BahnCard und neues Preissystem

Über alles nicht so Wichtige was aber irgendwie mit Bahn und Zusi zu tun hat. Viel Spaß beim Plaudern.
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KlausMueller
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#21 Beitrag von KlausMueller »

Für mich wird das Preissystem wohl dazu führen, daß ich zukünftig öfter auf der Autobahn unterwegs bin. Es ist zu hören, daß die Firma zukünftig nicht mehr bevorzugt Bahnreisen vorsehen will, wegen der zunehmenden Unflexibilität.

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Michael_Poschmann
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#22 Beitrag von Michael_Poschmann »

[QUOTE]Original von Patrick Kluge
bei dieser Realtion von Fahrt kann man Problemlos zwei fahrkarten verkaufen.

1. RMV
einmal
DPT allerdings dürftest solltest du damit keine Nahverkehrszüge benutzen.
[\QUOTE]

Mach das mal einem Nutzer klar - für sollte das egal sein, wenn er das "höherwertigere" Angebot kauft. Kundenorientierung mangelhaft!

Ich hatte übrigens ausdrücklich in jedem Fall Fahrt mit BC bestellt. Sollte also eindeutig sein.

Michael
Zuletzt geändert von Michael_Poschmann am 27.02.2002 10:02:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Michael_Poschmann
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#23 Beitrag von Michael_Poschmann »

Original von Roland Ziegler
Der Geschäftsreisende ist sicher gerne bereit, mehr zu zahlen, war ihm doch die Bahncard First auch bisher schon das Doppelte wert.
...
(Der Service im Flugzeug ist ja schon seit etlichen Jahren stark rückläufig, die Fluggäste kommen trotzdem, können wir doch bei der Bahn genauso, und schaffen wir erst mal die Speisewagen ab. Die waren sowieso zu teuer, wie Umfragen immer wieder bewiesen haben, auch wenn man morgens zum Frühstück meist um den Platz kämpfen musste und der Service häufig in argem Stress war. Dieses Problem haben wir mit den Bistros doch erfolgreich gelöst. Da wollen jetzt viel weniger Leute frühstücken, ist doch bestens gelaufen.)
...
Merke: beim Unternehmen Zukunft werden nur Leute im mittleren Management beschäftigt, die von der Materie garantiert nichts verstehen, und die in zwei Jahren, wenn sich die dann nicht ganz so erwarteten Ergebnisse zeigen, längst auf einem anderen Posten sitzen. Das hat was mit Unternehmensstrategie zu tun und ist für unsereinen zu hoch.
In der Tat, *noch* fahren wir fast ausschließlich Bahn zu unseren Terminen, aber der Unmut wächst.
Speisewagen im IC ab Aachen Richtung Köln für´s Frühstück? Weg isser. :( Bistro? Ja - aber das öffnet natürlich erst ab Köln, also *nach* meinem Umsteigen :( :( Wagenpark? Uralter Müll, pardon, für historisch interessierte Bahnfreaks natürlich ganz was feines. Aber den Zuschlag darf man dennoch löhnen. Für welche IC-Qualitätsmerkmale eigentlich bei den gestreckten Reisezeiten?

Michael
dessen einzige Absage auf Bewerbungen vor zwei Jahren wegen "Überqualifizierung" (sic!) aus dem Hause eines großen europäischen Transportunternehmen stammt. Auch damals habe ich mich bereits königlich darüber amüsieren können...
Zuletzt geändert von Michael_Poschmann am 27.02.2002 10:01:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Frank Wenzel
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#24 Beitrag von Frank Wenzel »

Hallo Klaus, da haben wir´s doch!

In vielen betrieben herrscht eh´die meinung vor, dass bahnfahren teuer, umständlich, nicht flexibel ist (was ja auch in teilen stimmt). Wenn man nun die sache noch komplizierter macht, ist das doch wasser auf die mühlen der dienstwagenlobby ;(

Dabei haben z.b. versicherungen bei der risikoabschätzung errechnet, dass bahnfahren viel günstiger ist als die benutzung von dienstwagen. Dazu zählen nicht nur die unterhaltung des fuhrparkes sondern auch kosten für das unternehmen, wenn jemand wegen eines unfalles längere zeit ausfällt oder gar zu tode kommt.

Man stelle sich nur vor, der geschäftsführer oder ein wichtiger wissenschaftler/ingenieur einer kleinen firma kommt auf der autobahn ums leben oder wird lebenslang behindert sein. Für die firma ist das ein hoher finanzieller verlust (natürlich auch menschlich, aber darum geht es jetzt nicht). Dieses risiko ist beim bahnfahren wesentlich niedriger, wird aber selten bei der entscheidung des verkehrsmittels berücksichtigt.

