Welche Privatbahnen bieten eine Ausbildung als EiB an?

[Auel.Yakubu]

Hallo,
ich habe mich dieses Jahr bei der DB Fernverkehr AG und S-Bahn München als Lokführer beworben. Beides hat leider nicht geklappt. Beim Fernverkehr hatte ein anderer Bewerber ein bisschen besser überzeugt als ich und bei der S-Bahn München hatten mir 2 Punkte (43 von 45) beim Auswahltag gefehlt. Jetzt würde ich mich noch woanders bewerben, aber bei den meisten EVU muss man ja z. B. einen Führerschein besitzen, schon eine vorhandene Lokführer Ausbildung haben oder teilweise auch mehr Anforderungen. Gibt es auch welche die eine EIB Ausbildung anbieten. Ich gehe übrigens noch zur Schule und mache voraussichtlich im Juni 2016 meinen Abschluss. Danke im Vorraus.

[Carsten Hölscher]

Lokführer sind ja knapp derzeit, so dass die Chancen erstmal nicht so schlecht sein dürften. Ausbildungsmöglichkeiten gibt es diverse, ODEG und Metronom z.B. bilden selbst aus, wenn ich mich nicht sehr täusche. Ich würd an Deiner Stelle rumtelefonieren.

Carsten

[Alwin Meschede]

Es soll oder muss ja wahrscheinlich Raum München sein? Was ist mit Schenker Rail? (Gut, die sind gerade auf dem Trip, ihren Laden um 5000 Peoples schrumpfen zu wollen). Was ist mit anderen Standorten wie Augsburg oder Ingolstadt? Oder ist man direkt in ganz Bayern "verbrannt", wenn man in München keinen Platz bekommen hat? Transdev (= Bayerische Oberlandbahn, Bayerische Regiobahn) könnte man auch mal anfragen. Die bilden im Prinzip auch Dreijährige aus, aber wohl nicht an allen Standorten.

[F. Lehmann]

Servus,

es gibt wohl mehrere (Privat-)EVU, die Tf ausbilden, im Bereich München zum Beispiel (laut deren Homepage) der Meridian (die Oberlandbahn komischerweise nicht, obwohl sie zusammengehören).
Aber dabei handelt es sich wohl "nur" um die Schnellbesohlung, also eine Umschulung. Für dich als (noch) Schüler ist es aber meiner Meinung nach wichtig, dass du eine Berufsausbildung machst. Ich weiß auch gar nicht, ob die für diese Umschulungen Leute ohne Berufsausbildung nehmen oder nicht.

Den Ausbildungsberuf EiB-L/T bilden nur ganz wenige aus. Die Hohenzollerische Landesbahn im Schwäbischen zum Beispiel, soviel ich weiß.
Ansonsten gibt es ja auch den Beruf des EiB-F, welcher in München bei der DB Netz AG ausgebildet wird, also Fahrdienstleiter.
Das wäre vielleicht auch eine Möglichkeit. Dann hast du eine Berufsausbildung (wichtig!) mit Kenntnissen im Bahnbetrieb, und könntest dann ja immer noch zum Tf umschulen, mit der Schnellbesohlung. Du hättest dann schon mal ideale Voraussetzungen, wegen enormen Wissensvorsprung gegenüber den Maurern, Pizzabäckern und Kfz-Mechanikern oder auch Ärzten (ja, da gab's einen!), die diese Umschulung machen.

[Timo Albert]

Moin,

eine Umschulung zum Tf ist idR. nur mit bereits abgeschlossener Berufsausbildung möglich.
Davon rate ich aber ab, wenn man noch nicht jenseits der 30 ist...
Mit der EiB Ausbildung stehen einen wesentlich mehr Türen offen, als mit einer "Schnellausbildung" auf einen der schnellen Straßenbahnen.
In den wenigen Monaten wird einem idR. nur das nötigste beigebracht. Will man später in andere Unternehmen wechseln, scheitern die Leute oft schon am Einstellungstest.

[Achim Adams]

Andererseits: EiB ist eine sehr spezielle Ausbildung, mit der man außerhalb der Eisenbahn kaum was anfangen kann. Schreibt einen der Bahnarzt betriebsdienstuntaglich, wird man Probleme bekommen woanders eine passende Arbeit zu finden. Hat man hingegen zunächst einen anderen Beruf erlernt (Elektriker, Schlosser, ...) und dann die Qualifikation zum Lokführer angehängt, kann man im Falle der Untauglichkeit relativ problemlos wieder in seinen erlernten Beruf wechseln.

Im übrigen müssen EiB nicht zwangsläufig die besseren Lokführer sein. Viele meiner Kollegen haben die "Schnellbesohlung" durchlaufen und sind hervorragende Lokführer geworden. Andererseits mussten wir uns schon von vielen vollkommen trötigen EiB verabschieden, die schon fast als wandelnde Betriebsgefahr gelten konnten.

