Erlebnisse einer Eisenbahnwoche

Über alles nicht so Wichtige was aber irgendwie mit Bahn und Zusi zu tun hat. Viel Spaß beim Plaudern.
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Horlofftalbahner
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#81 Beitrag von Horlofftalbahner »

Michael_Poschmann hat geschrieben:- es war der wie immer (!) 20 min verspätete RE nach Aachen.
Das der RE9 zur Zeit immer so verspätet ist, hängt mit Bauarbeiten zwischen Köln und Au zusammen. Dort wird die Strecke 423-tauglich gemacht um die 143er auf der S12 abzulösen. Dazu kommt noch, dass zwischen Siegen und Dillenburg auf 15 km (!!!) zur Zeit nur eingleisiger Betrieb möglich ist, da im Bahnhof Dillbrecht Haarrisse in den Weichen festgestellt worden sind. Da stauen sich natürlich die Züge.....




MfG aus FBZ
Jonathan

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Michael_Poschmann
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#82 Beitrag von Michael_Poschmann »

Der Siegener RE ist seit über einem Jahr verspätet, in der Regel sind's die besagten 20 min. Man hat ja den Rheiner Zuglauf auf Siegen umgebogen, um dessen Verspätungsprobleme in den Griff zu bekommen. Höchst erfolgreich, wie ich finde.

Abhilfe
a) Fahrplan anpassen!!!
b) Weltzeit ändern lassen - ein großes, bedeutendes Aktienunternehmen sollte das locker schaffen...

Michael

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Michael_Poschmann
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#83 Beitrag von Michael_Poschmann »

Arthur Pohl hat geschrieben: Doch, aber wahrscheinlich ist sie nicht angesprungen...
Eine wiederholte Beobachtung, die diese These widerlegen könnte: 101er für den CNL steht in Höhe Prellbock des Nachbartgleises zum CNL, fährt kurz zur Ausfahrt vor, sammelt dort ein Rudel Rangierer, pardon, Verschieber auf und expediert die Kollegen in sehr flotter Fahrt nochmals zum Kopfbahnsteigende. Erst danach geht's vor den CNL.

Vielleicht mögen die Verschieber luxuriöse, geräumige Taxi-Führerstände so sehr, daß sie sich von der Lok gar nicht trennen mögen?!?

Keine Bange, morgen kommt schon wieder eine neue 101 vorbei... :]

Michael

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Michael_Poschmann
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#84 Beitrag von Michael_Poschmann »

Weiter geht's:

Am Dienstag stand eine Tour nach Wiesbaden auf dem Programm, für einen Kollegen die erste Begegnung mit der ICE-Neubaustrecke K-Ffm.
Abfahrt Aachen war für 7:14 geplant, dann mit einem der wenigen direkten Züge gen Wiesbaden. Dort sollten wir eine Stunde vor dem offiziellen Beginn der Besprechung ankommen, um noch letzte Abstimmungen tätigen zu können.

Da wir sehr zeitig am Bahnhof ankamen, entschieden wir uns spontan für eine 5 min frühere Abfahrt (7:09) mit RE nach Köln. Dieser fuhr auch zügig - bis etwa in Höhe Horrem. Nach einiger Wartezeit die Durchsage: "Wegen eines Blitzeinschlags wird sich die Weiterfahrt um unbestimmte Zeit verzögern." Erstaunlich: Keinerlei Murren unter den Fahrgästen! Wohl leidgeprüfte Pendler, das stumpft vermutlich ab.
Nach einiger Zeit kam neben uns der eigentlich für die Tour geplante RE mit der 7:14-Abfahrt ab Aachen zum Stehen. Etwa 25 min verspätet ging es weiter. In Köln fuhr am gegenüberliegenden Bahnsteig der ICE natürlich just in dem Moment ab, als wir ankamen.