Eine forderung an die DBAG muss also sein, den systemvorteil flexibilität auszuspielen anstatt zu beschränken!

@patrick_kn:
Die reservierungspflicht für gefragte verbindungen ist sicher nicht verkehrt, denn dadurch hat die DBAG ein instrument zur hand, um die auslastung der züge zu kontrollieren und zu steuern.
Nur, was macht die DBAG, wenn der zug ausgebucht ist?
Bleiben dann fahrgäste zurück oder werden auf IRE/RE/RB oder den nächsten fernzug (der dann wieder ausgebucht ist) verwiesen? Das werden die meisten vielleicht einmal noch mitmachen (man ist ja einiges gewohnt von der bahn), aber dann werden sie sich in einen dienstwagen setzen, weil der flexibler ist!
Setzt sie verstärkungszüge ein oder hängt ein paar wagen dran? Das kann sie kaum noch, weil die früher vorhandenen kapazitäten radikal abgebaut wurden (war in einem sehr lesenswerten artikel im BAHN-Report, ich glaube heft 1/2002, zu lesen) und man kann triebwagenzüge nicht mal so einfach 1 - 2 wagen extra dranhängen kann (dumm gelaufen, herr mehdorn :D )!

Also ich trauere schon den klassischen lokbespannten zügen nach, wenn ich z.B. an frühere freitagsfahrten von Leipzig nach Frankfurt/M. - Mannheim denke. Damals wurden einerseits Verstärkungszüge eingesetzt (mit dem hinweis, dass reisende ohne reservierung diese benutzen mögen) und andererseits dem hauptzug beim lokwechsel 2 zusätzliche wagen auf dem hochbelasteten abschnitt zwischen L und F angehängt.

Wie läuft das eigentlich heute mit dem ICT? Es wird wohl eine komplette einheit zusätzlich eingesetzt mit viel höheren kosten, sofern diese einheit wegen technischer mängel nicht gleich ganz ausfällt...

Naja, warten wir es ab, wie es weitergeht...der diskussionsstoff wird uns sicher nicht ausgehen ;)
Zuletzt geändert von Frank Wenzel am 27.02.2002 10:09:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Frank Wenzel
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#25 Beitrag von Frank Wenzel »

@Michael:

Das mit den zuschlägen sollte sich wohl mit dem neuen system erledigt haben, denn bald gibt es ja nur noch ICE (und eventuell noch EC/IC) unter DBAG-Regie!

Ansonsten hast du völlig recht mit deinem beitrag!
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Patrick Kluge
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#26 Beitrag von Patrick Kluge »

Original von Michael_Poschmann
Ich hatte übrigens ausdrücklich in jedem Fall Fahrt mit BC bestellt. Sollte also eindeutig sein.

Michael
Tja da blieben aber immer noch 2 Angebote übrig wenn Du mit BC fährst. Und dann kommt es auf die Züge wie gesagt an.

Klar ist es für den Kunden schei*e, wenn er mit ner DPT Fahrkarte im RE sitzt und wir ihn Aufschreiben müßen *ob man´s macht ist was anderes*. Aber so schreibt es der RMV vor.

Aber Verkehrsverbünde sind ne Krankheit für sich, vor allem der RMV X(

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Michael_Poschmann
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#27 Beitrag von Michael_Poschmann »

Original von Patrick Kluge

Tja da blieben aber immer noch 2 Angebote übrig wenn Du mit BC fährst. Und dann kommt es auf die Züge wie gesagt an.
Aber immerhin nicht drei, wie sie mir verkauft wurden.
Ich hätte nur gerne als Kunde bzw. Beförderungsfall die Möglichkeit, die Preisfindung zu überprüfen bzw. bei mehrfacher Anfrage *einer* Leistung den gleichen Preis genannt zu bekommen. Tarifrecht ist schließlich keine Unterabteilung der Klassenlotterie.
Die Preistransparenz - in jedem Geschäft ein *Muss* - wird im Spätherbst wohl endgültig flöten gehen. Wie gesagt, den Unmut werden die Zub zu spüren bekommen und mal wieder als "Blitzableiter" für einen untauglichen Systementwurf dienen. Da könnte ich glatt nachvollziehen, wenn sich diese in Steuerwagen oder Dienstabteil zurückziehen sollten...

