Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Hallo,
vielen Dank.
LG Matthias
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Die Hände des Töpfers fertigen das Gefäß.
Die Asche seiner Frau vollendet es.
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Schönen Abend,
zwischendurch einmal ein paar Fragen aus dem Reich der Oberleitung.
In den deutschen Nachbarländern wie z.B. AT, CH oder auch in Frankreich kommt es häufig vor, dass im Oberleitungsnetz Trennstellen eingebaut sind, die aktive Handlungen vom Tfzf. einfordern, sprich HS raus, wenn nicht sogar Bügel ab. Vor allem die Franzosen scheinen das sehr gerne zu machen, auch auf mit hohem Tempo befahrenen Schnellfahrstrecken. Auch beim südl. Nachbarn gibt es dieses Trennstellen relativ häufig, obwohl dort mit dem gleichen Stromsystem gefahren wird.
Wenn ich nun nach Deutschland schaue, sind Trennstellen, die eine aktive Handlung einfordern, relativ selten. Abgesehen von den Staatsgrenzen fallen mir beispielsweise in Bayern nur zwei ein, die sich auf "offener" Strecke befinden.
Hat jemand eine Idee bzw. kann jemand zufällig erklären, an was das liegt oder was die Deutschen hier anders machen, als die Nachbarn?
Viele Grüße und noch nen schönen Abend!
zwischendurch einmal ein paar Fragen aus dem Reich der Oberleitung.
In den deutschen Nachbarländern wie z.B. AT, CH oder auch in Frankreich kommt es häufig vor, dass im Oberleitungsnetz Trennstellen eingebaut sind, die aktive Handlungen vom Tfzf. einfordern, sprich HS raus, wenn nicht sogar Bügel ab. Vor allem die Franzosen scheinen das sehr gerne zu machen, auch auf mit hohem Tempo befahrenen Schnellfahrstrecken. Auch beim südl. Nachbarn gibt es dieses Trennstellen relativ häufig, obwohl dort mit dem gleichen Stromsystem gefahren wird.
Wenn ich nun nach Deutschland schaue, sind Trennstellen, die eine aktive Handlung einfordern, relativ selten. Abgesehen von den Staatsgrenzen fallen mir beispielsweise in Bayern nur zwei ein, die sich auf "offener" Strecke befinden.
Hat jemand eine Idee bzw. kann jemand zufällig erklären, an was das liegt oder was die Deutschen hier anders machen, als die Nachbarn?
Viele Grüße und noch nen schönen Abend!
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
In großen Teilen Deutschlands haben wir ein zentrales Bahnstromnetz. Das heißt alle Speisebereiche sind phasengleich. Dann braucht man keine Schutzstrecken. Nur im Osten Deutschlands ist dezentrale Speisung (per Umformer aus dem öffentlichen Stromnetz) aus historischen Gründen noch recht verbreitet. Dabei kann dann nicht garantiert werden, dass benachbarte Speisebereiche phasengleich laufen. Deswegen findet man die meisten deutschen Schutzstrecken dort.
Mein Youtube-Kanal: youtube.com/echoray1
- Michael_Poschmann
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Gab oder gibt es auf der Moselstrecke nicht eine ebensolche Schutzstrecke? Ist mir damals (TM) in Kinderzeiten schon aufgefallen, weil selten in den westlichen Gefilden.
Grüße
Michael
Grüße
Michael
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Müssten die Österreicher dann nicht auch von diesem Vorteil gebrauch machen können, auch weil beide Bahnstromnetze meines Wissens sogar mehrfach mit einander Verknüpft sind?
In diesem Zusammenhang gleich noch eine Frage: Gibt es bei der Einspeisung des Stroms zwischen Deutschland und den direkten Nachbarländern auch verschiedene Philosophien? Im umliegenden Ausland sind ja nah am Gleiskörper entsprechende Umspannwerke und aus diesen heraus führen direkt Leitungen in die Oberleitung. Noch dazu sind die meisten Einspeisepunkte relativ markante Objekte in der Landschaft.
Die gibt es zwar in Deutschland auch, allerdings m. E. nach seltener. Es scheint als würde das ganze hier versteckter stattfinden. Auch diese direkten Leitungen Umspannwerk -> Oberleitung kenn ich bis jetzt nur aus M-Pasing. Zumindest weiß ich es dort sicher.
In diesem Zusammenhang gleich noch eine Frage: Gibt es bei der Einspeisung des Stroms zwischen Deutschland und den direkten Nachbarländern auch verschiedene Philosophien? Im umliegenden Ausland sind ja nah am Gleiskörper entsprechende Umspannwerke und aus diesen heraus führen direkt Leitungen in die Oberleitung. Noch dazu sind die meisten Einspeisepunkte relativ markante Objekte in der Landschaft.
