Streckenkonverter und GPS Streckendaten??
Moderator: Roland Ziegler
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Streckenkonverter und GPS Streckendaten??
Hi,
mal ne Frage, habe die möglichkeit mir von nem Kollegen sein GPS Gerät auszuleihen, welches auch die Abgefahrene Strecke speichert.
Nun meine Frage ist es möglich die daraus gewonnen Daten in eine Streckenrohdatei umzuwandeln?
Frage daher, da der Streckenverlauf dadurch ja exakt ist, bis auf in den Bahnhöfen. Und man nicht soviel nachbearbeiten müsste, sehe ich das richtig, wenn ja wie mache ich das ganze.
Tschaui Patrick
mal ne Frage, habe die möglichkeit mir von nem Kollegen sein GPS Gerät auszuleihen, welches auch die Abgefahrene Strecke speichert.
Nun meine Frage ist es möglich die daraus gewonnen Daten in eine Streckenrohdatei umzuwandeln?
Frage daher, da der Streckenverlauf dadurch ja exakt ist, bis auf in den Bahnhöfen. Und man nicht soviel nachbearbeiten müsste, sehe ich das richtig, wenn ja wie mache ich das ganze.
Tschaui Patrick
Das Leben ist ein scheiß Adventure, aber mit einer richtig geilen Grafik
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Hallo,
schau doch mal auf Rolands Seite unter:
http://www.rolandziegler.de/
ich habe in Erinnerung, dass Roland auch etwas zur Nutzung von GPS-Daten gesagt oder geschrieben hat.
tschüs...
Jürgen aus Dortmund
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ich habe in Erinnerung, dass Roland auch etwas zur Nutzung von GPS-Daten gesagt oder geschrieben hat.
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Jürgen aus Dortmund
- Michael_Poschmann
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Bedampfte Scheiben sind ein Problem. Da kommt das GPS-Signal anders als GSM definitiv nicht durch. Bei Klarglas und freier Sicht, am besten nach rechts und links, geht es - zumindest solange genügend Satelliten flach genug stehen und nicht durch die Topografie verdeckt werden. Am besten ist ein Dome-Car .
Ich kann derzeit noch keinen Import für irgendein GPS-Tracks-Format bieten. Allerdings gibt's ein Freeware-Programm eines französischen Autors (Registrierung erforderlich), das einige GPS-Fileformate versteht, bzw GPS-Download beherrscht und in u.a. in dxf umwandeln kann. Müsste ich noch mal nach suchen.
TransDEM und der SK sollen aber auch eine direktere Import-Möglichkeit bekommen. Eine unmittelbares Runterladen aus dem GPS-Device aber habe ich nicht geplant.
Ich kann derzeit noch keinen Import für irgendein GPS-Tracks-Format bieten. Allerdings gibt's ein Freeware-Programm eines französischen Autors (Registrierung erforderlich), das einige GPS-Fileformate versteht, bzw GPS-Download beherrscht und in u.a. in dxf umwandeln kann. Müsste ich noch mal nach suchen.
TransDEM und der SK sollen aber auch eine direktere Import-Möglichkeit bekommen. Eine unmittelbares Runterladen aus dem GPS-Device aber habe ich nicht geplant.
- Christian Gründler
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Hallo Roland,
kann die Bewegung des Zuges eigentlich ein Problem sein? Es dauert doch bestimmt ein Weilchen bis die erforderlichen Satellitendaten "eingefangen" sind. Wenn sich der Empfänger inzwischen um ein Mehrfaches der Meßgenauigkeit weiterbewegt hat sehe ich schwarz.
Die Geräte in Flugzeugen müssen damit klarkommen, aber einfache hand-held Geräte? Wenn mich mich recht entsinne habe ich im Buch eines Einhandseglers über seine Weltumrundung gelesen, daß er mit einem Garmin-Empfänger ca. 30 Sekunden für eine Messung brauchte. Jedenfalls im Südpolarmeer.....
M.f.G. Christian
EDIT: naja, er hat bei schwerem Wetter den Empfänger 30 Sekunden durch die handbreit geöffnete Luke nach draußen gehalten; vermutlich war die Messung schneller fertig, aber er wollte sicher gehen.
kann die Bewegung des Zuges eigentlich ein Problem sein? Es dauert doch bestimmt ein Weilchen bis die erforderlichen Satellitendaten "eingefangen" sind. Wenn sich der Empfänger inzwischen um ein Mehrfaches der Meßgenauigkeit weiterbewegt hat sehe ich schwarz.
Die Geräte in Flugzeugen müssen damit klarkommen, aber einfache hand-held Geräte? Wenn mich mich recht entsinne habe ich im Buch eines Einhandseglers über seine Weltumrundung gelesen, daß er mit einem Garmin-Empfänger ca. 30 Sekunden für eine Messung brauchte. Jedenfalls im Südpolarmeer.....
