal den Link:
http://www.et423.de
Viel Spass...
Probier mal den Link:
http://www.et423.de
Viel Spass...
- Patrick Schardien
- Beiträge: 278
- Registriert: 12.03.2002 17:29:36
- Wohnort: Berlin
-
- Beiträge: 4718
- Registriert: 28.04.2002 12:56:00
- Kontaktdaten:
Ich weiß nicht, ob Carsten das hinkriegt, aber eine dynamische Soundkulisse fände ich nicht schlecht. Bedeutet, man trägt seine Sounds nach folgenden Kriterien in eine Textdatei ein: Abspielen beginnen/beenden bei: bestimmter Motordrehzahl, bestimmter Geschwindigkeit oder statisch (== immer). Lautstärke modulieren würde ich sozusagen mit "Keyframes" lösen, das heißt, man gibt für eine bestimmte Geschwindigkeit oder Drehzahl eine bestimmte Lautstärke vor und im Bereich dazwischen eben langsam übergeblendet. Und eben die Abspielgeschwindigkeit ebenfalls moduliert nach Geschwindigkeit oder Motordrehzahl. Vielleicht auch mit solchen "Keyframes". So könnte man dann auch das typische Geschepper des Chassis der 420 einbauen, das kommt, wenn die Motoren grade mit der Resonanzfrequenz der Karrosserie schwingen. (Geschätzt 8km/h oder so) Genauso den Umrichtersound der Drehstromer und seinen Übergang zum Motorgesurre. Ich glaube, beim BVE ist das schon ähnlich gelöst, nur noch nicht ganz so kompliziert, wie ich das hier vorschlage. Wäre es das, gäbe es nämlich mit Sicherheit schon vernünftige Diesel für den BVE.
Achja, nach Schaltstufe oder nach Zeit (wie lange läuft das Geräusch schon?) könnte man die Eigenschaften vielleicht auch noch regulieren. Wer weiß? Mein Vorschlag wäre jedenfalls am Ende viel dynamischer als die jetzige Lösung.
Achja, nach Schaltstufe oder nach Zeit (wie lange läuft das Geräusch schon?) könnte man die Eigenschaften vielleicht auch noch regulieren. Wer weiß? Mein Vorschlag wäre jedenfalls am Ende viel dynamischer als die jetzige Lösung.
- patrick_kn
- Beiträge: 1980
- Registriert: 14.11.2001 21:25:12
- Wohnort: Coburg
- Kontaktdaten:
- Julian Scheer
- Beiträge: 1583
- Registriert: 31.12.2001 18:23:32
- Wohnort: Bochum im Ruhrpott
- Kontaktdaten:
- Julian Scheer
- Beiträge: 1583
- Registriert: 31.12.2001 18:23:32
- Wohnort: Bochum im Ruhrpott
- Kontaktdaten:
Tach!
Wer könnte mir ein Gerät für Soundaufnahmen empfehlen ?? Sollte nach Möglichkeit nicht so teuer sein!
Gruß trainman
Wer könnte mir ein Gerät für Soundaufnahmen empfehlen ?? Sollte nach Möglichkeit nicht so teuer sein!
Gruß trainman
Homepage: http://www.Best-of-train.de
eMail: Julian_Scheer@Best-of-train.de
Reisezugwagen zur Prüfung: reisewagen@zpa.zusi.de
eMail: Julian_Scheer@Best-of-train.de
Reisezugwagen zur Prüfung: reisewagen@zpa.zusi.de
- Stefan Hums
- Beiträge: 2406
- Registriert: 05.11.2001 21:14:24
- Wohnort: Erlbach (Vogtland)
Gerät empfehlen ist nicht so ganz einfach. Da gibt´s gewisse Dinge zu beachten, wenn man keinen Schiffbruch erleiden will. Außerdem spielt da auch der Geldbeutel eine nicht unbedeutende Rolle.
Jetzt wird´s technisch...
Das wichtigste Teil der Aufnahmekette ist das Mikrofon. Das sollte sowohl die tiefen Frequenzen beherrschen, als auch den Hochtonbereich sauber mit rüberbringen, Übertragungsbereich mindestens 60Hz-16kHz. Was vom Mikrofon nicht kommt, kann das Aufnahmegerät auch nicht aufzeichnen. Ebenfalls sollte das Mikrofon hohe Schalldruckpegel verkraften, um bei der Aufnahme von lauten Geräuschen keine Verzerrungen durch das Mikrofon einzufangen (Mechanisches Anschlagen der Membran im Mikro). Das kann hinterher nicht mehr rausgefiltert werden.