Die gibt es zwar in Deutschland auch, allerdings m. E. nach seltener. Es scheint als würde das ganze hier versteckter stattfinden. Auch diese direkten Leitungen Umspannwerk -> Oberleitung kenn ich bis jetzt nur aus M-Pasing. Zumindest weiß ich es dort sicher.
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Hallo,
insbesondere im Ausland bei 50Hz wird direkt aus dem öffentlichen Stromnetz eingespeist. Historisch bedingt ist ein Phasengleichheit nicht gegeben, ebenso kann es zwischen den EVUs Spannungsunterschiede geben, die dann zu erheblichen Querströmen führen können.
Die noch relativ hohen Ansprüche an den Spannungsabfall bis zum Verbraucher sind eine Deutsch Besonderheit. Im Normalen Hausstromnetz ist zwischen Zähler und Steckdose nur 3% Zulässig.
Das führt zu relativ hohen Querschnitten, wo durchaus mal 10 oder 16mm² verlegt werden. Die Zuleitung ist dann durchaus 50mm² oder mehr.
Italien z.B. sieht das Lockerer: da werden dann 32 A mit 6mm² über mehrere Km angeliefert, "nur" 30% Spannungsabfall hat man dann mit etwas Glück bei Last Nachts um 3:00.
Bei Gleichstromnetzen und oder Mangelnder Rückspeisungsfähigkeit geht die Spannung nach oben ab. Das hat Regelmäßig die BR 184 gegrillt. Im 3000V Netz gab es Spitzen bis 10.000V durch die Rückspeisungsbremsen. Weswegen die Örtlichen Stromversorger durchaus Rückspeisung absichtlich Blocken, weil es sonst das Hausnetz zerstört.
Erst die Verwendung von Eigen Drehstromloks hat dazu geführt das einige Bahnverwaltungen die Höchstspannung wirksam begrenzt haben. Trafos mit Widerstandsschaltwerk und Gleichstrommotore sind da Deutlich Robuster.
Ein weiter Aspekt: Spannungsanpassung klappt nur bei "Elektrisch kurzen" Leitungen, bei 50Hz ist die Grenze 600Km, bei 16 2/3Hz 2400Km. Sonst hat man zunehmend mit Wellenproblemen zu tun. (Was der Grund ist das man kein Wechselstromleitung bis Afrika bauen kann die es tut...)
MfG
Ralf
insbesondere im Ausland bei 50Hz wird direkt aus dem öffentlichen Stromnetz eingespeist. Historisch bedingt ist ein Phasengleichheit nicht gegeben, ebenso kann es zwischen den EVUs Spannungsunterschiede geben, die dann zu erheblichen Querströmen führen können.
Die noch relativ hohen Ansprüche an den Spannungsabfall bis zum Verbraucher sind eine Deutsch Besonderheit. Im Normalen Hausstromnetz ist zwischen Zähler und Steckdose nur 3% Zulässig.
Das führt zu relativ hohen Querschnitten, wo durchaus mal 10 oder 16mm² verlegt werden. Die Zuleitung ist dann durchaus 50mm² oder mehr.
Italien z.B. sieht das Lockerer: da werden dann 32 A mit 6mm² über mehrere Km angeliefert, "nur" 30% Spannungsabfall hat man dann mit etwas Glück bei Last Nachts um 3:00.
Bei Gleichstromnetzen und oder Mangelnder Rückspeisungsfähigkeit geht die Spannung nach oben ab. Das hat Regelmäßig die BR 184 gegrillt. Im 3000V Netz gab es Spitzen bis 10.000V durch die Rückspeisungsbremsen. Weswegen die Örtlichen Stromversorger durchaus Rückspeisung absichtlich Blocken, weil es sonst das Hausnetz zerstört.
Erst die Verwendung von Eigen Drehstromloks hat dazu geführt das einige Bahnverwaltungen die Höchstspannung wirksam begrenzt haben. Trafos mit Widerstandsschaltwerk und Gleichstrommotore sind da Deutlich Robuster.
Ein weiter Aspekt: Spannungsanpassung klappt nur bei "Elektrisch kurzen" Leitungen, bei 50Hz ist die Grenze 600Km, bei 16 2/3Hz 2400Km. Sonst hat man zunehmend mit Wellenproblemen zu tun. (Was der Grund ist das man kein Wechselstromleitung bis Afrika bauen kann die es tut...)
MfG
Ralf
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 07.04.2019 23:39:44, insgesamt 5-mal geändert.
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- Achim Adams
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Die Trennstelle an der Mosel (bei Treis-Karden) ist schon seit Ewigkeiten synchronisiert, da folgen zweimal "Hauptschalter ein" kurz hintereinander. Nur im Fehlerfalle oder bei Wartungsarbeiten muss der Hauptschalter raus. Hab ich aber nie erlebt.
