Diverse Fragen zur Technik der echten Bahn

[Stephan/Taschi]

ja stimmt, auch wieder wahr. Aber wie gesagt, es fehlt trotzdem an der Infrastruktur, um auch abgelegenere Gegenden weitesgehend mit Zügen (Postzügen) zu versorgen.

Dann übernimmt die letzte Meile halt das lustige gelbe Auto. Jedes einzelne Haus per Bahn zu bedienen, geht so oder so nicht.

[Frank Wenzel]

...Wenn man das mal auf die Aussage vom Riesenhintern (das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen) bezieht....

So habe ich den Nick ja noch nie verstanden, weil ich bereits nach 4 Buchstaben aufgehört weiter zu lesen

[Matthias Z.]

Hallo,

ja stimmt, auch wieder wahr. Aber wie gesagt, es fehlt trotzdem an der Infrastruktur, um auch abgelegenere Gegenden weitesgehend mit Zügen (Postzügen) zu versorgen.

Dann übernimmt die letzte Meile halt das lustige gelbe Auto. Jedes einzelne Haus per Bahn zu bedienen, geht so oder so nicht.

Aber trotz allem reicht es nicht für eine adäquat-flächendeckende Versorgung per Bahn. Logischerweise muß der Rest schon mit den gelben Mobilen gefahren werden.

Glaube ich nicht, denn so weit ich weiss wurden sie bei uns auf dem Stück Erfurt - Neudietendorf bis 140 getestet Anfangs.

Ich komme deshalb drauf, weil (bei der letzten Fahrt) der Lokführer den Hebel voll ausgelegt hat und dann nicht nachgeregelt bzw gedrosselt hat (Strecke Bautzen - Görlitz) und konstant 120 km/h fuhr.

Ich habe aber gleich mal noch ne Frage zum H-Schild. In Remagen bei der LRS bei Zusi steht ein H-Schild mit Bemerkung 150m drunter, dann aber kommt keins mehr Richtung Koblenz. Wo soll ich mit meinem 153-Meter-RE denn dann halten?

Mfg Matthias

[PeterD]

5x Dosto = 5x26,4=132m + BR 146 18,9m = 150,9m, passt doch
Außerdem muss man das nicht so eng sehen mit der Tafel, so 'ne Handbreit drüber ist doch nicht so schlimm.

[Kilian]

Wer sie betreibt ist an sich egal, jedenfalls kann ein EVU nicht Signale einer Infrastruktur abbauen. Und selbst wenn man sie "abbauen lässt" ist der Aufwand weit höher als nur mal mit der Werkzeugkiste loszuziehen.

Keine Probleme sehen wo keine sind ...

Ich sagte ja nur dass die Signale ab einem gewissen Zeitpunkt weg waren aufgrund der Anwohnerbeschwerden. Es wird schon der richtige abgeschraubt haben und alles hatte seinen offiziellen Gang.
Bei Rangierfahrten sollte das doch sowieso nicht so wild sein?

[Matthias Z.]

Zur Lüftersteuerung der Einheitsloks :
Erst mal gibt´s da Lüfter stark/aus/schwach zum wählen. Bei den BR 110,113,139,140,150 kommen die Lüfter ab Stufe 9 in "stark", wurde vorher mit "schwach" gefahren schalten sie auf "stark" um. Das ganze funktioniert ebenso rückwärts beim abschalten, d.h. ab Stufe 8 schalten die Lüfter ab bzw. wieder zurück auf "schwach", je nach Schalterstellung.

Hallo,
dazu noch eine ergänzende Frage: Wenn ich in Fahrstufe 0 bin, schaltet sich auch während der Fahrt der Lüfter komplett aus oder läuft er weiter, eventuell abhängig von Temperaturen?
Mfg Matthias

[Miri]

Bei den normalen Einheitsloks nicht, da gibts nur die 3 bekannten (und 2 "halbe") Möglichkeiten zum Lüftereinschalten.
Die 151 macht's wie die Einheitsloks, die 111 hat zumindest teilweise eine geschwindigkeitsabhängige Zwangslüftung nachgerüstet bekommen (V>15 km/h, glaub ich), die 103 hat das ab Werk (V>35 km/h).

[Miri]

Wahrscheinlich hat irgendein schlauer Ingenieur am Schreibtisch ausgerechnet, dass das thermisch absolut unbedenklich ist. Genauso wie man beim 425 ja auch nicht alle Achsen bremsen musste und die Einzelachssteuerung bei der 145 "in diesem Leistungsbereich keinen Nutzwert hat". Tjaja...

[Jungfuchs]

Wahrscheinlich hat irgendein schlauer Ingenieur am Schreibtisch ausgerechnet, dass das thermisch absolut unbedenklich ist. Genauso wie man beim 425 ja auch nicht alle Achsen bremsen musste und die Einzelachssteuerung bei der 145 "in diesem Leistungsbereich keinen Nutzwert hat". Tjaja...