Solche Mikrofone sind allerdings nicht unbedingt für 5 oder 10 Euro zu kriegen, meins (Sennheiser) hat mal 180DM gekostet. Gibt natürlich schon Mikros, die preiswerter sind und den genannten Anforderungen genügen. Da einfach mal vom Fachhändler beraten lassen.
Zum Aufnahmegerät:
Sollte auf jeden Fall manuelle Pegelkontrolle ermöglichen, die ganzen Automatik-Aussteuerungen sind Mist. Da gehen die Lautstärkerelationen in die Binsen, und man wird beim Nachbearbeiten nicht mehr froh.
Weiterhin zu beachten: Das Aufnahmegerät sollte selbst möglichst keine Störgeräusche verursachen (Rauschen, Brummen etc). Billige Diktiergeräte sind denkbar ungeeignet, auch sogenannte Radiorecorder der 50 EUR-Klasse taugen dazu nicht unbedingt. Die haben meistens einen Dauermagneten als Löschkopf, das rauscht dann tüchtig.
Zu bevorzugen wäre MiniDisc mit eingebautem Mikrofon-Vorverstärker, die Geräte sind bezahlbar und haben sehr gute Audio-Eigenschaften. Ich habe hier bspw. den Sony MZ-R500 (ohne Vorverstärker, ca. 180 EUR). Vorverstärker habe ich mir selber zusammengelötet.
DAT-Recorder wären natürlich ideal, aber wer soll das bezahlen...
Wie man sieht, ist dieses Hobby nicht unbedingt billig, wenn man Wert auf Qualität legt...
Viele Grüße
Stefan
Jetzt wird´s technisch...
Das wichtigste Teil der Aufnahmekette ist das Mikrofon. Das sollte sowohl die tiefen Frequenzen beherrschen, als auch den Hochtonbereich sauber mit rüberbringen, Übertragungsbereich mindestens 60Hz-16kHz. Was vom Mikrofon nicht kommt, kann das Aufnahmegerät auch nicht aufzeichnen. Ebenfalls sollte das Mikrofon hohe Schalldruckpegel verkraften, um bei der Aufnahme von lauten Geräuschen keine Verzerrungen durch das Mikrofon einzufangen (Mechanisches Anschlagen der Membran im Mikro). Das kann hinterher nicht mehr rausgefiltert werden.
Solche Mikrofone sind allerdings nicht unbedingt für 5 oder 10 Euro zu kriegen, meins (Sennheiser) hat mal 180DM gekostet. Gibt natürlich schon Mikros, die preiswerter sind und den genannten Anforderungen genügen. Da einfach mal vom Fachhändler beraten lassen.
Zum Aufnahmegerät:
Sollte auf jeden Fall manuelle Pegelkontrolle ermöglichen, die ganzen Automatik-Aussteuerungen sind Mist. Da gehen die Lautstärkerelationen in die Binsen, und man wird beim Nachbearbeiten nicht mehr froh.
Weiterhin zu beachten: Das Aufnahmegerät sollte selbst möglichst keine Störgeräusche verursachen (Rauschen, Brummen etc). Billige Diktiergeräte sind denkbar ungeeignet, auch sogenannte Radiorecorder der 50 EUR-Klasse taugen dazu nicht unbedingt. Die haben meistens einen Dauermagneten als Löschkopf, das rauscht dann tüchtig.
Zu bevorzugen wäre MiniDisc mit eingebautem Mikrofon-Vorverstärker, die Geräte sind bezahlbar und haben sehr gute Audio-Eigenschaften. Ich habe hier bspw. den Sony MZ-R500 (ohne Vorverstärker, ca. 180 EUR). Vorverstärker habe ich mir selber zusammengelötet.
DAT-Recorder wären natürlich ideal, aber wer soll das bezahlen...
Wie man sieht, ist dieses Hobby nicht unbedingt billig, wenn man Wert auf Qualität legt...
Viele Grüße
Stefan