Geoserver für Mecklenburg/Vorpommern (mit WMS) ...

[Roland Ziegler]

Ein TransDEM-Anwender hat ihn aufgetan: Den Geoserver für Mecklenburg-Vorpommern, hier:
http://www.geodaten-mv.de/geoportal/

Der "gewöhnliche" interaktive Viewer dort liefert standardmäßig eine UTM-Projektion, bezogen auf das geodätische Datum ETRS89, das für unseren Streckenbau identisch mit WGS84 ist. Zwei-Punkt-Referenzierung in TransDEM sollte wg. des zugrundeliegenden Kartenabrufprotkolls ausreichen.

Die Bedienung ist recht einfach. Ggf schaltet man die Luftbilder aus, wenn man die topografischen Karten bevorzugt. Die gehen wohl bis zu 1:10000.

Dahinter steckt "WMS". An einem Client für TransDEM wird gearbeitet, siehe TransDEM-Thread.

Die M/V-Geowebdienste stehen jedermann zum ausschließlich privaten, nicht gewerblichen Gebrauch offen.

Weitere Infos, auch zu WMS:
http://www.geodaten-mv.de/geoportal/htm ... tzung.html

[Michael_Poschmann]

Hinweis für die Anwender: Netscape 7 wird verweigert, stattdessen mindestens IE5 gefordert. Aber es existieren ja Alternativen.

Recht originelle Bedienung der Anwendung, aber man jewöhnt sich. Eigentlich schade, daß es in dieser Gegend keine spurgebundenen Landverkehrsmittel mehr gibt...

Gruß
Michael
der jetzt gerne in der Nähe der Seenplatten ein Picknick einnehmen würde

[Gerd_Pinter]

Diesen WMS Client verwendet neben Meckpomm auch das Geoportal des Saarlandes.
Das Geoportal von Rheinland Pfalz verwendet eine WEGA Mars genannte Apllikation.

Ich habe übrigens auf der Freien Strecke ausserhalb von Bahnhöfen mit den 1:5000ern Luftbildern die es für Rheinland Pfalz gibt sehr gute Erfahrungen gemacht.

Off Topic
Wobei ich hier manchmal Staune da so manche Kurve die im Buchfahrplan mit 110 kmh Vmax angegeben ist nur über 600m Radius verfügt, wobei sich der Absteckrechner strikt weigert diese Kurve mit den Daten anzulegen.
Es sei denn ich sage ihm das er Ermessenswerte nehmen soll, was dann aber zu heftigen Überhöhungen führt.
Kann man dem Absteckrechner nicht irgendwie beibringen das er im Falle eines anzuwendenden Überhöhungsfehlbetrags nicht mehr als die Standardüberhöhung macht?? (Elmar monierte ja auch schon mal sowas in der Art)
Der Eingabewert den ich für verantwortlich halte, steht schon auf 0.
On Topic

Gruss Gerd

[Michael_Poschmann]

OT cont:
Abhilfe: Übergangsbögen-Anfänge ein wenig verschieben.
Bösartige Variante: Vmax im AR runterstellen, meist reichen 10 oder 20 km/h weniger bereits aus. Anschließend manuell die Überhöhung ein wenig nach oben drehen, dabei Formelwerke zu Regelüberhöhungen beachten.

Gruß
Michael

[Roland Ziegler]

Ich hoffe, wir werden auch noch weitere Geoserver/-Portale mit WMS finden, damit sich der Entwicklungsaufwand auch lohnt . Das niedersächische Portal allerdings konnte noch nicht überzeugen.

[OT]
Zum AR: Hast Du mal versucht, besagten Faktor auf 1 zu stellen? Die Überhöhung sollte wachsen, der Radius kleiner werden. Oder werden dann die Rampen zu lang?
Letztlich handelt der AR natürlich innerhalb der gesetzten Grenzen immer in "eigenem Ermessen" und kommt zu "seiner" hoffentlich vorschriftenkonformen Lösung. Notfalls so bauen, dass es geometrisch einigermaßen passt, und die Geschwindigkeit anschließend hochsetzen. In jenem anderen Thread kam ja schon mal zum Ausdruck, in der Praxis gibt es nichts was es nicht gibt.
[/OT]

[Gerd_Pinter]

Ein Off Topic sei mir noch gegönnt.