Da dürfte wohl eine kaufmännische Optimierung eher eine Rolle gespielt haben als ein schlauer Ingenieur.... Fahrmotortemperaturen und besonderes deren Verteilung sind nicht so leicht zu berechnen. Als Ingenieur will man die Lüfter schon eher länger laufen lassen als kürzer... Jedes K Temperatur geht ja deutlich auf die Lebensdauer der Wicklungsisolation.

[bottomisenormous]

Der Verkäufer ist der natürliche Feind des Technikers.

P.S. Die Meisten werden den Namen wohl für Griechisch gehalten haben?

[Matthias Z.]

Hallo,
ich poste es mal hier rein, passt nicht so wirklich in den Streckenthread.
Haben sich im LRS-Bereich von ZUSI eigentlich die Streckengeschwindigkeiten stark verändert oder entsprechen die Werte etwa auch dem heutigen Stand? Wird in den 160km/h-Bereichen jetzt auch 200 km/h gefahren?
Danke für Antworten.
Mfg Matthias

[Pascal E.]

LRS ? Linke Rheinstrecke?
Da wird weiterhin "nur" 160 gefahren, dank fehlender LZB und vermutlich Infrastrukturbedingt.

[Daniel R.]

200 km/h würde vom Streckenverlauf wohl maximal der Abschnitt zwischen Köln und Bonn hergeben. Aber da liegen noch eine Menge Bahnübergänge, wodurch selbst bei vorhandener LZB Vmax 160 km/h wäre.

Grüße
Daniel

[Matthias Z.]

Hallo,
ich habe noch mal eine Frage zu den Zugarten.
Ein Güterzug mit 1280 Tonnen, BR 155 Zuglok, BrH 71 bei Bremsart P wird bestimmt in der mittleren Zugart gefahren, oder?
Mfg Matthias

[F(R)S-Bauer]

Hallo Matthias,

ja das sollte noch gehen.


@ALL,

ich bezweifel das die 160 auf der LRS bleiben, langfristig wird man sicher wie fast überalle auf 140 oder 120 runter gehen, wenn es nicht ein Nutzer fordert. Und der Hochwertige Schnellverkehr geht über die NBS. Genau so wie ich letzten Irgendwo gelesen haben das die AG wieder 190 Weichen in Hauptgleise und Überholabzweige als Austausch für 300er einbaut. Wenn man die schon nicht raus nehmen kann weil das EBA streigt dann so billig wie möglich.
Die Bundesbahn hatte ja auch da, wo es nicht Geschwindigkeitstechnisch Notwendig war 300er und 500er eingebaut um eine ruhigeren Fahrwegverlauf zu haben. Man macht es wohl nur da nicht rückgängig, wo die Umänderung der Stellwerke zu teuer wird.

mfg

Ralf

[Holger Lürkens]

ich bezweifel das die 160 auf der LRS bleiben, langfristig wird man sicher wie fast überalle auf 140 oder 120 runter gehen, wenn es nicht ein Nutzer fordert.

Für so eine Behauptung würde ich schon gerne Beispiele sehen. Ich kenne keine Strecke, wo in letzter Zeit die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf größeren Abschnitten herabgesetzt wurde. Wo geht man überall auf 140 oder 120 runter?

Holger

[bottomisenormous]

BrH 71

Mit mehr als 65 und weniger als 111 BrH wird bis zu max. 125 km/h in der mittleren Zugart gefahren.
( Ausnahmen bestätigen die Regel und dein Güterzug in Bremsstellung "P" hat über 1200t, d.h. Lok und erste 5 Wagen laufen in Bremsstellung "G" )

[Pascal E.]

An der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeuge und die ersten 5 Fahrzeuge in Bremsstellung G.
Kann ja sein du hast mehr als eine Lok die arbeitet und ggf. kein Wagen hinter deinen arbeitenden Loks sondern eine Lok die im Schlepp mitläuft.

[Achim Adams]

ich bezweifel das die 160 auf der LRS bleiben, langfristig wird man sicher wie fast überalle auf 140 oder 120 runter gehen, wenn es nicht ein Nutzer fordert.

Hmm, Nutzer fordert, Nutzer fordert...
Machen wir mal ein fiktives Frage-und-Antwort-Spielchen:

DB Netz: "Braucht irgendwer auf der LRS 160 km/h? Fährt die überhaupt jemand?"

DB Fernverkehr: "Wir!"

DB Regio (RE5): "Wir!"

trans regio (MRB 26/MRB32): "Wir!"

[bottomisenormous]

DB Netz: Dann liegen aber die Trassenpreise im Vergleich um 18% höher und Ihr spart auf der Relation ganze 6 Minuten.

Im Chor: Lass mal stecken, wir fahren 6 Minuten länger und geben die höheren Preise trotzdem an die Kunden weiter, gerade so als ob....