Entscheidend ist, wie sehr sich jemand mit dem System "Eisenbahn" auseinandersetzt. Wer am Thema intessiert ist, schafft das locker in den 7 Monaten. Und wer sich nicht dafür interessiert, der kapiert das auch in 5 Jahren nicht.

Übrigens sind Führungspositionen durchaus nicht nur EiB vorbehalten. Auch als schnellbesohlter kann man zum Lehrlokführer oder Betriebsleiter aufsteigen. Auch hier ist letztendlich entscheidend, wie stark man sich für das Thema interessiert.

[Arnimal]

ich weiß, dass die HGK in Köln die Ausbildung EiB anbietet. ;-)

Liebe Grüße

Arne

[Frisca]

In München bildet unter anderem noch Locomotion zum EiB aus. Im weiteren Umland gäbe es z.B. die Südostbayernbahn (Ausbildungsort Mühldorf), und DB Regio bildet neben dem VB S-Bahn wohl auch an verschiedenen anderen Standorten aus. Meridian bzw. die BOB machen meines Wissens nur die Funktionsausbildung, die zumindest voraussetzt, dass man schon mal was anderes als die Schule von innen gesehen hat.

Und wenn es auch da nirgends klappt: Die Sausebahn sucht händeringend Leute und wird die nächsten Jahre eher mehr als weniger Lokführer ausbilden. Also im Zweifel einfach nächstes Jahr nochmal versuchen. Manchmal zahlt sich auch Hartnäckigkeit aus...

Frisca

PS: Und wenn's auch die blauen Züge sein dürfen: Natürlich bildet auch die MVG aus, dann allerdings zur FiF (Fachkraft im Fahrbetrieb)...

[lukmilei]

Hallo zusammen,
kennt sich hier zufällig jemand mit der Ausbildung bei DB Regio Hessen aus? Ich habe mich dort für die Ausbildung zum EiB beworben. Auswahltest und Vorstellungsgespräch liegen schon hinter mir, am Montag folgen die letzten Tests bei der IAS in Frankfurt.
Bei Regio Hessen ist es ja so, dass die Azubis im ersten Jahr auch zum KiN ausgebildet werden. Ich habe mal gehört, dass am Ende die eigentliche Ausbildung "für das Fahren" dann nicht wesentlich länger als neun Monate dauert. Kann das jemand bestätigen/wiederlegen? Gut, bei der Funktionsausbildung ist ja kein Berufsschulunterricht dabei. Aber trotzdem kann ich mir das nicht so ganz vorstellen.

Viele Grüße
Lukas

[Alwin Meschede]

Ich habe mal gehört, dass am Ende die eigentliche Ausbildung "für das Fahren" dann nicht wesentlich länger als neun Monate dauert. Kann das jemand bestätigen/wiederlegen?

Ja, ist so. Die EIB-Ausbildung hat letztlich zwei wesentliche Unterschiede zur Schnellbesohlung: Du wirst einige Sachen zweimal erzählt bekommen - einmal in der Berufsschule, und dann nochmal von deinem Arbeitgeber. Der zweite Unterschied zu den 9-Monats-Ausgebildeten: Du wirst am Ende der EIB-Ausbildung mehr Fahrpraxis haben als die 9monatigen Leute. Aber die Zeit, die von deinem Ausbildungsbetrieb für Theorieunterricht aufgebracht wird, ist vergleichbar zur Kurzausbildung.

[Pascal E.]

Bei DB Regio Hessen ist dies wirklich so, dass du am Anfang der Ausbildung nur KiN machst.
Erst gegen Ende der Ausbildung geht es dann mit den Triebfahrzeugen los (etwa Mitte zweites Lehrjahr) und auch hier kriegt man nicht sofort alles was Regio so fährt.
Ich weiß von einem Kollegen, der bereits mehrere Jahre bei Regio fährt, dass er auch noch nicht alle Fahrzeuge fahren darf die so Frankfurt anfahren (111, 143, 146, etc.) sondern auch nur ein paar - auch hier muss man sich gedulden.
Und wenn man nicht das Mindestalter erreicht hat (mein Stand sind 21 Jahre, hat sich da was geändert oder wird es noch? Bzgl 20 Jahren) darfst du auch nicht vorher auf Strecke, sondern nur Rangierfahrten in der Abstellanlage durchführen - Loks in die Werkstatt, Loks aus der Werkstatt und co.

[Alwin Meschede]

und auch hier kriegt man nicht sofort alles was Regio so fährt. Ich weiß von einem Kollegen, der bereits mehrere Jahre bei Regio fährt, dass er auch noch nicht alle Fahrzeuge fahren darf die so Frankfurt anfahren (111, 143, 146, etc.) sondern auch nur ein paar - auch hier muss man sich gedulden.

