Erlebnisse einer Eisenbahnwoche
- (Ar-) T-Rex
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- Michael_Poschmann
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'N Abend!
Mal wieder eine Folge aus der Chaos-Forschung: "Michael fährt Bahn!" Diesmal: die Niederlande.
Heute abend auf dem Heimweg von Amsterdam RAI nach Aachen. Bis Duivendrecht sogar fast pünktlich. Aber dann - der IC nach Heerlen fällt aus. Begründung mangels Sprachkenntnissen leider nicht verständlich. Eine gute halbe Stunde später gibt es jedoch einen Intercity nach Sittard, von dort mit Stoptrain nach Heerlen, Pause beim Übergang auf die Euregiobahn - und dann weiter nach Aachen. Zwei lange Messetage stecken in den Knochen, noch bin ich guter Dinge, daß dieser Weg funktionieren könnte. Mittlerweile sind auch meine beiden Kollegen eingetroffen, die nur bis Sittard mitfahren und sich dort per Auto ins nahe Heinsberg abholen lassen wollen.
Der IC wird dann mit zunehmender Verspätung gemeldet, letzlich sind es plus 20 Minuten bei der Abfahrt. Zu viel für einen Übergang von nur 5 min in Sittard. Der nachfolgende - wenn denn durchhaltende und pünktliche IC nach Heerlen ist auch keine wirkliche Alternative, dort besteht stündlich ein Anschluß von minus 4 Minuten, d.h. 56 min Wartezeit nach Aachen. Da der Zug gestopft voll ist und die erste Klasse direkt vor uns hält (3 A-Wagen!), setzen wir uns erst mal dort hinein und wollen ggf. nachzahlen. Die Zubs verschwinden jedoch nach jeder Station im Dienstabteil - Fragen bezüglich der Anschlußzüge kann ich also nicht loswerden.
In Utrecht die Durchsage, daß sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern werde, Grund seien Bremsprobleme. In das niederländische Vokabular der Verspätungsmeldungen und Betriebsstörungen habe ich mich mittlerweile hineingehört.
Drei Schnell- oder Zwangsbremsungen später dann mit +30 in Sittard. Kein Anschlußzug nach Heerlen in Sicht. Freundlicherweise fahren mich meine Kollegen nach Geilenkirchen, da ein kurzes Kalkulieren gute Chancen auf eine nur leicht verzögerte Weiterreise nach Aachen ergeben. Wie erkläre ich dem Zugbegleiter den Umweg aufgrund massiver Betriebsprobleme der NS? Am AVV-Verbundautomaten sehe ich jedenfalls keine Option, eine Fahrkarte nachzulösen. Auf die spannende Diskussion mit dem Zub muß ich *leider* verzichten, es ist ein Nullmannzug der RB33.
Nun ja, eine halbe Stunde später erreiche ich Aachen - und freue mich schon auf die nächsten Fahrten nach Köln, Metz und Wien...
To be continued
Michael
Mal wieder eine Folge aus der Chaos-Forschung: "Michael fährt Bahn!" Diesmal: die Niederlande.
Heute abend auf dem Heimweg von Amsterdam RAI nach Aachen. Bis Duivendrecht sogar fast pünktlich. Aber dann - der IC nach Heerlen fällt aus. Begründung mangels Sprachkenntnissen leider nicht verständlich. Eine gute halbe Stunde später gibt es jedoch einen Intercity nach Sittard, von dort mit Stoptrain nach Heerlen, Pause beim Übergang auf die Euregiobahn - und dann weiter nach Aachen. Zwei lange Messetage stecken in den Knochen, noch bin ich guter Dinge, daß dieser Weg funktionieren könnte. Mittlerweile sind auch meine beiden Kollegen eingetroffen, die nur bis Sittard mitfahren und sich dort per Auto ins nahe Heinsberg abholen lassen wollen.