Die auf Nachfrage erteilte Auskunft in der DB Lounge, daß der nachfolgende Aachener ICE vsl. auch verspätet sein werde und wir daher den 7 min darauf verkehrenden ICE nach Stuttgart bis Ffm Flughafen nehmen sollten, befolgten wir gerne. Das war auch ein cleverer Schachzug - dachten wir zumindest, bis uns in Siegburg besagter Brüssel-Aachener Zug überholte. :§$%

In Frankfurt waren wir so spät dran, daß ich spontan entschied, statt der vorgesehenen S-Bahn zum gegenüberliegenden Fernbahnsteig zu sprinten, da dort gerade ein ICE nach Mainz einrollte. Unterwegs dann ein Kundentelefonat und gleichzeitige Fahrkartenkontrolle. Obacht! Der Zub entwerterte bereits die Karte für die Rückreise! Also kurz das Telefonat unterbrochen und die Rücknahme des "Stempels" in die Wege geleitet.

In Mainz erwischten wir dann auch wieder die eingeholte (über 10 min verspätete) S-Bahn nach Wiesbaden. 30 min nach Beginn der Besprechung erreichten wir den Tagungsort, eine reife Leistung...

Die Rückfahrt mit etwa 30 min verspätetem RE ab Köln ist dann fast schon wieder "Standard" gewesen.

Gruß
Michael
Zuletzt geändert von Michael_Poschmann am 22.07.2004 16:05:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Kilian
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#85 Beitrag von Kilian »

Was ist eigentlich derzeit im Raum Salzburg los? Habe jetzt 2 Mal den EC 68 nach München gefahren und jedes Mal kam der Zug mit +5-10 an.

Die Verspätung konnte zwar wieder herausgeholt werden (Und da sagt einer, Railion kann nur langsame Güterzüge fahren ;D ), Gestern sogar trotz 2 Mal Zs1 und "Festnahme"halt in Rosenheim :rolleyes:
mfg Kilian :confused:

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Philipp Küster
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#86 Beitrag von Philipp Küster »

Kilian Lachenmayr hat geschrieben:Was ist eigentlich derzeit im Raum Salzburg los? Habe jetzt 2 Mal den EC 68 nach München gefahren und jedes Mal kam der Zug mit +5-10 an.

"Festnahme"halt in Rosenheim :rolleyes:
Bist zu schnell gefahren??? :angst

CU Tille
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Daniel Rüscher aka Merlin
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#87 Beitrag von Daniel Rüscher aka Merlin »

Festnahmehalt? War das mal wieder so ne Ilegale Einwaderergeschichte?
How to waste bits in a My SQL Database?

Like this.....

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Kilian
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#88 Beitrag von Kilian »

Richtig, da muss ein Schwarzer ohne Papiere usw. drin gewesen sein, da kam halt der BGS. Weiss zwar nicht warum das so wichtig war dass man ihn gleich in Rosenheim rausziehen musste ... München hätte wohl auch gereicht.

Aber das bringt Abwechslung, zumal die Salzburger Züge ja erst wieder am Hauptbahnhof halten. Ep-Bremse hat auch nicht funktioniert, also konnte man schön das "richtige" Bahnsteig-Anfahren üben ;)
mfg Kilian :confused:

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Julian Scheer
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#89 Beitrag von Julian Scheer »

Thema:
Wie die Bahn sich ein noch besseres Image verschafft
oder
Wie Aufenthalte zum Umstieg verlängert werden

