EPS Dateiformat

Alles um das Arbeiten mit digitalen topografischen Karten, den Ziegler-Tools, Microdem usw.

Moderator: Roland Ziegler

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Steffen81
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Re: EPS Dateiformat

#41 Beitrag von Steffen81 »

Wie gesagt, und gern nochmal, ich benötige keine geografischen Daten (Karten), sondern mich interessieren Merkmale, die bestimmte Karten abbilden wie z.B. Arbeitslosenquote, Bevölkerungsdichte etc.. Da nützen mir die Umrisse von Landkreisen etc. allein gar nichts. Ich möchte keine Karten ausgeben, sondern diese als Datenquelle nutzen. Nicht mehr und nicht weniger.

Christopher Spies
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Re: EPS Dateiformat

#42 Beitrag von Christopher Spies »

Hallo Steffen,
Steffen81 hat geschrieben:ich benötige keine geografischen Daten (Karten), sondern mich interessieren Merkmale, die bestimmte Karten abbilden [...] Da nützen mir die Umrisse von Landkreisen etc. allein gar nichts. Ich möchte keine Karten ausgeben, sondern diese als Datenquelle nutzen.
beschreibe doch mal, was Du genau erreichen willst. Vielleicht gibt es ja eine alternative Lösungsmöglichkeit für Dein Problem.
Du willst anhand geografischer Koordinaten herausfinden, wie hoch die Arbeitslosenquote am jeweiligen Ort ist. So weit habe ich es verstanden. Aber wo kommen die Koordinaten her, und was machst Du mit den aus der Karte gewonnenen Daten? Hängt das mit der Berechnung des "Umquadrats" zusammen, nach der Du gefragt hattest?

Wenn Deine Anwendung beispielsweise ein Webformular wäre, auf dem Benutzer die Koordinaten ihres Wohnorts eingeben und daraufhin die Arbeitslosenquote an diesem Ort erfahren können, könntest Du den Benutzern ebensogut eine Liste aller Landkreise als Auswahlliste anbieten und könntest über eine Tabelle jedem Landkreis eine Arbeitslosenquote zuweisen -- völlig ohne Projektion. Die Tabelle könntest Du aus der Grafik, die Du hier gezeigt hast, einmalig per Hand erstellen.
Zugegebenermaßen war das jetzt ein blödes Beispiel.
Die von Max erwähnten Landkreisgrenzen in Form von Polygonzügen könntest Du verwenden, um festzustellen, in welchem Polygon bestimmte Koordinaten liegen. Dann könntest Du den zu diesem Polygon gehörigen Wert (oder seine Farbe) aus einer Tabelle auslesen (das war ja wohl Dein ursprüngliches Vorhaben mit Karten im EPS-Format).

Reicht es nicht, wenn die maximale Abweichung des von Christian vorgeschlagenen Verfahrens 5 km beträgt? Die Arbeitslosenquote ändert sich ja nicht abrupt von einem Ort zum nächsten. Man kann die Werte ja etwas "weichzeichnen", sprich den Mittelwert der umliegenden Punkte bilden.

Gruß,
- Christopher

PS: Interessant, dass in fast allen großen Städten die Arbeitslosigkeit höher ist als in den umliegenden Landkreisen. Warum ist das so?

Steffen81
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Re: EPS Dateiformat

#43 Beitrag von Steffen81 »

All das sind Überlegungen und (Vor)arbeiten zu meiner Diplomarbeit. Es geht nicht darum eine öffentliche Anwendung zu kreieren. Visualisierung im geographischen Sinne spielt wahrscheinlich keine Rolle. Das andere Topic zum Thema Bogenmaßdifferenz von mir diente ebenfalls zur Informationsbeschaffung jedoch zu einem anderen Merkmal. Viel konkreter kann ich das hier nicht benennen.
Ich bin nun mal auf einen gewissen Raum von Eingabeparametern beschränkt, mit denen ich auskommen muss. Öffentlich verfügbare Datenquellen (in Tabellenform/Datenbanken) bieten oft nicht die erforderlichen Matchingkriterien, um diese sinnvoll nutzen zu können. Oder sie sind eben kostenpflichtig, und das bedeutet auch noch lange nicht, dass sie verwertbar sind und eine ausreichende Qualität besitzen.

Die Ausgangsfrage dieses Themas bezog sich auf eine Vektorgrafik. Da die Vektoren aber nicht zuverlässig auslesbar waren, habe ich diese in eine ausreichend große Pixelgrafik konvertiert und habe dies nun so gelöst.

Wie schon gesagt, mit der Abweichung von max. 5km kann ich wohl leben. Schließlich repräsentieren die Farben auch keine exakten Werte, sondern nur Wertebereiche.
Zuletzt geändert von Steffen81 am 10.09.2008 13:24:13, insgesamt 1-mal geändert.

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