Der IC wird dann mit zunehmender Verspätung gemeldet, letzlich sind es plus 20 Minuten bei der Abfahrt. Zu viel für einen Übergang von nur 5 min in Sittard. Der nachfolgende - wenn denn durchhaltende und pünktliche IC nach Heerlen ist auch keine wirkliche Alternative, dort besteht stündlich ein Anschluß von minus 4 Minuten, d.h. 56 min Wartezeit nach Aachen. Da der Zug gestopft voll ist und die erste Klasse direkt vor uns hält (3 A-Wagen!), setzen wir uns erst mal dort hinein und wollen ggf. nachzahlen. Die Zubs verschwinden jedoch nach jeder Station im Dienstabteil - Fragen bezüglich der Anschlußzüge kann ich also nicht loswerden.
In Utrecht die Durchsage, daß sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit verzögern werde, Grund seien Bremsprobleme. In das niederländische Vokabular der Verspätungsmeldungen und Betriebsstörungen habe ich mich mittlerweile hineingehört.
Drei Schnell- oder Zwangsbremsungen später dann mit +30 in Sittard. Kein Anschlußzug nach Heerlen in Sicht. Freundlicherweise fahren mich meine Kollegen nach Geilenkirchen, da ein kurzes Kalkulieren gute Chancen auf eine nur leicht verzögerte Weiterreise nach Aachen ergeben. Wie erkläre ich dem Zugbegleiter den Umweg aufgrund massiver Betriebsprobleme der NS? Am AVV-Verbundautomaten sehe ich jedenfalls keine Option, eine Fahrkarte nachzulösen. Auf die spannende Diskussion mit dem Zub muß ich *leider* verzichten, es ist ein Nullmannzug der RB33.
Nun ja, eine halbe Stunde später erreiche ich Aachen - und freue mich schon auf die nächsten Fahrten nach Köln, Metz und Wien...
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Michael
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Ja, Holland ist scheinbar auch nicht mehr das, was es einmal war (oder wofür es sich hält...)
Daß Du Dich überhaupt noch in einen Zug setzt, wundert mich schon lange.
Arthur
Daß Du Dich überhaupt noch in einen Zug setzt, wundert mich schon lange.
Also das mit Wien verstehe ich ja - aber ich an Deiner Stelle würde bis Passau oder Salzburg mit dem Auto fahren und erst dann in die Eisenbahn umsteigen...Michael Poschmann hat geschrieben:...ich ... freue mich schon auf die nächsten Fahrten nach Köln, Metz und Wien...
Arthur
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Howdie!
Zwei Messetage hab ich auch hinter mir, Fahrt war besser... Aber der Reihe nach:
06:04 ab Kirchhain mit RE nach Frankfurt - pünktlicher als ich, die Folge bei der Hetzjagd ist eine derbe Flachstelle in der Rolle meines Gepäcktrolleys. Rollmaterial wie üblich 111 mit Dostos aller Semerster, ich erwische einen mit den neuen, blauen Sitzen.
In Frankfurt geht es ebenso über Stuttgart/Ulm weiter mit ICE1 nach München. Inzwischen kann ich dank des Brettermobiliars bei der DBAG nicht mehr sitzen.
Nach 5 Stunden auf der Bauma ist das Stehen auch nicht mehr so einfach, aber ich hatte mich ja mit Andi zum Rumgurken verabredet. Wir fahren etwas U-Bahn, sowie BOB, S-Bahn und ein Minimalstück Tram. Dabei erwischen wir neben den erwarteten 423, Integral und R2.1 einen 420, und alle U-Bahn-Typen. Besonderheiten waren eine V200 in Originalfarbe zwischen Deisenhofen und Holzkirchen in der Baustelle und eine altgrüne E40 vor München Ost. Da wie gesagt sowohl Stehen als auch Sitzen nicht mehr möglich sind, beschließe ich den Tag im Hotel dann vorm Fernseher liegend.
Nachdem weitere 4 Stunden Messe das Stehen schon wieder vereitelt haben, komme ich gerade rechtzeitig, um alle ICE und IC verpaßt zu haben. Die Rückfahrt soll also mit 2x EC und RE erfolgen. Der erste von München nach Mannheim läuft mit Wagenmaterial von der ÖBB. Die neuesten unmodernisierten Abteilwagen sind bekannt und bewährt (waren bis zum Anschlußzug mal meine Lieblingssitze), also nix wie rein. Is recht voll, daher können die Sitze ihre Vorteile nicht voll ausspielen weil die Beine angewinkelt bleiben müssen. In Göppingen steht eine altrote 212 und in Stuttgart die altblaue 110.1. Apropos Stuttgart, dort geht es 3 Minuten zu spät los, in Heidelberg müssen wir schon wieder vor dem Einfahrsignal versauern, bis das Gleis frei wird und kommen pünktlich an.