Auch wenn ihr vielleicht das 2. Thema nicht direkt versteht, wirds euch vielleicht klar.
Jedenfalls heute hatte ich mir vorgenommen mal ruhig und entspannt nach Venlo zu fahren -- mit der Bahn.
Von Essen-Steele Ost bis Essen Hbf verlief alles soweit planmäßig und ich begab ich mit guter Laune nach Gleis 1, um dort den RE 2 mit der Planabfahrt um 11:47 zuerreichen. Wie mir der Zugzielanzeiger am Bahnsteig verriet, war der Zug etwa 10 Minuten später. Keine 5 Minuten später wechselte die Anzeige dann plötzlich auf 20 Minuten und die Verspätungsänderung wurde per Lautsprecher bekanntgegeben. Weitere 10 Minuten vergehen und ein erneuter Blick zur Zugzielanzeig verrät: ca. 30 Minuten später. Kurz vor Eintreffen des RE 1 um 12:09 werden die Reisenden aufgefordert den Zug bis Duisburg zu benutzen und von dort aus mit der RB 33 weiterzufahren. "Endlich fahren", dachte ich mir! Ziemlich planmäßig erreichten wir Duisburg und hatten auch den angekündigten Anschluss in Form eines 425 als RB 33. "Jetzt kann ja fast nichts mehr schief gehen", dachte ich mir, als wir uns planmäßig in Bewegung setzten. Planhalt Rheinhausen, aber an Gleis 2 statt 3. Ein Blick durchs Fenster verriet, dass an Gleis 3 der verspätete RE 2 steht und wir wohl Überholung kriegen. In deutlicher Aussprache machte uns der Tf des 425 deutlich, dass die RB aufgrund einer Störung auf der Strecke über Neuss umgeleitet wird und Reisende in Richtung Krefeld und Viersen die Weiterfahrt mit dem RE 2 an Gleis 3 fortsetzen sollen. Der RE 2 hielt natürlich an allen Stationen. Ohne Ansage im Zug fuhren wir in Viersen am Gleis der Gegenrichtung ein. Beim Verlassen des Zuges erfuhr ich, dass der Zug dort endet. Ca. 10 Minuten später -- statt 3 Minuten normaler Übergang -- kam dann auch der RE 13 nach Venlo, der dann noch 5 Minuten auf den nächsten RE 2 aus Richtung Duisburg wartete. Mit insgesamt +65 bei einer planmäßigen Gesamtfahrzeit von 89 Minuten erreichte ich dann Venlo!

Viele Grüße
Julian

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Michael_Poschmann
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#90 Beitrag von Michael_Poschmann »

Fast vergessen - die Tour nach Wien.

Hinfahrt recht unproblematisch, CNL in Frankfurt plan an, wie immer zu spät weiter, allerdings dann direkt eine gute Viertelstunde. Bis Mannheim dank Schleichfahrten deutlich verzögert. In St. Pölten wieder plan, übrigens um 7:58 laut Abfahrtanzeiger. D.h. vor einiger Zeit sind wir dort wie vermutet vor plan raus, es sei denn, es galt ein Baufahrplan.

Rückfahrt ab Wien fast pünktlich. In meiner Kabine produzierte die Klimaanlage leider nur warme bis heiße Luft, aber auf Nachfrage bekam ich eine Ersatzunterkunft zugewiesen. Fazit: Im Oberstock geht's noch enger zu! Dort fiel leider gegen Mitternacht die Klimaanlage komplett aus, so daß der Fahrkomfort kräftige Einbussen erlitt. :§$%

In Mannheim wurde wie üblich knapp 30 min auf den Mailänder Zugteil gewartet, so daß Köln erst mit 20..25 min Verzögerung erreicht werden konnte.

Vielleicht ein Tip für die Kollegen von S&S, oder wie die Bahnhofstruppe derzeit heißt: Bitte das Ereignis Bahnsteigmitte in Koblenz Hbf eine Wagenlänge in Richtung Asig verschieben. Dann müssen die Fahrgäste des letzten (Schlaf-) Wagens beim Ausstieg nicht in den Schotter springen...

Michael

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Manfred Kätzler
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#91 Beitrag von Manfred Kätzler »

@ Michael: CNL Wagenmaterial der DB?