Michael

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Julian Scheer
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#28 Beitrag von Julian Scheer »

Tach zusammen,

wer heute noch von Preis/Leistung bei der Bahn spricht, hat unrecht . Im IC/EC der 2. Klasse gibt es fast ausschließlich Großraumwagen ( wer will den Bvmz 185 schon als vollwertigen Abteilwagen zählen ), in dem die Reisenden immer enger zusammen gefercht werden und das für 3,60 Zuschlag.
Wer einen Kaffee möchte geht in das Bistro, das statt dem BordRestaurant die teuren Sachen verkauft oder wartet auf den Mitropamann, der den Kaffee für mindestens 2,50 verkauft .
Außerdem was haben Bimz oder Bim (IR-Wagen) im IC zusuchen ?
Gutes Beispiel :

IC Köln --> Leipzig
Bistro
Halte zwischen Dortmund und Hannover :

Hamm Hbf --> Gütersloh --> Bielefeld --> Herford --> Bad Oeynhausen --> Minden

Diese Fahrzeiten könnte jeder IR halten .
Mittlerweile ist der IR ja auch vom Komfort dem IC/EC gleichgestellt . Einen guten Komfort bieten z.B. die ÖBB mit ganz neuen Abteilwagen der 2. Klasse , ganz guten Großraumwagen ( teilweise mit Kinderspielabteil ) und in jedem IC ein BordRestaurant ( zwar nicht so günstig --> Mitropa lässt grüßen ) . Selbst die Regionalzüge sind bei der ÖBB in einem einigermaßen guten Zustand . Bei uns RB : Wer findet dort einen Zugbetreuer ???? :( . Fehlanzeige, stattdessen kommt ein Sicherheitsdienst durch der den Fahrgästen, an Bahnhöfen, auf den der Fahrscheinautomat defekt oder der Entwerter gleich 30 Eur abknüpft .

Gruß trainman

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Frank Wenzel
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Neue BC-Beruhigungspille!!!

#29 Beitrag von Frank Wenzel »

Moin zusammen,
es gibt wieder neues zu berichten:

Lest mal folgende BC-Beruhigungspille, die die DBAG neuerdings unters volk bringen will!

Passt genau in das bild: Da wird ein service-programm für vielfahrer aufgelegt, das sich zwar schick anhört
  1. extra Bahn.comfort sitzbereiche im zug
  2. zutritt zu den 1.Kl.-lounges
  3. reservierte parkplatzbereiche
  4. hotline
  5. und weiss der geier was für einen zusätzlichen schnickschnack

aber die DBAG nix kostet! So soll der reisende darüber hinweg getröstet werden, dass sein erzielbarer rabatt deutlich geringer sein wird als bisher...

Zudem soll man in den bahn.comfort-genuss erst gelangen, wenn man 2.000€ umsatz gemacht hat, also rund 4.000DM!!! das ist eine ganze menge holz... Davon werden also nur die geschäftsreisenden (die die tickets eh´ nicht selbst zahlen müssen) und die hardcore-user der bahn wie z.B. wochenend-langstrecken-pendler profitieren.

Hab´s gerade mal nachgerechnet für einen fiktiven fall nachgerechnet:

52 x Mannheim-Freiburg-Mannheim (rd. 200km) x 34,60€ (2.Kl. BC im IC ohne Reservierung lt. internetauskunft) = 1799,20€ => reicht nicht mal aus!!!

Zieht man diverse ferien bzw. urlaubswochenenden ab, wird es noch weniger!!!

Oder anders:
2.000€ geteilt durch 12 monate macht 166,67€ = 325,97DM

Fazit: Selbst jemand, der jeden monat 165€ bei der DBAG lässt, hat nix davon ;( . Ganz schön fies, gell? Aber so schlimm wird es gar nicht ;) , denn die heutigen BC-preise kann man ja kaum noch erzielen, also wird es eh teurer je fahrt, so dass man vielleicht doch noch mit 52x MA-FR-MA in den tollen club kommt ;)

Gut gemacht, DB-Marketing!!!
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Patrick Schardien
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#30 Beitrag von Patrick Schardien »

Also hier meine Meinung, Morddrohungen anschließend bitte an meine E-Mailadresse

Zunächst hat es Stellungnahmen gegeben von den Verbänden.

Der Verkehrsclub Deutschland hat das neue Preissystem abgenickt. Pro Bahn (bei diesem Verbahnd war ich sogar mal Mitglied, bin aber ausgeschieden weil mir die Jungs zu extrem geworden sind) hatte dagegen rebelliert, tut er auch heute noch. Ist aber ne Frage der Presse ob die sich gerade dafür interessieren und das dann abdrucken.