M.f.G. Christian
EDIT: naja, er hat bei schwerem Wetter den Empfänger 30 Sekunden durch die handbreit geöffnete Luke nach draußen gehalten; vermutlich war die Messung schneller fertig, aber er wollte sicher gehen.
Zuletzt geändert von Christian Gründler am 28.06.2004 19:34:04, insgesamt 1-mal geändert.
- Poltmichel
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Christian,
die GPS-Empfänger brauchen für die erste Peilung etwas länger. Mit Glück hat man nach 1-2 Minuten nach dem Hochstarten eine Position. Es kann aber bei ungünstiger Satellitenstellung, insbesondere auch wenn Vorausberechnung im Gerät und tatsächliche Orbits nicht übereinstimmen, deutlich länger dauern. Da braucht's ein wenig Geduld, nicht immer vorhanden .
Danach, wenn das Gerät einmal ordentlichen Empfang hat, und laufend genügend Satelliten sichtbar und synchronisiert sind, kann so ein Handheld sekündlich aktualisieren, und das kontinuierlich auf 5-10 m genau. Die GPS-Höhe hingegen ist erst bei deutlich mehr als 3 Satelliten einigermaßen zutreffend. Ein integrierter barometrischer Höhenmesser wird das Ergebnis verbessern.
Wird der Empfang kurzzeitig schlecht, wird zunächst geradeaus weitergekoppelt, in der Hoffnung, dass es sich wieder fängt. Drei Satelliten braucht's mindestens; die Empfänger können 12 gleichzeitig, und mehr sind selten am Himmel zu sehen. Großstadt-Straßenschluchten, enge Einschnitte mit hohen Böschungen oder Blätterdach hingegen sind sichere Möglichkeiten, den Empfang zu unterbrechen.
die GPS-Empfänger brauchen für die erste Peilung etwas länger. Mit Glück hat man nach 1-2 Minuten nach dem Hochstarten eine Position. Es kann aber bei ungünstiger Satellitenstellung, insbesondere auch wenn Vorausberechnung im Gerät und tatsächliche Orbits nicht übereinstimmen, deutlich länger dauern. Da braucht's ein wenig Geduld, nicht immer vorhanden .
Danach, wenn das Gerät einmal ordentlichen Empfang hat, und laufend genügend Satelliten sichtbar und synchronisiert sind, kann so ein Handheld sekündlich aktualisieren, und das kontinuierlich auf 5-10 m genau. Die GPS-Höhe hingegen ist erst bei deutlich mehr als 3 Satelliten einigermaßen zutreffend. Ein integrierter barometrischer Höhenmesser wird das Ergebnis verbessern.
Wird der Empfang kurzzeitig schlecht, wird zunächst geradeaus weitergekoppelt, in der Hoffnung, dass es sich wieder fängt. Drei Satelliten braucht's mindestens; die Empfänger können 12 gleichzeitig, und mehr sind selten am Himmel zu sehen. Großstadt-Straßenschluchten, enge Einschnitte mit hohen Böschungen oder Blätterdach hingegen sind sichere Möglichkeiten, den Empfang zu unterbrechen.
- Christian Gründler
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Hallo Roland,
aha. (Ist schon toll was man hier so alles lernen kann!)
M.f.G. Christian
EDIT: Um noch mal auf den Einhandsegler zurückzukommen - der hat ganz bewußt nur einmal pro Tag eine Peilung gemacht, um sich nicht ständig mit der Erkenntnis, daß es oft nicht so recht voranging, verrücktzumachen.
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M.f.G. Christian
EDIT: Um noch mal auf den Einhandsegler zurückzukommen - der hat ganz bewußt nur einmal pro Tag eine Peilung gemacht, um sich nicht ständig mit der Erkenntnis, daß es oft nicht so recht voranging, verrücktzumachen.
Zuletzt geändert von Christian Gründler am 28.06.2004 22:15:26, insgesamt 1-mal geändert.
- Roland Ziegler
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Wir kennen ja besonders - aber nicht nur - unter britischen Eisenbahnfreunden zahlreiche Zeitgenossen, die mit Kladde und Stoppuhr bewaffnet stundenlang im Dampf-Sonderzug am Fenster sitzen und die Zeiten über Kilometersteine, Hektometertafeln oder Mileposts nehmen. Für diese Art des Hobbies sind die Track-Logs der GPS-Geräte eine gewaltige Arbeitserleichterung, Empfang vorausgesetzt. Berechnet mir doch die Software nicht nur laufend die Geschwindigkeit (über 100 km/h leider ohne Nachkommastellen ), sondern zeichnet die Trackpunkte nach ausgeklügelten Verfahren auch noch mit Zeitstempel platzsparend auf, sodass man nachher wunderschön Zeit/Weg/Geschwindigkeitsprofile erstellen kann.