Manfred
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Michael_Poschmann
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#92 Beitrag von Michael_Poschmann »

Nö.Perfekte Schweizer Technik. :P

Übrigens habe ich bei meinen letzten drei Ankünften in Wien West MAV-Loks in folgender Abfolge mit Regionalzügen der ÖBB gesehen:

1047 001
1047 002
1047 003

Beim Pokern spricht man da wohl fast von einer "Straße", wenn ich recht informiert bin.

Wie oft kann/ darf/ soll/ muß ich noch fahren, um den kompletten Bestand notieren zu können?

Michael

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Jan Friedrich
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#93 Beitrag von Jan Friedrich »

Manfred Kätzler hat geschrieben:@ Michael: CNL Wagenmaterial der DB?

Manfred
HI Manfred,
gibts auch, einige Liegewagen (Bvcm(b)z) gehören DB Nachtzug Dortmund/München und sind in CNL-Farben lackiert und laufen in den normalen Umläufen mit, genauso wie die Bpmz der ÖBB (Ruhesesselwagen aus Wien Westbf.) die ebenfalls mitlaufen, sofern sie nicht in Basel stehen und auf neue Achsen (und Sitze) warten ;D

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Michael_Poschmann
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#94 Beitrag von Michael_Poschmann »

Mal wieder neues von "Die Bahn".

Mein Schreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor wenigen Tagen erhielt ich auf dem Postweg meine Bahncard erster Klasse in der Bahn-Comfort-Version.
Die leichte Beschädigung des Magnetstreifens durch einen ungeschickt
angebrachten doppelseitigen Haftkleber konnte ich mittlerweile beheben.

Leider fehlte jedoch wie in jedem Jahr die angeforderte Preisbestätigung,
die ich zur Erstattung für meinen Arbeitgeber benötige. Ich bitte Sie daher
um Nachsendung an die folgende Adresse:
...

Im voraus herzlichen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Poschmann

P.S.: Eine kleiner Wunsch wie bereits in den Vorjahren: Organisieren Sie
doch bitte im kommenden Jahr, daß die Preisbestätigung der Sendung ohne gesonderte Aufforderung beigefügt wird. Ein entsprechendes Schreiben sollte bei der Vielzahl der beiliegenden Werbebroschüren nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Die aufwendige Verpackung der Plastikkarte bietet sicherlich Platz genug... Danke!


Die Aussagen waren also:
* deppenhaft auf Magnetstreifen angebrachter Klebestreifen
* Bahncard jedoch in Eigenregie gerettet
* viel Werbemüll (Sixt, Steigenberger, ...)
* wieder mal *keine* Preisbestätigung :(


Schallendes Gelächter bzw. Kopfschütteln bei folgender Antwort:

Sehr geehrter Herr Poschmann,

wunschgemäß wurde ein erneuter Karten- und Quittungsversand angestoßen.

Mit Interesse haben wir Ihre Anregungen und Kritik zur Kenntnis genommen. Wir freuen uns immer, wenn uns unsere Kunden ihre Ideen und Sichtweisen direkt mitteilen. Ihr Schreiben haben wir an die verantwortliche Fachabteilung in unserem Hause weitergeleitet. Auf unserem Weg zu einem service- und kundenorientierten, modernen Dienstleistungsunternehmen haben Sie mit Ihrem Engagement auf jeden Fall einen sehr wertvollen Beitrag für uns geleistet. Ihren künftigen Reisen mit der Deutschen Bahn wünschen wir einen angenehmen Verlauf.

Mit freundlichen Grüßen


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(Ar-) T-Rex
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#95 Beitrag von (Ar-) T-Rex »

...haben Sie mit Ihrem Engagement auf jeden Fall einen sehr wertvollen Beitrag für uns geleistet, und wir schlagen Sie gleichzeitig für die Verleihung der Großen Bundesbahn-Verdienstmedaille am Bande in Gold mit platinenem Rand und in Edelstein gefaßtem Bundesadler für besondere Verdienste um den Kundendienst der Deutschen Bahn AG vor.

Warum hast Du uns den zweiten Teil dieses Satzes unterschlagen, Michael *) ?