Ab Mannheim nach Frankfurt dann werden die Sitze getoppt von den Großraumwagen der SNCF. Da ich eh Sitzlehnenverstell-Abstinezler bin, ist mir die starre Rückenlehne herzlich egal, es zählt nur "je weicher desto toll" und da toppt der Corail alles.
In Frankfurt dann die scheinbare Katastrope: 8-Wagen Buntlingszug statt Dostos. Die Füllung geht aber und wer lange sucht wird belohnt. Der führende Steuerwagen ist mit den neuen Sitzen (Schaumstofffüllung statt Federkerne) ausgerüstet. So geht die Fahrt auch noch mit der bequemsten Methode ohne ausrangierte Fernzugwagen Regio zu fahren zu Ende.
Fazit: DB-Sitze sind Schrott, keine verspäteten Ankünfte seitens der Bahn (reicht ja auch, wenn ich die selber fabriziere - Flachstellen dito). Der Poschi macht was falsch...
Mirko
Zwei Messetage hab ich auch hinter mir, Fahrt war besser... Aber der Reihe nach:
06:04 ab Kirchhain mit RE nach Frankfurt - pünktlicher als ich, die Folge bei der Hetzjagd ist eine derbe Flachstelle in der Rolle meines Gepäcktrolleys. Rollmaterial wie üblich 111 mit Dostos aller Semerster, ich erwische einen mit den neuen, blauen Sitzen.
In Frankfurt geht es ebenso über Stuttgart/Ulm weiter mit ICE1 nach München. Inzwischen kann ich dank des Brettermobiliars bei der DBAG nicht mehr sitzen.
Nach 5 Stunden auf der Bauma ist das Stehen auch nicht mehr so einfach, aber ich hatte mich ja mit Andi zum Rumgurken verabredet. Wir fahren etwas U-Bahn, sowie BOB, S-Bahn und ein Minimalstück Tram. Dabei erwischen wir neben den erwarteten 423, Integral und R2.1 einen 420, und alle U-Bahn-Typen. Besonderheiten waren eine V200 in Originalfarbe zwischen Deisenhofen und Holzkirchen in der Baustelle und eine altgrüne E40 vor München Ost. Da wie gesagt sowohl Stehen als auch Sitzen nicht mehr möglich sind, beschließe ich den Tag im Hotel dann vorm Fernseher liegend.
Nachdem weitere 4 Stunden Messe das Stehen schon wieder vereitelt haben, komme ich gerade rechtzeitig, um alle ICE und IC verpaßt zu haben. Die Rückfahrt soll also mit 2x EC und RE erfolgen. Der erste von München nach Mannheim läuft mit Wagenmaterial von der ÖBB. Die neuesten unmodernisierten Abteilwagen sind bekannt und bewährt (waren bis zum Anschlußzug mal meine Lieblingssitze), also nix wie rein. Is recht voll, daher können die Sitze ihre Vorteile nicht voll ausspielen weil die Beine angewinkelt bleiben müssen. In Göppingen steht eine altrote 212 und in Stuttgart die altblaue 110.1. Apropos Stuttgart, dort geht es 3 Minuten zu spät los, in Heidelberg müssen wir schon wieder vor dem Einfahrsignal versauern, bis das Gleis frei wird und kommen pünktlich an.
Ab Mannheim nach Frankfurt dann werden die Sitze getoppt von den Großraumwagen der SNCF. Da ich eh Sitzlehnenverstell-Abstinezler bin, ist mir die starre Rückenlehne herzlich egal, es zählt nur "je weicher desto toll" und da toppt der Corail alles.
In Frankfurt dann die scheinbare Katastrope: 8-Wagen Buntlingszug statt Dostos. Die Füllung geht aber und wer lange sucht wird belohnt. Der führende Steuerwagen ist mit den neuen Sitzen (Schaumstofffüllung statt Federkerne) ausgerüstet. So geht die Fahrt auch noch mit der bequemsten Methode ohne ausrangierte Fernzugwagen Regio zu fahren zu Ende.