@Michael,

genau mit den Tricks halte ich das Original ein.

@Roland

Auf 1 habe ich schon gestellt dann werden aber die Rampen arg lang, da dann auch die Überhöhung auf 6.4 (Grad?) wächst. Über den Wert 4 geht sie allerdings auch bei 0 hinaus. Nach meiner Rechnung sollte die Geschwindigkeit 110 km/h bei einem Bogen mit 600m und Regelüberhöhung + vollem Überhöhungsfehlbetrag schon klappen. Naja man kann sich ja auch anders helfen.
Jedenfalls ist an diesen Stellen im Original bei der Geschwindigkeit schon eine deutliche Zentrifugalkraft zu spüren, und wenn man per Pedes die Strecke in Augenschein nimmt sieht man das da sicher nicht mehr als die Regelüberhöhung stattfindet. Jedenfalls ganz anders als die Schräglagen der Bahnstrecke zwischen Dortmund und Essen (die die ohne Güterverkehr sind) wo man den Fehlbetrag eben nicht hat fehlen lassen.
Ist ja auf eine Art auch eher ein Stammtischthema

BTW merkt man bei diesen zwar nicht so perfekten Orthobildern vom RLP Server wirklich die zu langen Überhöhungsrampen. (da wollte ich eigentlich drauf raus, womit der letze Satz fast schon wieder on topic ist)
Es deckt sich nicht mehr.

[Roland Ziegler]

WMS greift um sich.

Zwei weitere Links zu den Viewern, die den eigentlichen Zugriff kapseln. WMS direkt muss man dann mal erforschen.

"Deutschland-Viewer" aus Bayern, u.a. topografische Karten für Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Sachsen, Thüringen und sogar Oberösterreich (sic!):
http://deutschlandviewer.bayern.de/deut ... iewer.html


Hamburg und Umgebung:
http://mapservices.geonord.de/mrh-portal

[geoportal.mv]

Hallo Forum,

schön zu sehen, dass das GeoPortal.MV bzw. der Geodatenviewer GAIA-MV von Nutzern aus den verschiedensten Genres genutzt wird.

Noch einige Anmerkungen zu GAIA-MV:

Diesen WMS Client verwendet neben Meckpomm auch das Geoportal des Saarlandes.

Dem muss ich mal widersprechen. GAIA-MV ist eine eigenständige Entwicklung des Datenverarbeitungszentrums M-V und nutzt keine andere Viewer-Engine!

Die Bedienung ist recht einfach. Ggf schaltet man die Luftbilder aus, wenn man die topografischen Karten bevorzugt. Die gehen wohl bis zu 1:10000.

Ja...die Luftbilder sind von 1:500 bis 1:25.000 eingebunden...die Topographischen Karten von 1:500 bis 1:1.000.000. Hierbei sind es mehrere Kartenwerke.

Sollte die Bedienung von GAIA-MV wirklich für den einen oder anderen "gewöhnungsbedürftigt" sein, bzw. Fragen auftreten, dann bitte ich um ein kurzes Feedback auf der Kontakt-Seite des Geoportal.MV. Klick mich

[Michael_Poschmann]

Sollte die Bedienung von GAIA-MV wirklich für den einen oder anderen "gewöhnungsbedürftigt" sein, bzw. Fragen auftreten, dann bitte ich um ein kurzes Feedback auf der Kontakt-Seite des Geoportal.MV.

Falls meine Einlassung angesprochen sein sollte - der Mensch ist einfach ein Gewohnheitstier und vermeidet es nach Möglichkeit, einmal in ähnlicher Umgebung erfolgreich angewendete Arbeitsschritte mit leichten Modifikationen neu zu erlernen.
Im Fall des MV-Geoportals gibt es daher eine kurze, steile Lernkurve. Und für die Anwendung spricht auf jeden Fall, daß ich bei meinem neugierigen Erkunden ohne jeglichen Blick in die Dokumentation und Hilfen ausgekommen bin. Damit ist das Extrasternchen für "intuitiv bedienbar" und "DAU-fest" redlich verdient.

Gruß in den Norden
Michael