Dann zum eigentlichen Preissystem:

1.Den normalen flexiblen Fahrschein mit dem man alle Züge nehmen kann (wie es ihn heute gibt), wird es auch danach noch geben. Man bekommt eben nur keine Rabatte...
Stellt euch doch mal die tolle Szene, dank der Zugbindung, vor: Oma Ursel will irgendwann am Freitag von A nach B. Die Verkäuferin sagt "oh, tut mir leid dieser Zug ist schon recht voll, aber im nächsten wäre noch Platz" So könnte man perfekt die Ströme auf mehrere Züge verteilen.
2. Für Nahverkehrszüge gilt das gesamte Frühbuchersystem meines Wissens gar nicht.
3. Dass die Bahncard dann nur 25% Rabatt gibt ist zwar aus Vielfahrersicht traurig jedoch aus Bahnsicht verständlich: Einmal die Strecke München-Hamburg und zurück gefahren und schon hat sich die Bahncard ausgezahlt und schon kann man ein Jahr lang zum halben Preis fahren. Welch Verlust für die Bahn.
4. Zum vielgerühmte Vergleich zum Flugzeug oder zum Auto:
Das Preissystem bei Flugreisen ist doch weitaus komplizierter. Leider ist jeder bereit ewig auf Internbetseiten nach Airlines zu suchen die gerade den billigsten Tarif anbieten. Sich ein wenig mit dem Bahnpreissystem auseinander zu setzen ist keiner bereit.
Die Bahn hat zudem füe Geschäftsreisen den Vorteil das man mit den Notebook arbeiten kann, von Zentrum zu Zentrum fahren kann u. v. m. Naja das wisst ihr ja sicher alles selbst. Und Autofahrten sind doch nicht wirklich bequem oder zudem viel zu anstrengend!

Was wäre eigentlich euer Vorschlag für ein neues Preissystem?
Ich bin bestimmt kein Freund dieses Unternehmen´s, zudem beginn ich eine Ausbildung bei der Konkurrenz (Connex) aber Diskussion bei denen immer nur von einer Seite eingedroschen wird sind langweilig. Deswegen nehm ich jetzt mal die Stellung der DB ein, ich hätte genaueso gut, viele Argumente für eure Seite...
Zuletzt geändert von Patrick Schardien am 12.03.2002 18:04:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Roland Ziegler
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#31 Beitrag von Roland Ziegler »

Hallo Patrick,

ich gehöre zu denen, die die Bahn auch beruflich nutzen. Die Entscheidung, welches Verkehrsmittel genutzt wird, hängt auch mit den Gesamtkosten und der Reisedauer zusammen. Konzentriert arbeiten kann ich weder im Flugzeug noch im Zug.

Termine sind nicht immer langfristig planbar. Die Erfahrung zeigt, dass auch Flugtickets häufig genug nicht längerfristig voraus buchbar waren.

Und gerade die Rückreise-Termine sind wirklich nicht auf die Stunde genau vorhersehbar. Beim Flugzeug spielt das eine geringere Rolle, weil die nur selten stündlich fliegen.

Für mich bedeutet das neue Preissystem daher schlicht Preissteigerungen um bis zu 33%, wegen Wegfall des BC-Rabatts.

Leider bin ich nicht in der Zielgruppe des VCD, sondern werde wohl zu den Melkkühen gerechnet.

Ich würde mich freuen, wenn die Bahn im Geschäftsreisebereich einen wirklich empfindlichen Kundenrückgang zu verzeichnen hätte, denn nur so sehe ich eine Chance, dass da mal einer wach wird.

Für mich passt das ganze, wie schon erwähnt, sehr gut zur Abschaffung der Speisewagen, oder den am Markt vorbei plazierten leer daher rollenden Metropolitans (deren Nachteil: Zugbindung. War da nicht irgendwas? :D )

Klar, geben wir den Privaten eine Chance. In England wird Virgin für den Geschäftsreiseverkehr positiv erwähnt, mit Full-Service-Hot-Breakfast.

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Roland Ziegler
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#32 Beitrag von Roland Ziegler »

Ein Nachtrag (um die Zahl der Postings zu erhöhen :) )

Man besteige mal in München Hbf einen ICE Richtung Augsburg, so ab 15:00, ganz hinten, in der 1. Klasse, kurz vor Abfahrt.

Man wird feststellen: Alle Plätze reserviert, und viele Fahrgäste, die die Schildchen sorgfältig studieren, sich dann kurz umschauen und sich achselzuckend erstmal niederlassen. Es kommt vor, dass ein weiterer Fahrgst einsteigt, und den Platz für sich reklamiert, in der Regel bleibt man aber ungestört sitzen. Und der Wagen ist bei Abfahrt voll.

