Anfängerschwierigkeiten mit TransDem

Alles um das Arbeiten mit digitalen topografischen Karten, den Ziegler-Tools, Microdem usw.

Moderator: Roland Ziegler

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Juergen_Verheien
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Anfängerschwierigkeiten mit TransDem

#1 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo,

nachdem ich in Hannover die ersten Eindrücke von TransDem gewonnen hatte, sehr begeistert, übe ich nun den Umgang mit dieser neuen Software,

Wie üblich treten Schwierigkeiten auf, die ich im Augenblick selbst nicht zu lösen vermag !

Ich habe einen Gleisplan 4711 als tif-Datei, lese ihn in TransDem ein, und befolge exakt die Vorgaben für die Georeferenzierung lt. Anleitung.

Nach Bildung der Referenzpunkte, UTM und Gaus-Krüger sind eingestellt worden, rechnet das Programm ca. 5 min. Während dieser Zeit ist der Plan mit Gitter versehen sichtbar, nach Ende der Berechung habe ich zwei graue Flächen auf dem Monitor. Beim Sprechern legt er 4711.trf an, beim Speichern von 4711.gif wird gemeckert, kann nicht gespeichert werden !!

Innerhalb der Trf-Datei steht unter UTM-Zone 06M, obwohl dort eigentlich 32 stehen sollte.

Weiterhin steht unter Liszenz, dass in der freeware-Version alle Funktionen vorhanden sind, bis auf Speicherfunktionen.

Steht für ZuSi-Streckenbauer eventuell eine separate Liszenz zur Verfügung ?

Bitte um Aufklärung

tschüs...

Jürgen aus Dortmund

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Roland Ziegler
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#2 Beitrag von Roland Ziegler »

Ich habe einen Gleisplan 4711 als tif-Datei
Welche Dimensionen hat der Plan? So etwa 3000 Pixel (ganz grober Richtwert) in einer Richtung sollte erst mal nicht überschritten werden wg. Rechenzeit und möglichen Ärger mit der derzeit verwendeten Farbpalettenermittlung beim Speichern.
Nach Bildung der Referenzpunkte, UTM und Gaus-Krüger sind eingestellt worden
Beides gleichzeitig? ?( In welchem Koordinatensystem liegt denn der Plan vor? Nur dieses gilt. Sind dort vier Refernzpunkte möglichst in den Ecken identifizierbar? Stimmt der dritte Punkt bei nichtverzerrtem Plan oder der vierte Punkt bei linear verzerrten Plan mit der Vorgabe im Dialog überein?
Innerhalb der Trf-Datei steht unter UTM-Zone 06M, obwohl dort eigentlich 32 stehen sollte.
Deutet auf falsche Koordinateneingabe.
Weiterhin steht unter Liszenz, dass in der freeware-Version alle Funktionen vorhanden sind, bis auf Speicherfunktionen.
Steht für ZuSi-Streckenbauer eventuell eine separate Liszenz zur Verfügung ?
Wenn das die Version ist, die auf dem GF aufsetzt oder die von CD13, dann ist das die Zusi-Version mit allen Funktionen, auch dem Speichern - sofern TransDEM meint, dass was zu speichern da ist.

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Michael_Poschmann
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#3 Beitrag von Michael_Poschmann »

@ Jürgen: Nur Mut! Ich habe auch ein wenig kämpfen müssen, bis der Plan zum ersten mal "paßte". Zumal zu allem Übel auch noch ein eigenwilliges Referenzierungssystem in den Gleisplänen verwendet wurde. Nach dem Austausch / Ergänzen einiger Stellen der Koordinatenangabe klappte es dann aber.

Gruß
Michael
der mangels profunder Kenntnisse der Georeferenzierung bisweilen in Australien oder im Hyperraum landet :rolleyes:
Zuletzt geändert von Michael_Poschmann am 28.09.2004 14:32:01, insgesamt 1-mal geändert.

Juergen_Verheien
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#4 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo Roland, hallo Michael,

bei weiteren Versuchen wurde das Arbeitsergebnis schon besser, aber immer noch nicht ok, habe mich jetzt auf UTM34R rangearbeitet !!!

Es sind Tif-Dateien aus der gleichen Quelle, aus der Elmar am Samstag die Funktion des TransDem problemlos, und fehlerfrei vorgeführt hat..