Fazit: DB-Sitze sind Schrott, keine verspäteten Ankünfte seitens der Bahn (reicht ja auch, wenn ich die selber fabriziere - Flachstellen dito). Der Poschi macht was falsch...
Mirko
- Andreas Damm
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Hallo Mirko.
Machen wir mal eine Überschlagsrechnung (DB...752+DAB...f764 bzw. Bn+By...f482.1)
Nehmen wir als Rechenbeispiel mal 6 Dostos: 5*128=640+1*41=681
8 Buntlinge dagegen bieten: 7*96=672+1*61=733
Vom Platzangebot her also eher Luxus. (Dass man da nicht richtig drin sitzen kann ist was anderes)
Andreas
Wie viele Dostos sind denn normal bei euch?Mirko hat geschrieben:8-Wagen Buntlingszug statt Dostos. Die Füllung geht aber
Machen wir mal eine Überschlagsrechnung (DB...752+DAB...f764 bzw. Bn+By...f482.1)
Nehmen wir als Rechenbeispiel mal 6 Dostos: 5*128=640+1*41=681
8 Buntlinge dagegen bieten: 7*96=672+1*61=733
Vom Platzangebot her also eher Luxus. (Dass man da nicht richtig drin sitzen kann ist was anderes)
Andreas
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- Christoph Blümer
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Mirko, Du fährst zur falschen Zeit.Normal sind jene 6 Dostos, aber bisher hat noch jedes Mal ein Teil der Leute stehen müssen - egal ob morgens um 6, am Nachmittag oder später abends, Werktag oder Sonntag.
Die DoSto-Züge auf der Main-Weser-Bahn sind zu Berufsverkehrszeiten sicher das Paradebeispiel für die kubisch-dichteste Stäbchenpackung im Eisenbahnverkehr, aber ich bin ganz oft zu meinen Marburger Zeiten damit sehr bequem Richtung Frankfurt gefahren, da er nur mäßig gefüllt war. Nur zu Berufs- bzw. Schülerverkehrszeiten oder wenn Sonntagsabends die Soldaten unterwegs sind, ist es ein *bisschen* eng...
Christoph
Ich hab nich mehr als 4 Dostos gesehen. Das war in Leipzig. In Chemnitz eiern die meist zu zweit oder zu dritt rum. In München sollen die mit 10 Wagen fahren? Hab ich das richtig in Erinnerung? Davon möchte ich mal ein Bild sehn.Mirko hat geschrieben:Howdie!
Normal sind jene 6 Dostos, aber bisher hat noch jedes Mal ein Teil der Leute stehen müssen - egal ob morgens um 6, am Nachmittag oder später abends, Werktag oder Sonntag.
Mirko
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Howdie!
Die 6 auf der Main-Weser-Bahn sind normal, fahren Werktags stündlich auf zwischen Marburg und Frankfurt. In der Stoßzeit stündlich bis Treysa. Immer zweistündig geht es bis Kassel durch. Dazu kommt bis Gießen der Lauf nach Siegen, auch noch mal mit 5 oder 6 Dostos.
Der 10er in München ist wohl das "Pendlermonster" - ein gewöhnlicher Zug aus 111 plus 6 Dostos, der zu Spitzenzeiten hinter den Steuerwagen noch mal 4 Dostos und eine 111 bekommt. Bild hab ich davon auch keins. Meine mich jedoch daran zu erinnern, ihn schon virtuell von Ingolstadt nach München gefahren zu haben.
Mirko
Die 6 auf der Main-Weser-Bahn sind normal, fahren Werktags stündlich auf zwischen Marburg und Frankfurt. In der Stoßzeit stündlich bis Treysa. Immer zweistündig geht es bis Kassel durch. Dazu kommt bis Gießen der Lauf nach Siegen, auch noch mal mit 5 oder 6 Dostos.