Soviel zum Thema Zugbindung, Vorausbuchung und Planbarkeit in der Praxis.

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#33 Beitrag von Mirko »

Hi!

Ich habe diese Thematik auf meine Art angefaßt:

Betriebskosten für ein Auto auf meiner Stammstrecke berechnet (Hannover-Korbach)

Preis ausgerechnet für Bahnfahrt mit neuer Bahncard in NV-Zügen via Hamlen-Altenbeken-Warburg-Bredelar, dort mit Auto holen lassen (bisher billigste Variante)

Preis ausgerechnet für Bahn via Kassel (IR) weiter nach Korbach.

"Zeit-ist-Geld-Faktor" einbezogen. (Auto 2 Stunden, KB-KS-H ca. 2:50 incl. Straba in Hannover, Bre-War-Alt-HM-H ca 3:20 incl. Straba)

Bahncard-Abo gekündigt.

Auto gekauft (wäre im Sommer eh passiert, aber so schon ein halbes Jahr früher...)

Mirko

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KlausMueller
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#34 Beitrag von KlausMueller »

Nicht nur du hast sie gekündigt.

Ich hab sie ja noch dienstlich, wird sich aber wohl auch bald ändern, wenn man der Gerüchteküche in der Firma glauben darf.

Viele in meinem Bekanntenkreis, die sie privat hatten, haben den Vertrag auch aufgelöst. Die wenigsten können so lange vorausplanen, daß ihnen das neue Preissystem keine Nachteile bringt.

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Michael_Poschmann
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#35 Beitrag von Michael_Poschmann »

Hallo Patrick!
Original von Patrick Schardien
Stellt euch doch mal die tolle Szene, dank der Zugbindung, vor: Oma Ursel will irgendwann am Freitag von A nach B. Die Verkäuferin sagt "oh, tut mir leid dieser Zug ist schon recht voll, aber im nächsten wäre noch Platz" So könnte man perfekt die Ströme auf mehrere Züge verteilen.
Falls Oma Ursel nicht gerade von berufstätigen Kindern zum weit entfernt gelegenen Bf gebracht oder von dort abgeholt werden muß, was nur innerhalb einer bestimmten Zeitlücke möglich ist. Nicht überall wird Stundentakt geboten...
Original von Patrick Schardien
2. Für Nahverkehrszüge gilt das gesamte Frühbuchersystem meines Wissens gar nicht.
3. Dass die Bahncard dann nur 25% Rabatt gibt ist zwar aus Vielfahrersicht traurig jedoch aus Bahnsicht verständlich: Einmal die Strecke München-Hamburg und zurück gefahren und schon hat sich die Bahncard ausgezahlt und schon kann man ein Jahr lang zum halben Preis fahren. Welch Verlust für die Bahn.
Moment, was denn nun - Nahverkehr oder Fernverkehr? Und warum sollen treue = regelmäßige Kunden, die eine halbwegs planbare und damit ressourcenoptimale "Grundlast" erzeugen, nicht durch Rabatte belohnt werden. Auch in der Energiewirtschaft gilt: die Spitzenlasten sind extrem teuer. Bei der Bahn wäre das der Winterchaos-Reisende am Freitag oder Sonntag nachmittag, der einmal im Jahr vom Auto umsteigt, weil sonst nichts anderes geht.
Original von Patrick Schardien
4. Zum vielgerühmte Vergleich zum Flugzeug oder zum Auto:
Das Preissystem bei Flugreisen ist doch weitaus komplizierter. Leider ist jeder bereit ewig auf Internbetseiten nach Airlines zu suchen die gerade den billigsten Tarif anbieten.
Bin ich nicht, von daher ist mir Fliegen sehr häufig schlicht zu umständlich! Bei der Bahn gehe ich *irgendwann* zum Bf und fahre los, zumindest für die Rückfahrten von Geschäftsterminen halte ich das so.

Michael
der sich Roland anschließt und im übrigen wünscht / vermutet, daß das neue System ausgesprochen kräftig gegen die Wand fahren wird.

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Frank Wenzel
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#36 Beitrag von Frank Wenzel »

Also,

ich beglückwünsche Patrick erstmal zur wahl seines ausbildungsbetriebes, denn ich hoffe, dass Connex bald so richtig im fernverkehr loslegen kann! Vielleicht weht dort ein anderer geist als bei der DBAG!