- Michael_Poschmann
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Achim danke für die Info. Woran man wieder mal erkennen kann, dass meine Kindheitserinnerungen dann doch schon einige Zeit zurückliegen. Anders formuliert, ich werde alt - kann aber dafür noch von Dinojagden aus eigenem Erleben berichten.
Grüße
Michael
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Michael
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Ah und die Bahn hat wohl die Schutzstrecke an der Mosel aufgelöst, weil jagen mit Strom nicht mehr zeitgemäß war und die Dinos dann auch unter Artenschutz standen - is wohl die Sicherung beim anzapfen der Oberleitung zu oft geflogen ? Man entschuldige mir diesen Jokus...Michael_Poschmann hat geschrieben: ...kann aber dafür noch von Dinojagden aus eigenem Erleben berichten.
Jedenfalls Danke für die Infos!
- Achim Adams
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Besagte Trennstelle ist mir 1984 oder 1985 erstmals bewusst aufgefallen, und schon da haben die Tf gesagt "... schon ewig" und "... habe noch nie erlebt."Michael_Poschmann hat geschrieben:ich werde alt
Andere Trennstellen im Raum sind mir im Rahmen meiner Ausbildung (1988-1992) erklärt worden: "Da hat es gerne mal ordentlich gefunkt, dann haben wir da eine automatische Trennstelle gebaut, seitdem ist Ruhe." El-Signale stehen dort allerdings keine.
Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Solche HS ein-HS ein-Kombi stehen auch zwischen Homburg (S) und Bruchmühlbach und zwischen Neustadt (W) und Haßloch.
Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Bei der EUB gibt's einen neuen Unfallbericht zu einem ziemlich absurden BÜ-Unfall in Hohenlimburg vom Juli 2017.
https://www.eisenbahn-unfalluntersuchun ... onFile&v=3" target="_blank
Das liest sich wie 'ne Zusammenfassung einer Olsenbande-Folge. Hilfe. Sollte das mal eine Trinkspielfolge werden, brauche ich Leichtbier. Sonst ist man schon nach den ersten paar Zeilen hackedicht...
https://www.eisenbahn-unfalluntersuchun ... onFile&v=3" target="_blank
Das liest sich wie 'ne Zusammenfassung einer Olsenbande-Folge. Hilfe. Sollte das mal eine Trinkspielfolge werden, brauche ich Leichtbier. Sonst ist man schon nach den ersten paar Zeilen hackedicht...
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Nabend,
Oh Man, da war ja eine richtige Spezialeinheiten am Werk. *Grusel*.
Und auf mich Wirkt das, als währe das Motto "...ist mir Egal, Hauptsache ich muss nicht Arbeiten und Denken..." gewesen
Mit freundlichen Grüßen
Ralf
Oh Man, da war ja eine richtige Spezialeinheiten am Werk. *Grusel*.
Und auf mich Wirkt das, als währe das Motto "...ist mir Egal, Hauptsache ich muss nicht Arbeiten und Denken..." gewesen
Mit freundlichen Grüßen
Ralf
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 13.04.2019 13:02:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Mhm. Allerdings mindestens genauso erschreckend, wie zögerlich das EBA da durchgegriffen hat. Das EVU hatte ne ziemliche Vorgeschichte an Unfällen und anderen Auffälligkeiten (u.a. mehrmonatiger Einsatz eines Tfz ohne wirksame PZB), aber erst nach diesem grösseren Knall hat man (weil man so einen grossen Knall nicht mehr ignorieren konnte?) durchgegriffen. Siehe hier -> https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fach ... ntzug.html -soviel zum Thema Sicherheitskultur in dem Unternehmen!
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Standardspruch eines pensionierten Eckeseyer Lehrlokführers
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Hallo,
wenn man deiner Verlinkung weiter Folgt kommt man zum eigentliche Beschluss in der Sache. Die Hürden für einen Eingriff dieser Art sind, soweit sich das liest, recht hoch gelegt. Da es laut Beschluss schon vorher Mildere Maßnahmen gab, die aber nicht gefruchtet haben und es zum Unfall gekommen ist, konnte jetzt überhaupt erst diese Entziehung gemacht werden.
Ralf
wenn man deiner Verlinkung weiter Folgt kommt man zum eigentliche Beschluss in der Sache. Die Hürden für einen Eingriff dieser Art sind, soweit sich das liest, recht hoch gelegt. Da es laut Beschluss schon vorher Mildere Maßnahmen gab, die aber nicht gefruchtet haben und es zum Unfall gekommen ist, konnte jetzt überhaupt erst diese Entziehung gemacht werden.