Der 10er in München ist wohl das "Pendlermonster" - ein gewöhnlicher Zug aus 111 plus 6 Dostos, der zu Spitzenzeiten hinter den Steuerwagen noch mal 4 Dostos und eine 111 bekommt. Bild hab ich davon auch keins. Meine mich jedoch daran zu erinnern, ihn schon virtuell von Ingolstadt nach München gefahren zu haben.
Mirko
- Philipp Küster
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Thomas Gabler hatte das Pendlermonster schon in Railsim realisiert.
In meiner Weiterbildung für E-Triebfahrzeuge in München (vor 3 Jahren), hab ich das teil jeden morgen gesehen wenn ich in Laim auf dem Bahnsteig stand.
111 + 10 Dostos (ohne Steuerwagen) und hinten nochmal ne 111. Schon eon imposantes Bild
CU Tille
In meiner Weiterbildung für E-Triebfahrzeuge in München (vor 3 Jahren), hab ich das teil jeden morgen gesehen wenn ich in Laim auf dem Bahnsteig stand.
111 + 10 Dostos (ohne Steuerwagen) und hinten nochmal ne 111. Schon eon imposantes Bild
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- Michael_Poschmann
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Mal wieder einige Reiseeindrücke:
Montag von Metz über Hainstadt nach Frankfurt. Der EC mit Corailwagen - für Zwerge gebaut, wie der Sitzabstand vermuten läßt - erreicht Darmstadt mit "+6". Genau diese sechs Minuten sind der planmäßige Übergang auf die RB in Richtung Aschaffenburg - diese sehe ich davonfahren.
Die nachfolgende RB wartet merkwürdigerweise - wie per Durchsage erläutert - einen regionalen Anschluß ab. Hier scheint ein Unterschied zu bestehen, ob Regio-Züge auf GB Reise und Touristik warten sollen oder auf ihresgleichen. Das Abendessen bei meiner Schwester fällt daher ein wenig kürzer aus als geplant, bevor es wieder per CNL auf die Reise geht.
Die Rückfahrt von Wien in der "Weißwurst" (ICE1). Steckdosensuche ist Glückssache. Trotz Planabfahrt in Wien erreichen wir Passau mit mehr als "+15" aufgrund diverser Schnell- (Zwangs-?) Bremsungen und Baustellen-La. @ Arthur: das geht doch zu Lasten der ÖBB, oder ist der ICE "exterritorial"?
Die Verspätung läßt Übles hinsichtlich meines Volleyballtermins befürchten, die DB hat aus solch hoffnungsvollen Steilvorlagen in der Vergangenheit in der Regel eine gute Stunde "Plus" gebastelt. Aber - o Wunder - in Franfurt sind wir fast "plan". Sogar die Anschlüsse verkehren pünktlich, ich bin wieder daheim.
Michael
Montag von Metz über Hainstadt nach Frankfurt. Der EC mit Corailwagen - für Zwerge gebaut, wie der Sitzabstand vermuten läßt - erreicht Darmstadt mit "+6". Genau diese sechs Minuten sind der planmäßige Übergang auf die RB in Richtung Aschaffenburg - diese sehe ich davonfahren.
Die nachfolgende RB wartet merkwürdigerweise - wie per Durchsage erläutert - einen regionalen Anschluß ab. Hier scheint ein Unterschied zu bestehen, ob Regio-Züge auf GB Reise und Touristik warten sollen oder auf ihresgleichen. Das Abendessen bei meiner Schwester fällt daher ein wenig kürzer aus als geplant, bevor es wieder per CNL auf die Reise geht.
Die Rückfahrt von Wien in der "Weißwurst" (ICE1). Steckdosensuche ist Glückssache. Trotz Planabfahrt in Wien erreichen wir Passau mit mehr als "+15" aufgrund diverser Schnell- (Zwangs-?) Bremsungen und Baustellen-La. @ Arthur: das geht doch zu Lasten der ÖBB, oder ist der ICE "exterritorial"?
Die Verspätung läßt Übles hinsichtlich meines Volleyballtermins befürchten, die DB hat aus solch hoffnungsvollen Steilvorlagen in der Vergangenheit in der Regel eine gute Stunde "Plus" gebastelt. Aber - o Wunder - in Franfurt sind wir fast "plan". Sogar die Anschlüsse verkehren pünktlich, ich bin wieder daheim.