Die ganz finsteren Zeiten sind hoffentlich vorbei. Früher war insbesondere Schenker dafür berüchtigt, dass sie ihren EIBs gezielt Steine in den Weg gelegt haben, um sie nach Ende der Ausbildung auf Biegen und Brechen als Lokrangierführer in ihrem Betrieb zu halten (Lrf ist ja ein Job, den traditionell fast niemand machen wollte). Das ging so weit, dass man die E-Grundausbildung verweigerte und als einzige Baureihe die V90 spendierte - mit dem Kalkül "wer nur V90 kann, kann nirgendwo anders hin".

(mein Stand sind 21 Jahre, hat sich da was geändert oder wird es noch? Bzgl 20 Jahren)

Ja, das ist ein interessantes Thema... Seit mehreren Jahren gibt es auf dem Gebiet zwei sich widersprechende Rechtsquellen: Die Triebfahrzeugführerscheinverordnung hat das Mindestalter auf 20 Jahre abgesenkt, aber man hat bis heute die EBO nicht entsprechend angepasst - dort steht noch immer 21 Jahre. Das hat in der Praxis allerdings dazu geführt, dass man heutzutage noch viel lieber als früher die Karte "EBO § 48 Absatz 7" zieht, also Ausnahmegenehmigung. Mit etwas gutem Willen kann man als Firma nach meiner Erfahrung da schon einiges zurechtbiegen, um die Leute auch als 20jährige auf einem ansehnlichen Streckennetz einsetzen zu dürfen.

[Pascal E.]

Hatte damals in der Ausbildung 29x und 36x gelernt und auch gut 1 1/2 Jahre als Lrf gearbeitet.
Trotz dieser "kleinen" Berechtigung kam ich bei einer anderen Firma unter und machte dort die Berechtigung auf E-Traktion (185 und co) inklusive diverse Berechtigungen für den Grenzverkehr - denn die EiB Ausbildung wird bei Privaten hoch angerechnet.

Ausnahmeberechtigung wird hier in Frankfurt seltenst erteilt, bei Regio wird bei U21 i.d.R. auf das Rangieren mit Loks im Abstellbereich eingegangen. Mit diversen Berechtigungen darf man sogar mal einen Zugpark bereitstellen (ja, da gibts bei denen wohl sowas wie nen Unterschied zwischen Lok und Lok mit Wagen)

Beim FV siehts anders aus, hier dürfen die Tf auf den vorgegebenen Strecken im Raum Frankfurt fahren. Dies beinhaltet dann Rangieren in der Abstellanlage + Fahrten vom Hbf über Frankfurt Louisa - Frankfurt Niederrad - Frankfurt Hbf bzw auch nach Frankfurt Höchst - also nur ein kleiner Radius

Schenker setzt hierzulande auf das Prinzip: U21 = maximal 2 Strecken, sowas z.B. wie von Mainz Bischofsheim nach Rüsselsheim oder Mainz Bischofsheim nach Mainz Gustavsburg - also auf gutdeutsch: Asig - freie Strecke - Esig, wenns hochkommt 2 Kilometer freie Strecke

[Timo Albert]

und auch hier kriegt man nicht sofort alles was Regio so fährt. Ich weiß von einem Kollegen, der bereits mehrere Jahre bei Regio fährt, dass er auch noch nicht alle Fahrzeuge fahren darf die so Frankfurt anfahren (111, 143, 146, etc.) sondern auch nur ein paar - auch hier muss man sich gedulden.

Die ganz finsteren Zeiten sind hoffentlich vorbei. Früher war insbesondere Schenker dafür berüchtigt, dass sie ihren EIBs gezielt Steine in den Weg gelegt haben, um sie nach Ende der Ausbildung auf Biegen und Brechen als Lokrangierführer in ihrem Betrieb zu halten (Lrf ist ja ein Job, den traditionell fast niemand machen wollte). Das ging so weit, dass man die E-Grundausbildung verweigerte und als einzige Baureihe die V90 spendierte - mit dem Kalkül "wer nur V90 kann, kann nirgendwo anders hin".

(mein Stand sind 21 Jahre, hat sich da was geändert oder wird es noch? Bzgl 20 Jahren)

Ja, das ist ein interessantes Thema... Seit mehreren Jahren gibt es auf dem Gebiet zwei sich widersprechende Rechtsquellen: Die Triebfahrzeugführerscheinverordnung hat das Mindestalter auf 20 Jahre abgesenkt, aber man hat bis heute die EBO nicht entsprechend angepasst - dort steht noch immer 21 Jahre. Das hat in der Praxis allerdings dazu geführt, dass man heutzutage noch viel lieber als früher die Karte "EBO § 48 Absatz 7" zieht, also Ausnahmegenehmigung. Mit etwas gutem Willen kann man als Firma nach meiner Erfahrung da schon einiges zurechtbiegen, um die Leute auch als 20jährige auf einem ansehnlichen Streckennetz einsetzen zu dürfen.