- (Ar-) T-Rex
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Es ist mir mit meinem Magellan-Handgerät nur ein einziges Mal gelungen, tatsächlich zwölf Satelliten gleichzeitig zu empfangen - das war in einer höhergelegenen und riesigen argentinischen Hochebene, mit ringsum keiner höheren Erhebung.
Nicht einmal auf dem Meer hatte ich je einen solch großartigen Empfang.
Insgesamt habe ich aber den Eindruck, daß der Empfang immer schlechter wird. Es dauert mit zunehmender Zeit immer länger, bis der Empfang und die Positionsberechnung befriedigend genug wird. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich noch immer dasselbe Gerät habe...
Arthur
Nicht einmal auf dem Meer hatte ich je einen solch großartigen Empfang.
Insgesamt habe ich aber den Eindruck, daß der Empfang immer schlechter wird. Es dauert mit zunehmender Zeit immer länger, bis der Empfang und die Positionsberechnung befriedigend genug wird. Vielleicht liegt es aber auch daran, daß ich noch immer dasselbe Gerät habe...
Arthur
- Roland Ziegler
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Es könnte ja daran liegen, dass die Eigentümer des Systems ein gewisse Verdichtung über einer bestimmten Weltgegend herbeiführen, damit sich bestimmte eigene Leute dort seltener verlaufen.Insgesamt habe ich aber den Eindruck, daß der Empfang immer schlechter wird.
Grad im Moment werden mir hier neun theoretisch sichtbare Satelliten angezeigt (alle Elevations), manchmal sind es aber auch viel weniger, und manchmal dauert es "ewig", bis sich trotz genügend hoher Signalstärke der Empfänger zu jedem einzelnen synchronisiert. Ein Muster habe ich da bisher auch wg fehlendem systematischen Erkundungsdrang meinerseits noch nicht feststellen können.
- Michael_Poschmann
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Mir kam es vor, als wäre meine Gewissheit, zunehmend desorientiert durch BS zu laufen, in Zehntelsekundenschritten aktualisiert worden.Roland Ziegler hat geschrieben:Es könnte ja daran liegen, dass die Eigentümer des Systems ein gewisse Verdichtung über einer bestimmten Weltgegend herbeiführen, damit sich bestimmte eigene Leute dort seltener verlaufen.
Warum hält sich Oli eigentlich so vornehm aus dieser Diskussion heraus. Zeuge der Anklage, bitte vortreten!
Michael
- Oliver Lamm
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Zum GPS-Empfang kann ich noch von unseren Vermessungs-Kollegen im Büro berichten:
Für die exakte Vermessung mit Höhe brauchen die immer mindestens 5 sichtbare Satelliten, was auch meistens klappt, aber selten sind es mehr als maximal 7!
Die hier bereits genannten Einschränkungen der Verschattung (durch Gebäude, Berge, Vegatation) schränken die verlässliche Nutzbarkeit eines GPS-Systems ein.
@Patrick: Auf einen Versuch würde ich es in jedem Fall ankommen lassen! Vielleicht kannst du ja ein SKL chartern und es dir auf der Ladefläche neben Blechfässern und Kranausleger gemütlich machen
Für die exakte Vermessung mit Höhe brauchen die immer mindestens 5 sichtbare Satelliten, was auch meistens klappt, aber selten sind es mehr als maximal 7!
Die hier bereits genannten Einschränkungen der Verschattung (durch Gebäude, Berge, Vegatation) schränken die verlässliche Nutzbarkeit eines GPS-Systems ein.
@Patrick: Auf einen Versuch würde ich es in jedem Fall ankommen lassen! Vielleicht kannst du ja ein SKL chartern und es dir auf der Ladefläche neben Blechfässern und Kranausleger gemütlich machen
Mir hat das Thema keine Ruhe gelassen, und da bin ich doch tatsächlich auf ein kleines Programm gestossen, was u.a. aus NMEA-Logs TOP50-Overlays macht. Zu finden ist es hier: http://www.norberthein.de/navigation/to ... 0trans.htm.Günni hat geschrieben:...Ich hab aber keine Ahnung, wie ich die erzeugte Datei in ein für den Streckenkonverter lesbares Format bringe...
In den Optionen kann man dann z.B. noch die Ausgabe in der ASCII-Datei um Höhe, Geschwindigkeit erweitern. Mit ein paar Formatanpassungen und der Ergänzung der UTM-Zone müsste man dann das gleiche Ergebnis, wie früher mit dem StatusLogger bekommen (zumindest für die Strecke).
Tja, leider ist alles noch spekulativ, da ich keinen Log von Sachsen (nur da hab ich die TOP50-Karte) habe.