Michael
- Frank Wenzel
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Also ich mit 1,86 kann noch ganz leidlich sitzen im Großraum, zumindest wenn sonst niemand daneben sitzt. Und unübertroffen finde ich die Federung dieser Wagen, bei Weichenfahrten fühlt man sich wie im döschöwoo (2CV) . Die Abteile allerdings sind gelegentlich echt krass: Es gibt statt mit 6 Plätzen auch mit 8-fach-Bestuhlung. Einmal hatte ich das zweifelhafte Vergnügen vom Paris Est bis Luxembourg in so einem Abteil dank Reservierung und vollbesetztem Zug sitzen zu müssen , ehrlich, da sitze ich lieber auf dem Boden im Eingangsbetreich.Michael_Poschmann hat geschrieben:Mal wieder einige Reiseeindrücke:
Montag von Metz über Hainstadt nach Frankfurt. Der EC mit Corailwagen - für Zwerge gebaut, wie der Sitzabstand vermuten läßt - ...
Da gab es doch neulich offizielle Meldungen dazu, dass Nahverkehr auf Fernverkehr nicht mehr oder nur noch sehr beschränkt wartet: Das ist die Mehdornsche Pünktlichkeitsoffensive mit offenbar mehr als zweifelhaften Folgen...Die nachfolgende RB wartet merkwürdigerweise - wie per Durchsage erläutert - einen regionalen Anschluß ab. Hier scheint ein Unterschied zu bestehen, ob Regio-Züge auf GB Reise und Touristik warten sollen oder auf ihresgleichen. ...
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http://www.leo.org oder so hätte vermutlich wie folgt übersetzt:Frank Wenzel hat geschrieben: Da gab es doch neulich offizielle Meldungen dazu, dass Nahverkehr auf Fernverkehr nicht mehr oder nur noch sehr beschränkt wartet: Das ist die Mehdornsche Pünktlichkeitsoffensive mit offenbar mehr als zweifelhaften Folgen
Das ist betriebsblindes eindimensionales Denken in "Produkten" und "Segmenten" frei von jeglichem Verständnis für das Gesamtsystem...
Michael
der lokale Extrema ungern zu Optima erklären läßt
Zuletzt geändert von Michael_Poschmann am 08.04.2004 14:12:54, insgesamt 1-mal geändert.
- Philipp Küster
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Mmmmh, das kann sein. Ich musste mit meiner S-Bahn noch nie auf einen IC-Anschluss oder so warten. Aber schon mehrer male auf Anschlussreisende aus RB oder RE Zügen. Teilweise mal 8 Minuten ( wir fahren alle 20 Minuten.....)Michael_Poschmann hat geschrieben:Mal wieder einige Reiseeindrücke:
Da gab es doch neulich offizielle Meldungen dazu, dass Nahverkehr auf Fernverkehr nicht mehr oder nur noch sehr beschränkt wartet: Das ist die Mehdornsche Pünktlichkeitsoffensive mit offenbar mehr als zweifelhaften Folgen...Die nachfolgende RB wartet merkwürdigerweise - wie per Durchsage erläutert - einen regionalen Anschluß ab. Hier scheint ein Unterschied zu bestehen, ob Regio-Züge auf GB Reise und Touristik warten sollen oder auf ihresgleichen. ...
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@ Tille: "S-Bahn-Züge warten nicht, auf S-Bahn-Züge wird nicht gewartet." So hieß das früher bei Bundesbahnens im Kursbuch.
@ Mirko: Wir hatten zu dritt eine Vierer-Vis-a-vis-Garnitur. Nachdem ich (1.88 m) mehrfach mit den Tentakeln des etwa gleichgroßen Projektkollegen kollidiert war, habe ich meine Hufe in den Gang postiert.
Die Laufruhe der Wagen ist in der Tat beeindruckend. Wenn man das mit dem Platzangebot der belgischen D-Zug-Wagen kombinieren könnte, wär's OK.
Michael
@ Mirko: Wir hatten zu dritt eine Vierer-Vis-a-vis-Garnitur. Nachdem ich (1.88 m) mehrfach mit den Tentakeln des etwa gleichgroßen Projektkollegen kollidiert war, habe ich meine Hufe in den Gang postiert.