So ist es, mit dem Ergebnis das viele nun "woanders" auf Strecke fahren... selbst schuld.

Bezüglich des Mindestalter kenne ich eine offizielle Aussage vom EBA: TfV ist neueres Recht und geht vor dem alten. So wird es in Bonn gesehen.

[lukmilei]

Danke für eure Antworten.
Ich habe mich direkt in Frankfurt beworben. So wie ich es bis jetzt mitbekommen habe, fährt Frankfurt nur die S-Bahn. Das heißt ich würde dann die 423 und die 430 Berechtigung bekommen. Mindestalter ist dafür wohl, wie schon genannt, 20.
Pascal meinte ja, dass das erste Jahr nur KiN ist. Wie muss ich mir das vorstellen: wird dort tatsächlich dann kein Tf spezifisches Wissen vermittelt?

Weiß zufällig jemand wie das mit dem Test bei der IAS ist? Bedeutet eine Tauglichkeit durch die IAS automatisch einen Ausbildungsvertrag, oder geht der Auswahlprozess danach noch einmal weiter?

Viele Grüße
Lukas

[Matthias W.]

Abend/Morgen,

der IAS Test bedeutet die Tauglichkeit, wenn du den hast ist die Tür sehr weit offen für dich.

Dir wünsche ich schon einmal viel Glück beim Test.

Aber Frankfurt müsste doch mehr zu bieten haben (DB Regio hat doch DoSto etc.) oder werden die von Kassel versorgt?


Grüße

[Alwin Meschede]

Aber Frankfurt müsste doch mehr zu bieten haben (DB Regio hat doch DoSto etc.)

Die S-Bahn ist formell eine ganz andere Firma als der Rest von Regio Hessen. Wenn er sich also beim "Verkehrsbetrieb S-Bahn" oder wie auch immer die heißen beworben hat, dann fährt er in dieser Firma auch nur S-Bahn. Es kann sein, dass die beiden Verkehrsbetriebe ein Gentlemans-Agreement haben, dass in Frankfurt nur der VB S-Bahn EIBs ausbildet. Denn die VB S-Bahn haben in Deutschland egal wo eigentlich immer Personalprobleme.

Pascal meinte ja, dass das erste Jahr nur KiN ist. Wie muss ich mir das vorstellen: wird dort tatsächlich dann kein Tf spezifisches Wissen vermittelt?

Hochtrabendes Ziel dieses Ausbildungsabschnitts ist, dass Du die Eisenbahn als System kennenlernst, wo alle zusammenarbeiten müssen - Der Lokführer ist nicht alleine der Nabel der Welt. Die Betriebe sind frei, wie sie das gestalten. DB Regio bildet dich dabei zum KiN aus, andere Betriebe nur zum Hemmschuhleger, oder es kann auch nur ein Praktikum in der Werkstatt sein.

[Achim Adams]

Wie muss ich mir das vorstellen: wird dort tatsächlich dann kein Tf spezifisches Wissen vermittelt?

Die Ausbildung nennt sich "Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer und Transport".
Wobei das "Transport" gerne übersehen wird. Wenn also KiN-spezifisches Wissen vermittelt wird, dann fällt genau das in die Abteilung "Transport".

[lukmilei]

lukmilei hat geschrieben:
Wie muss ich mir das vorstellen: wird dort tatsächlich dann kein Tf spezifisches Wissen vermittelt?


Die Ausbildung nennt sich "Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer und Transport".

Hhm, auch wieder war

Bei mir war es so, dass ich bei Regio Hessen angefragt hatte, ob ich ein freiwilliges Praktikum machen kann. Die Betriebsstelle Frankfurt hat sich daraufhin gemeldet und ich habe das Praktikum dann auch dort absolviert. Deshalb, und auf empfehlen meines Betreuers, habe ich mich dann direkt bei dieser Betriebsstelle beworben. Beim Vorstellungsgespräch wurde mir dann gesagt, dass ich, wenn alles klappt, auf der S-Bahn ausgebildet werde. Ob das jetzt nur die (Ex-) Azubis betrifft, oder in der Betriebsstelle Frankfurt generell nur S-Bahn Tf beschäftigt sind, kann ich nicht sagen.

[Auel.Yakubu]

Danke für die Tipps. Ich habe mich Mittlerweile als Fahrdienstleiter beworben und wurde auch zum Onlinetest eingeladen. Noch eine kurze Frage: Kommt es eigentlich gut an, wenn man im Vorstellungsgespräch sagt, dass der Beruf eine "ALTERNATIVE" war?