Und hier meine meinung zu Patrick´s liste *nein, du kriegst keine morddrohungen... ;) *
1.Den normalen flexiblen Fahrschein mit dem man alle Züge nehmen kann (wie es ihn heute gibt), wird es auch danach noch geben. Man bekommt eben nur keine Rabatte...

Fragt sich nur auf welchem niveau die preise dann liegen werden! Wird es dann im durchschnitt teurer als heute? Das vermute ich!
2. Für Nahverkehrszüge gilt das gesamte Frühbuchersystem meines Wissens gar nicht.

Und wie wird das dann berechnet, wenn ich z.B. 2 wochen vorher buche, um von Donaueschingen mit RE bis Offenburg, dann weiter nach Duisburg mit IC/ICE und schließlich mit RE nach Oberhausen zu fahren?

Ich kriege den frühbucherrabatt, habe aber auf teilstrecken nicht mal einen reservierten sitzplatz? Sehr kundenfreundlich!!!
Ich zahle für die RE-Strecken den flexiblen tarif, und für den IC/ICE-abschnitt den frühbucher-rabatt? Sehr übersichtlich!!!
Die DBAG verkauft nur noch tickets für IC/ICE? So ein unsinn!!!
3. Dass die Bahncard dann nur 25% Rabatt gibt ist zwar aus Vielfahrersicht traurig jedoch aus Bahnsicht verständlich: Einmal die Strecke München-Hamburg und zurück gefahren und schon hat sich die Bahncard ausgezahlt und schon kann man ein Jahr lang zum halben Preis fahren. Welch Verlust für die Bahn.

Ich befürchte, dass folgender effekt eintritt, wie hier auch schon teilweise angekündigt wurde:
Die fleissigen vielfahrer mit BC werden eher mal aufs auto umsteigen, gerade wenn´s kurzfristig sein soll, werden generell weniger fahren, weil es sich weniger lohnt, werden ihre BC kündigen...
Letztendlich wird das politische ziel, dass mehr menschen bahn fahren, unterlaufen. Dass die DBAG das nicht schert, ist logisch! Aber man kann auch mit vielfahrern ordentlich geld verdienen, wenn man einen finanziellen anreiz (=rabatt) bietet! Wenn der allerdings im regelfall auf die hälfte zusammenschrumpft......

Und überhaupt, was heisst hier "...welch ein verlust"? Durch die hohen rabatte der BC wir doch einiges an neuem verkehr induziert (erzeugt) bzw. vom auto verlagert. Aufgrund der von mir erwarteten geringeren nutzung der bahn durch BC-nutzer wird sie eher weniger einnehmen...das ist ein verlust, und zwar nicht nur finanziell, auch politisch bzw. volkswirtschaftlich gesehen!
4. Zum vielgerühmte Vergleich zum Flugzeug oder zum Auto: Das Preissystem bei Flugreisen ist doch weitaus komplizierter. Leider ist jeder bereit ewig auf Internbetseiten nach Airlines zu suchen die gerade den billigsten Tarif anbieten. Sich ein wenig mit dem Bahnpreissystem auseinander zu setzen ist keiner bereit.
Diese these passt doch hinten und vorne nicht! Fliegen im innerdeutschen verkehr ist zum großteil doch geschäftsverkehr oder anschluss an internationale verbindungen, da kann man nicht sehr flexibel sein. Ein massenverkehrsmittel ist das flugzeug erst recht nicht! Insofern ist noch lange nicht jeder bereit, preise zu vergleichen! Wer nimmt sich denn die zeit dafür?
Mit dem bahnpreissystem haben sich schon früher viele auseinander gesetzt, man erinnere sich z.B. an das rosarote Wochenende, SWT, guten-abend-ticket, usw. Diese werden doch genutzt!

Alles in allem reden wir zwar noch über ungelegte eier (Ostern naht... ;) ), auf die offizielle vorstellung und konkrete preise bin ich jedoch sehr gespannt!
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Frank Wenzel
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#37 Beitrag von Frank Wenzel »

....noch ein nachtrag zu Roland und Michael (genau, um den zähler wieder wachsen zu lassen :D ):

Volle zustimmung!

