wie funktioniert das mit der schublok

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F(R)S-Bauer · #21 Beitrag von **F(R)S-Bauer** » 29.11.2004 22:13:47

Zimmer hat geschrieben:Sorry, aber das halte ich für Unsinn.

Mir sind Fälle bekannt, in denen z.Bsp. eine 215 von einer 212 aus gesteuer wurde. Könntest Du Deine Aussage evtl. durch irgendwelche Vorschriftenzitate beweisen bzw. mir erläutern, woher du das weißt?

Gruß Zimmer

Die Br 210 - 219 (Alle ex DB) können Technich in beliebiger Kombination Miteinander in Doppeltraktion fahren, wenn Sie die Steuerung dafür besitzen. Die haben alle 15 Fahrstufen, das passt also. Quelle: Altes Eisenbahnmagazin (ca. 1980)

Zimmer · #22 Beitrag von **Zimmer** » 29.11.2004 22:19:30

Ralf Lorenz hat geschrieben:
Zimmer hat geschrieben:Sorry, aber das halte ich für Unsinn.

Mir sind Fälle bekannt, in denen z.Bsp. eine 215 von einer 212 aus gesteuer wurde. Könntest Du Deine Aussage evtl. durch irgendwelche Vorschriftenzitate beweisen bzw. mir erläutern, woher du das weißt?

Gruß Zimmer
Die Br 210 - 219 (Alle ex DB) können Technich in beliebiger Kombination Miteinander in Doppeltraktion fahren, wenn Sie die Steuerung dafür besitzen. Die haben alle 15 Fahrstufen, das passt also. Quelle: Altes Eisenbahnmagazin (ca. 1980)

Was ja der Aussage von MsRexx widerspräche, da er meinte, daß nur Tfz derselben BR in Doppel- oder Mehrfachtraktion geführt werden könnten.

Gilt die von dir gemachte Aussage auch für das hier diskutierte Sandwich-Problem?

Gruß Zimmer

F(R)S-Bauer · #23 Beitrag von **F(R)S-Bauer** » 29.11.2004 23:22:21

Zimmer hat geschrieben:
...
Gilt die von dir gemachte Aussage auch für das hier diskutierte Sandwich-Problem?

Gruß Zimmer

Die Aussage gilt für die Zeit der Einführung der 5400T Erzzüge, welches der Aufhänger für den Artikel war. Also die Alte "DB" Doppeltraktionssteuerung.

Aus eigener Anschauung weis ich, das zwischen 1992 und 95 zwischen D'dorf und Kleve ein Sandwitch von 212+2xSilberling+212 gefahren ist, an dem beide Loks Arbeiteten, und nur 1 Lokführer zu sehen war.

JoergPorsch · #24 Beitrag von **JoergPorsch** » 29.11.2004 23:45:49

Ja Moment das stimmt schon alles so! Dieselmässig sind wie schon gesagt alle BR der Reihe 210-218 Mehrfachtraktionsfähig! Sei es im sandwich oder nicht! Die Lok muss halt auf Traktionsfähigkeit ausgelegt sein und die Wagen ne Steuerleitung besitzen!

Msrexxxxxxxx hat auch recht in dem was die Neubauloks angeht!
War halt falsch ausgedrückt!
Alle anderen Ellokbaureihen dürfen nur artrein fahren!

Bei den Triebwagen ist das wieder ne ganz andere Geschichte!

Z.B darf 627+628/629 in beliebiger Kombination fahren aber höchstens 3 oder 4 Stück!
614/624/634 darf nur artrein und bloss bis zu 3Stück fahren!

Bei den Neubaudieseltriebwagen 640-648 ist es theoretisch möglich alle gemischt zu fahren! Allerdings ist das mangels nicht kompatibler Software und mangels nicht erfolgter Erprobung nicht zugelassen!

611 und 612 z.B. sind beide normalerweise für Doppeltraktion untereinander zugelassen. Allerdings würde das wegen untershciedleicher Software nicht funzen!

Thomas Gabler · #25 Beitrag von **Thomas Gabler** » 30.11.2004 07:29:17

Ralf Lorenz hat geschrieben:Aus eigener Anschauung weis ich, das zwischen 1992 und 95 zwischen D'dorf und Kleve ein Sandwitch von 212+2xSilberling+212 gefahren ist, an dem beide Loks Arbeiteten, und nur 1 Lokführer zu sehen war.

Ich erinnere mich noch gut an die Powerpacks, mit denen ich 1993 immer von Essen Hbf nach Kupferdreh zum Bund gefahren bin: 216-Bn-ABn-Bn-216. Beide Loks arbeiteten.

Tom

Sylfff · #26 Beitrag von **Sylfff** » 30.11.2004 11:38:30

JoergPorsch hat geschrieben:Ja oder die 232 hat Vorspann gemacht weil es anschliessend den Berg raufging und die 143 da zu schwach war!
...

der Zug stand in Chemnitz. Er kam wahrscheinlich aus Dresden. Wer die Strecke kennt, weiss das da eine Steigung von 22 o/oo sind. Auf die Tf hab ich gar nicht geschaut. 232 und 143 vor einem dicken Kohlezug hatte ich damals noch nie gesehen. Da die RB nach Stollberg abfuhr, hab ich nicht weiter drauf achten können

Einen Fotoaparat hatte ich (wie immer) nicht dabei. Jetzt nehme ich jedesmal ein Fotoknipser mit, wenn ich in Chemnitz bin.