Kopfschüttelnde Grüße -
Arthur :mua

*) ich bin im Besitze einer Kopie dieses Schreibens an Dich... :hat1

wwoer
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#96 Beitrag von wwoer »

(Ar-) T-Rex hat geschrieben:...haben Sie mit Ihrem Engagement auf jeden Fall einen sehr wertvollen Beitrag für uns geleistet, und wir schlagen Sie gleichzeitig für die Verleihung der Großen Bundesbahn-Verdienstmedaille am Bande in Gold mit platinenem Rand und in Edelstein gefaßtem Bundesadler für besondere Verdienste um den Kundendienst der Deutschen Bahn AG vor.
Gibt es eigentlich auch die Großen Bundesbahn-Verdienstmedaille am Bande in Gold mit platinenem Rand und in Edelstein gefaßtem Bundesadler für Verdienste für die ÖBB oder zumindest für eine der AGs. Und wenn ja, was muss man dafür tun?

Bzw. die Frage an das ZPA Österreich: Kann man sich bei überdurchschnittlichen Leistungen auf der Klettertour derartiges verdienen? Wurden vom ZPA Österreich bereits derartige Auszeichnungen verliehen?

Wolfgang

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(Ar-) T-Rex
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#97 Beitrag von (Ar-) T-Rex »

Wolfgang Wörndle hat geschrieben:... Gibt es eigentlich auch ... Kann man sich bei überdurchschnittlichen Leistungen ... Wurden vom ZPA Österreich bereits derartige Auszeichnungen verliehen?
Alles nein, außer:

Das ÖZPA hat an Herrn Regierungsrat Amtsdirektor Peter Schmidt aus Wien (schöpfer der meisten unserer photorealistischen ÖBB-Führerstände) eine hohe Auszeichnung verliehen, weil er nachweislich den Zug SDZ 13874 mit Rh ÖBB 1670 auf der ÖBB-Arlbergbahn (Nachmittagsfahrplan) mit einer Bewertung von 100 % (!!!) von Landeck nach Bludenz gebracht hat.

Wer ihm das nachmacht, bekommt von mir ebenfalls einen Orden.

Leider wird sich die neue ÖBB-Klettertour noch um einiges verspäten, weil German Walch infolge eines nebenberuflichen Studiums unter akutem Zeitmangel leidet ;( .

Gruß -
Arthur
ZPA-Bereich Österreich

E-mail:
oesterreich@zpa.zusi.de

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Die Hofer
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#98 Beitrag von Die Hofer »

;( ;( ;( ;( ;( ;( ;(
MfG
Christian


aktuelles Bild: auf der Semmering-1116 200 im Bh München-West

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Roland Ziegler
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#99 Beitrag von Roland Ziegler »

Ich hatte diesen Mittwoch auch das zweifelhafte Vergnügen, mal wieder mit "Die Bahn" unterwegs sein zu dürfen (Ich weiß schon, warum ich das weitestmöglichst vermeide).

"Die Bahn" jedenfalls patzte schon ab Aachen Hbf. Der ICE3 aus Brüssel würde laut Ansage (werde ich allmählich schwerhörig, oder sind die Ansagen im Hbf wirklich so schlecht zu verstehen?) heute auf der Strecke Liège - Frankfurt entfallen, wegen Schaden am Triebfahrzeug - und man bitte um Verständnis. Am Info-Schalter immerhin 2 Mann Personal, die Stempel verteilen (trotz Auslandsherkunft?)

90 min später in Köln Deutz tief. Expressreservierung am Schalter - 1 von 5(?) besetzt - erfordert Geduld. Es geht zumindest einigermaßen pünktlich los in Richtung Neubaustrecke, während in Gegenrichtung 50 min und mehr Verspätung angesagt werden. Doch ab Limburg ist Schleichfahrt angesagt, wegen laut Ansage vorausfahrendem ICE, der nicht die volle Geschwindigkeit fährt. (Jener wurde von einer 218 abgeschleppt, wie ich gestern von einem Reisenden in Gegenrichtung erfuhr, s.a. PS)

Ach ja, zur Information: es hatte über Nacht gefroren.