Es sind Referenzpunkte in den Ecken sauber und ordentlich bemasst vorhanden. Im Georeferenz-Dialog korrekt eingegeben, wird auch entsprechend der Planangaben ein Gitter mit übereinstimmenden Angaben gezogen, nach Berechnung habe ich ein schwarzes Fenster, wo eigentlich der Plan in der korrekten Ausrichtung zu sehen sein sollte.

Ich hänge gleich mal ein Foto an diesen Beitrag.

tschüs....

Jürgen aus Dortmund

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Stefan Aussum
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#5 Beitrag von Stefan Aussum »

Hast du das ganze auch auf Gauss-Krüger/Potsdam oder so umgestellt?
Bei mir klappt die Georeferenzierung einwandfrei!

Stefan

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Roland Ziegler
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#6 Beitrag von Roland Ziegler »

habe mich jetzt auf UTM34R rangearbeitet !!!
oh, oh :rolleyes:
Ostwert und Nordwert nicht verwechselt? Genügend Stellen eingetragen? Wirklich Gauss-Krüger eingestellt, wenn es sich denn um Gauss-Krüger handelt? ?(

Juergen_Verheien
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#7 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo,

nach weiteren Übungen nähere ich mich jetzt sehr langsam einem zufriedenstellenden und auch erforderlichem Arbeitsergebnis, leider noch mit Einschränkungen , siehe unter:

http://www.juergen-verheien.de/ZuSi/TD-Fehler-2.jpg

Die Ausrichtung des Plans ist ok, nur wie vermeide ich den "Schwarzfilter" über der Karte ???

Wenn ich UTM aktiviere, wird im Georeferenz-Dialog nach der UTM-Zone gefragt, ohne Eingabe kein Fortschritt im Dialog. Wähle ich nach UTM dann auch Gauss-Krüger, dann entfällt diese Eingabe. Wie lautet die richtige Reihenfolge bei der Referenzierung ?

tschüs....

Jürgen aus Dortmund

Nachtrag:

Das *.trf-file hat folgenden Inhalt:

Transformation=2DAffine+UTMZone
Punkt0.x=0.000000000000
Punkt0.y=0.000000000000
Punkt0_t.x=3515411.919015033200
Punkt0_t.y=5850450.212456498300
Alpha=0.000000000000
Skalierung.x=0.064250929134
Skalierung.y=0.064250929134
Scherung=0.000000000000
UTMZone=32T
Zuletzt geändert von Juergen_Verheien am 29.09.2004 11:02:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Christian Gründler
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#8 Beitrag von Christian Gründler »

Hallo Jürgen,

ich bin zwar kein Experte für TransDEM, aber vor einer Weile habe ich mal einen Testlauf gemacht (mein Plan war in OSGB36, aber das sollte bei GaußKrüger genauso funktionieren):
  • TransDEM starten
  • unreferenzierten Plan einlesen (der sollte dann natürlich nicht schwarz sein, sondern gut erkennbar)
  • auf Gauß/Krüger umstellen (unter Ansicht/Nationale Koordinatensysteme); natürlich nur, wenn das bei Dir wirklich GK ist
  • referenzieren (da wirst Du dann nach GK-Koordinaten gefragt)
  • anschließend in UTM transformieren
Das hat bei mir (auch mit der anschließenden Überlagerung eines DEMs) einwandfrei funktioniert.

M.f.G. Christian

Juergen_Verheien
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#9 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo Christian,

genauso habe ich es ja durchgeführt, der Ursprungsplan war ok, weisser Untergrund mit schwarzer Schrift und Gleisen und Symbolen usw, usw.....

Ich habe den Eindruck, dass bei mir eine inverse Darstellung als Ergebnis herauskam.

Naja, wird schon werden, vielleicht meldet Roland sich mit überlicherweise zielführenden Hinweisen.

tschüs....

Jürgen aus Dortmund

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Roland Ziegler
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#10 Beitrag von Roland Ziegler »

Das von Christian angebene Verfahren sollte zum Erfolg führen.

Wichtig ist, vor der Eingabe der Referenzpunkte das richtige Koordinatensystem gewählt zu haben.

Es besteht eine gewisse Gefahr, UTM und Gauß-Krüger zu verwechseln, da die Koordinaten ähnlich aussehen, und auch die Projektionen sehr eng verwandt sind.