Msrexx hat geschrieben:Vielleicht war der Zug am Endbahnhof und der Tf hat beide Loks fahrbereit gemacht das er beim fahren zum Abstellplatz schneller hin und her kommt oder die 232 wurde einfach mal zum warmhalten und Batterie laden eingeschaltet oder es war hinten ein Tf drauf den du nicht geshen hast ( vielleicht war er gerade auf der anderen Seite unten um mal für kleine Lokführer... Ihr wisst ja was ich meine Augenzwinkern ) Es kann viele möglichkeiten geben.

Eine 143 vor Güterzügen? Ich hab Geschichten gehört, da hat die 143 sowas nicht gepackt. Synchronschleudern war angesagt. Die 232 davor und weg war man. Nicht das ich schlecht über die 143 reden will aber ihr Einatzgebiet war/ist doch vor Dostos.

tschü
Sylfffff

Marcel Zehl · #27 Beitrag von **Marcel Zehl** » 30.11.2004 14:18:14

Sylfffff hat geschrieben: Eine 143 vor Güterzügen? Ich hab Geschichten gehört, da hat die 143 sowas nicht gepackt. Synchronschleudern war angesagt.

Auf steigungsreichen Strecken vielleicht. Aber als Mehrzwecklok hat die 43er auch vor leichten und mittelschweren Güterzügen noch eine gute Figur gemacht.
Ich kam ja selbst mal in den Genuss einer Mitfahrt auf einer 143 bei DB Cargo (und das noch im Jahr 2000)

Philipp Küster · #28 Beitrag von **Philipp Küster** » 30.11.2004 14:28:25

Wenn ich in MD bin, dann sehe ich auch (wenn es mal keine 145´er sind) immer wieder 143 vor Güterzügen. Meistens aber in Doppeltraktion.

CU Tille

Mirko · #29 Beitrag von **Mirko** » 30.11.2004 14:54:04

Howdie!

JoergPorsch hat geschrieben:Z.B darf 627+628/629 in beliebiger Kombination fahren aber höchstens 3 oder 4 Stück!

So weit die Theorie... Und zwar lautet die auf 3. Nichtsdestodennoch hat Gießen vor einigen Jahren einen Plan aufgestellt, von Alsfeld mit 5 (leeren) Garnituren morgens zum Tanken nach Gießen zu fahren. Und alle liefen. Der 628 ist nämlich ein ganz schlaues Kerlchen. Die Steuerung ist dafür ausgelegt, daß sie zwei weitere Einheiten vom ersten Fahrzeug aus steuern kann, das aber nicht automatisch tut sondern nur die erste folgende (Wagen 2). Eine ferngesteuerte Einheit (Wagen 2) steuert automatisch den nächsten nicht gesteuerten Wagen (Wagen 3). Wenn das nicht funktioniert, dann springt Wagen 1 ein und steuert beide Anhängsel.

Jetzt machen wir's mal wie die Gießener und hängen 5 Einheiten aneinander. Wagen 1 steuert Wagen 2 fern, so weit so planmäßig. Der kann sich nun aber nicht entscheiden, was er machen soll. Wagen 3 zu steuern wäre seine Aufgabe, aber Wagen 4 ist auch noch da. Die existenz von Wagen 5 registriert Wagen 2 nicht, aber er meldet erst einmal "Steuerungsfehler" an Wagen 1. Dieser nimmt sich daraufhin Wagen 3 persönlich vor und steuert ihn direkt. Damit ist für Wagen 2 jedoch nur noch Wagen 4 als sein Übernächster und damit logischerweise Zugschluß zur Verfügung, weshalb er den auch fernsteuert.
Wagen 3 hält sich nun aber, weil er von Wagen 1 ferngesteuert wird, durch einen Programmierfehler selbst für Wagen 2, weshalb er noch einen weiteren Wagen führen dürfte. Wagen 4 kommuniziert bereits mit Wagen 2 und hat daher keine Bedeutung, also wird der noch freie Wagen 5 angesteuert.
Effektiv fahren dort also je nach Steuergerät drei verschiedene dreiteilige Traktionen aus 628 durchs Land. Das Steuergerät in Wagen 1 fährt die Traktion 1-2-3, die in Wagen 2 und 4 halten sich für die Traktion 1-2-4 und die in Wagen 3 und 5 für 1-3-5.

So hat es mir ein Gießener Tf erklärt, der die Fuhre oft genug selber gefahren hat.

Mirko

Marcel Zehl · #30 Beitrag von **Marcel Zehl** » 30.11.2004 14:54:19

Das gibt's immer noch? So weit wie die 43er mittlerweile über Deutschland verteilt sind, sollte man doch meinen, dass für Güterzüge gar keine mehr übrig wären.