Auch wenn´s weh tut und vielleicht der DBAG gar nicht gut bekommt:
Möge das Preissystem so wie es geplant wird, voll in die hose gehen! - Wobei ich in diesem falle befürchte, dass die DBAG einfach alles zusammenstreicht, um rentabel zu fahren, anstatt mehr leute in ihre vielen züge zu kriegen!
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Patrick Schardien
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#38 Beitrag von Patrick Schardien »

Dann schreib ich mal wieder einen Beitrag (im Kampf einer gegen alle):

Den Vergleich zwischen Kraftwerk mit Lastspitzen und Bahnen
mit dessen Stoßzeiten halte ich für unpassend. Im Kraftwerk muss ein Regler hochgestellt werden( jaja,ich weiß, ganz so einfach geht das nicht) während es sich bei der Bahn um schwerfällige Waggons, Loks, Logistik u.v.m. handelt.

Das neue Preissytem könnte im übrigen wirklich voll an die Wand fahren, denn wie ich aus meinen alten Zeiten als Pro Bahn Mitglied weiß hat die EDV bei Probeläufen bis jetzt immer versagt. Ich weiß nicht ob die das jetzt in den Griff bekommen haben.

Dass das neue Preissystem für Vielfahrer und Nahpendler teurer wird bestreite ich auch gar nicht.
Jedoch sollte man nicht unterschätzen, dass es für bestimmte Zielgruppen (z. B. Urlauber) günstiger wird. Denn ein Urlaub ist meist Wochen oder sogar Monate im voraus geplant. Und gerade bei Urlaubsfahrten kann die Bahn nicht konkurrieren.
Mich würde aber eher interessieren ob die Bahn mit dem neuen Preissystem, das frühzeitig starke Auslastungen prognostizieren kann, regiert (z.B. mit Zusatzzügen)


Nebenbei noch eine Bemerkung zu überfüllten Zügen:
Derzeitig lege ich pro Woche 1300km mit der Bahn (Berlin-München und zurück) zurück. Ich weiß also durchaus was Freitags und Sonntags so los ist. Mir ist aber aufgefallen, dass sich viele Leute in den Gang setzen obwohl noch Plätze frei sind. Manche Leute scheinen sich wohl nicht neben einen anderen setzen zu wollen oder zu fragen ob der Platz noch frei ist. Ich habe bis jetzt fast immer einen Sitzplatz gehabt (ohne Reservierung). Das was mich am meisten an der Bahn nervt sind die Fahrzeuge (ICE-T neigt sich bei 2 von 3 Fahrten nicht).
Falls jemand mal die gleiche Strecke wie ich fährt (Freitags nach Berlin, Sonntags nach München). Würde mich freuen wenn man sich treffen könnte.
Zuletzt geändert von Patrick Schardien am 13.03.2002 13:38:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Michael_Poschmann
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#39 Beitrag von Michael_Poschmann »

Hallo!
Original von Patrick Schardien
Den Vergleich zwischen Kraftwerk mit Lastspitzen und Bahnen
mit dessen Stoßzeiten halte ich für unpassend. Im Kraftwerk muss ein Regler hochgestellt werden( jaja,ich weiß, ganz so einfach geht das nicht) während es sich bei der Bahn um schwerfällige Waggons, Loks, Logistik u.v.m. handelt.
Ich meinte hier weniger das Fine-tuning im Promille-Bereich, sondern eher große Nachfrageschwankungen oder Ausfälle.
Der Vergleich paßt m.E. recht gut - z.B. laufen Kraftwerksreserven für Lastspitzen, wie z.B. Öl- oder Gaskraftwerke, *standby* und werden bei Bedarf hochgefahren. Das entspricht prizipiell Entlastungszügen ;-)
Original von Patrick Schardien
Das neue Preissytem könnte im übrigen wirklich voll an die Wand fahren, denn wie ich aus meinen alten Zeiten als Pro Bahn Mitglied weiß hat die EDV bei Probeläufen bis jetzt immer versagt. Ich weiß nicht ob die das jetzt in den Griff bekommen haben.
Genau das meinte ich vor einigen Wochen, da es bereits jetzt nicht möglich ist, mit der vorhandenen Software Umwegfahrscheine AC-Rüsselsheim über Hainstadt auszustellen. Da werde ich als Kunde ohne Warnung mit einem augenscheinlich ungültigen Fahrschein auf die Reise geschickt. Wenn ich den "Häschern des RMV" ;) in die Finger falle, habe ich dann ein Problem.
Original von Patrick Schardien
Dass das neue Preissystem für Vielfahrer und Nahpendler teurer wird bestreite ich auch gar nicht.
Jedoch sollte man nicht unterschätzen, dass es für bestimmte Zielgruppen (z. B. Urlauber) günstiger wird.
Man beachte den Unterschied in der km-Leistung: 1 bis 2 Urlaubsreisen pro Jahr versus Größenordnung 1-2 Dienstreisen pro Woche.
Original von Patrick Schardien
Mich würde aber eher interessieren ob die Bahn mit dem neuen Preissystem, das frühzeitig starke Auslastungen prognostizieren kann, regiert (z.B. mit Zusatzzügen)
Prognostizieren ja, (re-)agieren nein. Die Kapazitäten sind nicht da. Siehe z.B. obere Ruhr an den ersten Wintersportwochenenden dieses Jahres. Bf. Winterberg hat mittlerweile ein Stumpfgleis, passend für 2*628. Vor Jahren fuhren bis zu 6* 9 Wagen Wintersportzüge zusätzlich zum Regelverkehr. In diesem Jahr sind wieder Hunderte (!) stehengeblieben, und das Wochenenden in Folge. Die Fahrzeuge fehlen, da der Reservebestand "betriebswirtschaftlich optimiert" wurde.
Beispiel 2: Verstärkungswagen - wie denn bei festen Tw-Umläufen, meilenweit entfernten nächsten Bh, keinem Personal zum Kuppeln, Schaffner-Problematik (max 6 Wagen pro Zub) etc. Von den langen Meldewegen zwischen den Konzernbereichen, die ja nach eigener Definition selbständige Firmen sind, mal ganz zu schweigen.