Die Laufruhe der Wagen ist in der Tat beeindruckend. Wenn man das mit dem Platzangebot der belgischen D-Zug-Wagen kombinieren könnte, wär's OK.
Michael
- Philipp Küster
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Das das heute immernoch so ist, weiß ich eigentlich auch. Oder der Fdl ist einfach zu faul die fahrstrasse zurückzunehmen. Hab ich auch schon ein paar mal gehabt, und dann waren es "Anschlussreisende"...Michael_Poschmann hat geschrieben:@ Tille: "S-Bahn-Züge warten nicht, auf S-Bahn-Züge wird nicht gewartet." So hieß das früher bei Bundesbahnens im Kursbuch.
Michael
CU Tille
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Leicht verspäteter Nachtrag zur Österreich-Tour:
In Linz stehen noch zwei E94 (Bezeichnung geht mir leichter von der Hand als die ÖBB-Nummer 1020) an einem Güterschuppen. Stille Reserve?
Ebenfalls in Linz zwei auffallende, kreisrunde Brachflächen. Gab es hier mal zwei Rundschuppen? Ich meine, so etwas im Vorbeiflug mal wahrgenommen zu haben.
Und noch ein Schmankerl für Arthur - ich sehe Dich schon breit grinsend über die Sinnhaftigkeit der DB-Signalisierung dozieren :
In Passau, Ausfahrt Ri. Schärding, stehen an ein- und demselben Mast zwei Lf6. Das eine trägt Kennziffer "6", das andere "8". Was sagt das Signalbuch dazu? Darf der Tf sein Fahrtempo aussuchen? Kennziffern addieren? Würfeln? Mittelwert bilden? Beim nächsten Mal versuche ich ein Dokumentarbild in der Vorbeifahrt zu erhaschen.
Aber vielleicht sind das auch bayrische Spezialitäten aus dem Anhang des Signalbuchs...
Rätselratend
Michael
In Linz stehen noch zwei E94 (Bezeichnung geht mir leichter von der Hand als die ÖBB-Nummer 1020) an einem Güterschuppen. Stille Reserve?
Ebenfalls in Linz zwei auffallende, kreisrunde Brachflächen. Gab es hier mal zwei Rundschuppen? Ich meine, so etwas im Vorbeiflug mal wahrgenommen zu haben.
Und noch ein Schmankerl für Arthur - ich sehe Dich schon breit grinsend über die Sinnhaftigkeit der DB-Signalisierung dozieren :
In Passau, Ausfahrt Ri. Schärding, stehen an ein- und demselben Mast zwei Lf6. Das eine trägt Kennziffer "6", das andere "8". Was sagt das Signalbuch dazu? Darf der Tf sein Fahrtempo aussuchen? Kennziffern addieren? Würfeln? Mittelwert bilden? Beim nächsten Mal versuche ich ein Dokumentarbild in der Vorbeifahrt zu erhaschen.
Aber vielleicht sind das auch bayrische Spezialitäten aus dem Anhang des Signalbuchs...
Rätselratend
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mmmmmh, zwomal Lf 6 am gleichen Mast?? *grübel* sowas wäre mir bisher auch noch nie vorgesehen. Ich kenn aber auch die örtlichen Verhältnisse nich.
Gibt's dort ne anschließende Streckenverzweigung?
Oder war das eine vielleicht ein Lf1?
Ich würd auch jeden Fall (fail-safe-Prinzip) von angekündigten 60 km/h ausgehen, PZB-Wachsam bedienen und meine Fuhre vermittels Betriebsbremsung der PZB-Bremskurve entlang auf 60 km/h abbremsen. Und natürlich fluchen, wenns dann doch 80 waren...
Gruß Z immer
Gibt's dort ne anschließende Streckenverzweigung?
Oder war das eine vielleicht ein Lf1?
Ich würd auch jeden Fall (fail-safe-Prinzip) von angekündigten 60 km/h ausgehen, PZB-Wachsam bedienen und meine Fuhre vermittels Betriebsbremsung der PZB-Bremskurve entlang auf 60 km/h abbremsen. Und natürlich fluchen, wenns dann doch 80 waren...
Gruß Z immer
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