Ralf
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 13.04.2019 13:14:00, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Wirklich prekär wird es ganz am Schluß des Beschlusses, dort wird erwähnt, daß man nunmehr unter der Lizenz eines anderen den gleichen Saustall weiterführen würde.
Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Schon geschehen.JulianG hat geschrieben:Sollte das mal eine Trinkspielfolge werden, brauche ich Leichtbier. Sonst ist man schon nach den ersten paar Zeilen hackedicht...
Scheinbar besitzt Alwin sehr große Weingläser
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
...woraufhin das EBA dann öffentlich mitteilte, dass man allen Firmen aufs Haus rücken werde, die fremde Unternehmen auf ihrer eigenen Sicherheitsbescheinigung fahren lassen: https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Fach ... essig.html" target="_blankZimmer hat geschrieben:Wirklich prekär wird es ganz am Schluß des Beschlusses, dort wird erwähnt, daß man nunmehr unter der Lizenz eines anderen den gleichen Saustall weiterführen würde.
Zuletzt geändert von Alwin Meschede am 16.04.2019 16:51:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Ein paar Punkte an dem Bericht sind mir als Laien noch nicht so ganz klar:
Lese ich das Richtig, dass DieLei das entweder selbst so gehandhabt hat, oder zumindest Subunternehmer eingesetzt hat?
Und so wie ich das verstanden habe, war die 2. Lok möglicherweise gar nicht ins GSM-R eingewählt, und könnte dadurch unter Umständen Notrufe überhaupt nicht empfangen? Stimmt das, also ist sowas tatsächlich möglich? Es verwundert mich etwas, dass so etwas strukturell überhaupt vorgesehen ist. Oder gibt es im GSM oder GSM-R-Standard Maßnahmen, die auch ein Empfang ohne Einwahl ermöglichen?
Edit: Kapitel 4.1 fand ich auch ... äh... interessant.
Lese ich das Richtig, dass DieLei das entweder selbst so gehandhabt hat, oder zumindest Subunternehmer eingesetzt hat?
Und so wie ich das verstanden habe, war die 2. Lok möglicherweise gar nicht ins GSM-R eingewählt, und könnte dadurch unter Umständen Notrufe überhaupt nicht empfangen? Stimmt das, also ist sowas tatsächlich möglich? Es verwundert mich etwas, dass so etwas strukturell überhaupt vorgesehen ist. Oder gibt es im GSM oder GSM-R-Standard Maßnahmen, die auch ein Empfang ohne Einwahl ermöglichen?
Edit: Kapitel 4.1 fand ich auch ... äh... interessant.
Zuletzt geändert von F. Schn. am 16.04.2019 17:37:39, insgesamt 2-mal geändert.
Diese Signatur möchte folgendes bekannter machen: ZusiWiki · ZusiSK: Streckenprojekte · YouTube: Objektbau für Zusi · euirc: Zusi-Chat
Re: Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn
Jepp. Das EBA scheint da wohl in dem ganzen Themenkomplex "Entzug einer SiBe" einen Lernprozess durchlaufen zu haben. Besser spät als nie.woraufhin das EBA dann öffentlich mitteilte, dass man allen Firmen aufs Haus rücken werde, die fremde Unternehmen auf ihrer eigenen Sicherheitsbescheinigung fahren lassen
Die Mitarbeiter waren von einem Personaldienstleister an die Die-Lei vermietet, hatten damit aber auch deren Beiblatt und waren damit rein betrieblich Mitarbeiter von Die-Lei. Solche Sachen sind für den jeweiligen EBL immer eine heisse Sache: man kennt die Leute ja nicht. Und für ggf. 3 Tage das grosse Briomborium mit Wissensstandabfrage, Differenzschulung und und und zu fahren ist auch nicht sooo das Ding. Wenn man da seinen Job ernst nimmt kann man eigentlich nur dauernd draussen sein und den Leuten nach und nach auf den Zahn fühlen und die Schlechten beim nächsten Mal einfach ablehnen. Da kommt dann aber ggf. die Geschäftsleitung an mit "Wir kriegen keine anderen Leute. Nimm den, sonst bleibt der Zug stehen und wir verlieren Xtausend Euro." Da muss man dann als EBL den A. in der Hose haben. Oder sich nach einem anderen Unternehmen umsehen und so einen Saftladen Saftladen sein lassen...Lese ich das Richtig, dass DieLei das entweder selbst so gehandhabt hat, oder zumindest Subunternehmer eingesetzt hat?
Klar. Wer sich nicht einwählt kriegt keine Nummer und ist nicht erreichbar.Und so wie ich das verstanden habe, war die 2. Lok möglicherweise gar nicht ins GSM-R eingewählt, und könnte dadurch unter Umständen Notrufe überhaupt nicht empfangen? Stimmt das, also ist sowas tatsächlich möglich?
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