Überfüllte Züge: Als mir neulich ein Zub in einem völlig überfüllten ICE Mainz-Köln einen entsprechenden Zuschlag abverlangen wollte (ich saß mit BC first-Ticket, leider *nur* für IC/EC, im 1.Klasse-Raucher :( -Bereich auf dem Fußboden (!), habe ich wohl so böse geguckt, daß er auf das Einfordern verzichtet hat. Der planmäßige Zug hatte +60, der ICE +30.
Was passiert übrigens, wenn ich demnächst bei einer NE ein Teilstück fahre (da DBAG ja Fernzüge in der Provinz ausdünnt), diese Bahn sich verspätet, und ich somit meinen Jahre im Voraus reservierten Zug nicht bekomme?
Muß ich dann einen Juristen mitführen, oder bin ich ein Kunde?

sicherlich ein Thema ohne Ende...
Michael

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Julian Scheer
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#40 Beitrag von Julian Scheer »

Hi zusammen!
Gute Frage!!!
Es liegt ja nicht nur an dem Personalmangel der Bahn sondern die Bahn hat ja auch vor fast alles auf Triebwagen/Triebzüge umzustellen !!! "Diese sind ja wesentlich ökonomischer als Lokbespannte Züge !", so heisst es bei Herrn Medorn !!!
Ich allerdings finde z.B. Schiebengebremste By oder Bn Wagen wesentlcih besser als z.B. die BR 425 oder BR 426. BR 423 für die S-Bahn ist ja noch ganz gut !!
Allerdings manchmal finde ich IC-Entlastungszüge ganz gut (wird es dann auch noch weiter geben !!!), denn teilweise fahren diese zügiger und bequemer (typische Zusammenstellung: 103+5 Avm (deklassiert)).
Beispiel: Als ich im vergangenen Herbst nach Freudenstadt gefahren bin :

Hinfahrt: im zusätzlichen D 13119 bis Stuttgart
Ich hatte ein eigenes Abteil im deklassierten Avmz111. * Zuschlagsfrei *

Rückfahrt: IC 514 im engen Großraumwagen ( in 2 Wagen war die Energieversorgung ausgefallen!! ) dafür war es in den anderen natürlich noch voller ( in den auch keine Klimaanlage funktionierte!!). 7,- DM Zuschlag waren weg!

Soetwas nennt sich heute KOMFORT IM IC !!! Die Frühbucherrabatte sind vielleicht für Urlauber gut !! ( DIE haben vorher ja sowie so den Urlaubsexpress genutzt z.B. den TagesUex "Mecklenburg Vorpommern", der ja jetzt aus KOSTENGRÜNDEN EINGESTELLT WURDE. Die Schlangen im Reisezentrum werden ja sowieso dadurch länger, da der Berater die Kunden erstmal darüber aufklären muss, wieso jetzt der eine Preis von Stuttgart-->Essen gilt. Von Freudenstadt bis Stuttgart muss aber ein anderen Preis bezahlt werden und wahrscheinlich noch verschiedene Fahrscheine ausgestellt werden.
Weiß jemand denn wie das dann z.B. im Verbund (VRR,VRS etc.) aussieht, wenn ich mit dem IC/EC in Essen ankomme und dann mit der S-Bahn weiter möchte ?? Muss ich da noch einen Verbundfahrschein zum Frühbucherrabatt haben ???

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