Die Statuszeile des Screenshots deutet auf einen solchen Fehler und auf eine "Überlistung" von TransDEM. Die Breite von 45°N liegt eher im Süddeutschen. Die Länge von 47°E allerdings findet sich wohl irgendwo im Russischen. Der Ostwert hat definitiv eine Stelle zu viel.

Bei Gauß-Krüger hat der Ostwert in Metern in unserer Ecke auch 7 Stellen, genau wie der Nordwert. Die 1. Stelle ist die Gauß-Krüger-Zone, in dem Fall 3. TransDEM rechnet das intern automatisch. Deswegen kann man bei Gauß-Krüger auch keine Zonen explizit angeben. Die UTM-Transformation als einer der Schritte der Georeferenzierung wird die UTM-Zone mit ermitteln.

Und noch ein Tipp (wurde vermutlich schon mal gepostet). Geispläne sollte man vor der Bearbeitung digital beschneiden. Der große weiße Rand und auch die Beschriftungkästchen sind sicher dekorativ un informativ, führen aber zu einer Aufblähung der Image-Verarbeitung in TransDEM, zu damit verbundener erhöhter Rechenzeit, und ggf. auch zu Problemen bei der Farbstimmung des später zu speichernden .gifs.

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Oliver Lamm
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#11 Beitrag von Oliver Lamm »

Das Problem mit den invertierten Farben hatte ich auch shcon mal. Tratt allerdings nur im tiff-Format bzw. bei transparenten gifs auf. Ich glaube auch das verkleinern der Grafik hatte mir geholfen.

Oli
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Juergen_Verheien
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#12 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo Roland,

lt. Gleisplan, der in Norddeutschland im Bereich Wunstorf/Bremen liegt, waren dort folgende Koordinaten angegeben:

1.Punkt NW Ost=3515500 Nord=5851300
2.Punkt NO Ost=3515700 Nord=5851300
3.Punkt SW Ost=3515500 Nord=5850700

Wenn die Ostwerte um eine Stelle zu groß, werde ich einen weiteren Versuch starten.

tschüs....

Jürgen aus Dortmund
Zuletzt geändert von Juergen_Verheien am 29.09.2004 15:29:23, insgesamt 1-mal geändert.

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Roland Ziegler
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#13 Beitrag von Roland Ziegler »

Das sind ganz sicher Gauß-Krüger-Koordinaten, nördlich von Eystrup, direkt am Gleis, am Moorweg und Hamelhauser Kirchweg.

Mit exakt dieser Stellenzahl (7) für Ostwert und Nordwert als Gauß-Krüger eingegeben, sollte es passen. Eine separate Zonenangabe gibt es für G/K nicht.

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#14 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo Roland,

da bin ich ja erstmal zufrieden, dass die Eingaben korrekt sind, trotzdem erscheint das georeferenzierte Bitmap in dieser angegebenen Darstellung.

Als weiteren Versuch werde ich den Ausgangsplan an den Rändern verkleinern bzw. beschneiden, mal schauen, was sich dann ergibt, bis dann.....

tschüs...

Jürgen aus Dortmund

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Christian Gründler
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#15 Beitrag von Christian Gründler »

Hallo Jürgen,

nur noch eine Frage zum Verständnis: ist das Bitmap unmittelbar nach dem Einladen auch schon invertiert? (Vermutlich ja.) Und: hast Du das in einem anderen Betrachter mal angeschaut - wie sieht es da aus?

Evtl. hilft da eine Krücke: was passiert, wenn man das Bitmap (z.B.) in Paint lädt, dort die Farben umkehrt und das Resultat dann in Transdem einliest?

M.f.G. Christian

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Roland Ziegler
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#16 Beitrag von Roland Ziegler »

Wenn der Screenshot von heute morgen noch gilt, tritt das Problem schon bei der Eingabe der Koordinaten auf.

Die dort gezeigte Kombination ist z.B. möglich, wenn man irrtümlicherweise G/K-Koordinaten unter UTM eingibt, also 7-stellige Ostwerte als UTM, bei dort separat eingegebener Zone im Zonenfeld. UTM-Ostwerte sind aber immer 6-stellig, G/K-Ostwerte immer 7-stellig. G/K- und UTM-Nordwerte sind in unseren Breiten 7-stellig.

Juergen_Verheien
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#17 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo,

ein weiterer Versuch mit Abschneiden der Ränder brachte keine Veränderung !