Jedenfalls war die Ankunft am Zielort Nürnberg +1:15. Die +15 jenes ICE blieben weitgened unverändert zwischen Frankfurt und Nürnberg, da jedweder Versuch, mit der Leistungsreserve des Zuges etwas aufzuholen, vom übernächsten Signal wieder torpediert wurde.

Immerhin war die Rückfahrt im Rahmen der heutzutage noch anlegbaren Kriterien einigernmaßen pünktlich, und der EC Johann Strauß führte, obwohl von der DB gestellt, einen Speisewagen mit einem erstaunlich breiten Angebot und kompetentem Personal.

PS: Von der Relation Frankfurt - Köln erreicht mich zu diesem 24.11. noch folgendes Schreiben:

24. November 2004
DB Personenverkehr GmbH
Fax: 01805 / xxxxxxxx

Betr.: Service am 24.11. in Frankfurt Hbf und Köln Hbf


Sehr geehrte Damen und Herren,


Ihr Service hinsichtlich Information und Abläufen im Störungsfall ist nicht gut. Ich darf Ihnen schildern, was ich als BahnComfort-Kunde (BahnCard First xxxx xxxx xxxx xxxx) heute erlebte, als ich mit ICE 720 von Frankfurt nach Köln fahren wollte:

7.40 Uhr: Im ReiseCenter Frankfurt Hbf, wo ich gut 15 Min. vor Abfahrt meines ICE noch eine andere Fahrkarte besorgte, hörte ich zufällig eine lediglich Dienst-interne Durchsage, dass die Neubaustrecke Frankfurt-Köln gesperrt ist. Die Schalterbeamtin bestätigte mir daraufhin, alle Züge würden über Mainz-Koblenz-Bonn umgeleitet. –Lediglich zufällige Information.

7.50 Uhr: Auf dem Abfahrtsgleis des ICE 720 stand ein RE-Zug mit anderem Ziel, Abfahrt 8.19. Kein Hinweis auf ICE 720. Ich reihte mich frierend unter die ratlosen Reisenden ein. Frost-Temperaturen an diesem Morgen! - Kein Mitarbeiter der DB weit und breit, der eine Information an die DB-Kunden gegeben hätte. – Fehlende Information.

Ca. 7.55 Uhr: Lautsprecherdurchsage, schwer zu verstehen. Irgendwas mit „ICE ...urt-Köln“. Einer der Wartenden verstand in etwa: „20 Minuten Verspätung“. – Man muß wissen, dass die Garnitur für 720 irgendwo im Taunus wegen Vereisung der Fahrleitung feststeckte! Warum informierte die DB jetzt noch über „20 Minuten“? – Schlecht verständliche und dazu noch unzutreffende Information.

8.15 Uhr: In der DB Lounge erhielt ich – erst auf Nachfrage – die Auskunft „50 Minuten Verspätung“. – Wieder falsch, denn ICE 720 steckte ja im Taunus fest. – Erneut unzutreffende Information.

8.30 Uhr: Nachfrage in der DB Lounge, ob mir ein Gutschein wegen Verspätung ausgestellt werden könne. Nein, hier nicht möglich. (Warum denn eigentlich nicht? – Service nicht dem Bedarf angepasst, interne „Zuständigkeitsschranken“) Hinweis auf den „ServicePunkt“ der DB unten auf dem Querbahnsteig – doch der ist mit nur 2 Mitarbeitern völlig unterbesetzt, deshalb dort eine endlos lange Schlange Wartender in der Kälte. Ich verzichte. Immerhin soll’s den Gutschein dann auch beim Schaffner im Zug geben. – Schlechter Service, Organisation am ServicePunkt nicht der Situation angepasst.