Die Vorgehensweise war wie oben beschrieben, die geladene TIF-Datei mit ca. 300kb wird in TransDem korrekt angezeigt, also weisser Untergrund.

Während der UTM-Transformation bleibt das Bild unverändert, zum Abschluß springt die Darstellung um, indem das ursprünglich helle Bild von der waagerechten, oberen Bildschrimposition auf den linken Bildschirmrand springt, und dort nur ein schmaler, schwarzer Bereich mit dem UTM-Gitter angezeigt wird. Nach Speicherung tritt keine Veränderung auf. Erst beim Laden des georefernezierten Bildes werden die o.g. Strukturen in der inversen Darstellung, s. link, sehr komprimiert gezeigt, wobei durch Vergrößerung dann die Gleislage etc. schwach zu erkennen ist.

Die Rechenzeit auf meinem 3Ghz-PC liegt bei ca. 12 min. !!!

Bei unserem Treffen in Hannover hat Elmar diese Operationen vorgeführt, wobei am Ende der UTM-Transformation das Bild sich um seine Achse in die neue Position drehte, ohne Farbveränderung.

Zunächst bin ich jetzt erstmal etwas ratlos, werde Elmar versuchen telefonisch gleich zu erreichen.....

tschüs....

Jürgen aus Dortmund

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#18 Beitrag von Roland Ziegler »

Der vorherige Screenshot gilt demnach nicht mehr? UTM-Zone und alle Koordinaten stimmen jetzt? Kann ja eigentlich nicht sein, wenn nur ein schmaler Streifen bleibt. Deutet auf eine gewaltige Verzerrung hin.

Wie groß ist der Plan insgesamt, in Pixeln? Es mag sein, dass die Farbpalette bei Monsterplänen nicht richtig berechnet wird. Deswegen der Richtwert von 3000 Pixeln.

Wenn der Plan irgendwie mailbar ist, dann schick mir das Teil, und ich schau mal selber nach.

Juergen_Verheien
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#19 Beitrag von Juergen_Verheien »

Hallo,

bei den weitern Versuchen hat sich jetzt eine Veränderung ergeben, siehe unter:

http://www.juergen-verheien.de/ZuSi/TD-Fehler-3.jpg

Der Gleisplan ist nun nicht mehr invers dargestellt, aber dafür sehr verzerrt.

Als Eingabe habe ich unter UTM die Ostwerte nach Rolands Hinweis 6-stellig eingetragen.

Die Kontrollpunkte waren identisch mit denen der inversen Darstellung, in der man ja die genaue Lage der Gleise und Weichenverbindung schwach erkennen konnte.

Solangsam gehen mir die Ideen für weitere Variationen aus.....

tschüs....

Jürgen aus Dortmund

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Roland Ziegler
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#20 Beitrag von Roland Ziegler »

Irgendwie scheint die wesentliche Aussage verloren zu gehen: Deine Koordinaten sind Gauß-Krüger. Du musst sie auch als Gauß-Krüger eingeben, und zwar in voller Pracht, 7-stellig für Ost und Nordwert.

Also vor der Eingabe das Koordinatensystem auf Gauß-Krüger umstellen. Dann muss unten links in der Statuszeile GK/Potsdam stehen und Gauß-Krüger in jedem Koordinaten-Dialog.

Du hast jetzt anscheinend die Gauss-Krüger-Koordinaten als UTM eingegeben (und zudem die letzte Stelle weggelassen, was die Verzerrung verursacht.)



Noch mal zur Info (Background):

Was sagen die Koordinaten aus?

Sowohl in G/K als auch in UTM bezeichnet der Nordwert den Abstand zum Äquator, also dort etwa 5800 km = 5800000 m.

Der Ostwert: Bei UTM ist das der Abstand vom Mittelmeridian (mittlerer Längengrad) plus 500 km. Bei Mittelmeridian für Zone 32 von 9° Ost hat man dort den Wert 500000 m = 500 km.

Bei G/K gilt das gleiche, allerdings wird zusätzlich die einstellige Zonennummer als höchstwertige Ziffer hineincodiert. Im Beispiel also Zone 3 mit 515000 m, das sind 15 km östlich vom Mittelmeridian dieser Zone 3.

Bei G/K sind die Zonen 3° breit, bei UTM 6°.

Zusätzlich sind die Ellipsoiden, also die für das Koordinatensystem zugrunde gelegten mathematisch vereinfachten Formen der Erde, für beide unterschiedlich.

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