8.35 Uhr: Lautsprecher-Info in der DB-Lounge, dass ICE 720 ausfällt und IC 2306 ab 8.45 über Koblenz – Bonn benutzt werden könne, Ankunft Köln 11.06, also fast 2 Stunden nach Plan-Ankunft ICE 720. – Kein Hinweis dagegen auf ICE 220 ab 9.00 Uhr, der über die wieder freigegebene Neubaustrecke fuhr! Hier wurden die ohnehin verspäteten Reisenden völlig unnötig erneut in weitere Verspätung geleitet. – Falsche Information.

Immerhin, ich wusste mir selbst zu helfen und fand den ICE 220 heraus. Im ICE 220 bat ich die Schaffnerin um einen Verspätungsgutschein. Moment, sie wolle mal den Zug-Chef fragen – und verschwand. (Schlecht informierter, inkompetenter DB-Mitarbeiter). In der Folgezeit bis Köln kam niemand mehr wegen meinem Anliegen auf mich zu, ich blieb ohne Gutschein. – Service-Versprechen nicht eingehalten.

In Köln reihte ich mich wegen dem Verspätungsgutschein am ServicePunkt in die Schlange der etwa 15 dort Wartenden ein. Als ich „dran“ war, entpuppte sich der DB-Mitarbeiter als noch weniger fachkundig als ich (Kunde!): Mit welchem Zug ich denn fahren wollte (er hatte dabei meine Sitzplatz-Reservierung für ICE 720 in der Hand), und mit welchem ich denn nun gekommen sei (er hatte meinen im ICE 220 gestempelten Fahrschein vor Augen); nein, auf dem Fahrschein-Stempel sei nur das Datum zu erkennen (ich als Kunde wies ihn dann auf die „00220“ im Stempel hin); Verspätungsformular dann auf IC 2306 ausgefüllt (der IC mit den in Frankfurt fehlgeleitenden Reisenden des ICE 720, der in diesem Moment jedoch noch gar nicht in Köln angekommen war). – Überforderter DB-Mitarbeiter, nicht auf seine Aufgabe vorbereitet.

Ich erhielt schließlich alle Papiere mit einem Formular für den Verspätungsgutschein, das ich ausfüllen und nach Hamburg schicken möge. – Schlechter Service, Kunde muß DB-interne Abläufe selbst übernehmen.

Auf Nachfrage schließlich der Hinweis, ich könne das Formular auch im ReiseCenter abgeben. – Information erst auf Nachfrage.

ReiseCenter Köln Hbf: Nur etwa die Hälfte der Schalter sind besetzt, davor lange Warteschlangen. – Besetzung nicht dem Bedarf angepasst, schlechter Service.

In meiner Zeitnot laufe ich in die DB-Lounge und bitte dort die DB-Mitarbeiterin um Hilfe: Ob sie meinen Antrag auf Verspätungsgutschein entgegennehmen und weiterleiten könne. „Ja, gern.“ – Erstmals auf dieser komplizierten Reise: Angemessener Kunden-Service.

Resumee: Ich bin nicht sicher, ob künftig bei Frostgefahr für die Oberleitung nicht doch mein PKW die bessere Alternative ist.

Darf ich auf Ihre Rückäußerung hoffen? Ich bin gespannt.


Mit freundlichen Grüßen
Edit: Formatierung
Zuletzt geändert von Roland Ziegler am 26.11.2004 22:22:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Peter Zimmermann
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#100 Beitrag von Peter Zimmermann »

Roland Ziegler hat geschrieben: (werde ich allmählich schwerhörig, oder sind die Ansagen im Hbf wirklich so schlecht zu verstehen?)
Wenn in Singen (Htwl.) der 611 hält, dann versteht man auch keine Ansage am Bahnsteig. ;(
Tf RSI folgender Baureihen: 146, 245, 425/426, 611/612, 622, 628/629, 641, 644, 650, 763-765, 766/767

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