Signalfotos
- (Ar-) T-Rex
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- Carsten Hölscher
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ich habe noch einen netten Neuzugang auf meiner Signalfoto-Seite (das erste Foto ist schon alt und nur der Vollständigkeit wegen dabei).
Signalausleger Oker - Drama in 3 Akten:
Genieteter Signalausleger mit Einfahrsignal, Standort von Einfahrsignal und Ausfahrvorsignal (im Hintergrund) sind aufgelöst, während für die zweite Strecke ein gemeinsamer Standort gewählt wurde. Das mittlere der drei Gleise ist nach Umstellung der Strecke Oker-Vienenburg auf eingleisigen Betrieb bereits abgeklemmt, Oker 1998
Bei der anschließenden GNT-Ertüchtigung der Strecke wurde eine neue Weiche eingebaut, die vor der Lok noch zu sehen ist. Damit wurde das normale Einfahrsignal versetzt (am alten Standort ist nur noch der Fernsprecher gelieben). Der Bagger einer privaten Baufirma beschädigte bei den Arbeiten versehentlich den Signalausleger, so daß er durch ein normales Formsignal ersetzt wurde, das auf dem Planum des ehem. 2. Gleises nun problemlos untergebracht werden konnte (das Fundament des Signalauslegers ist neben dem Signal noch zu sehen), Oker 2000
Die DB ist aber bekanntlich immer mal wieder für Überraschungen gut, so wurde bereits wenig später wieder gebuddelt und ein nagelneuer Signalausleger mit Formsignal aufgestellt (dieses Mal aber eine schlichte Schweißkonstruktion), der nach einigen Monaten dann auch in Betrieb ging und das Standardsignal ersetzte. Auch wenn alles die Versicherung der Baufirma bezahlt hat, die Gründe warum der Schaden auf diese Weise geregelt wurde, bleiben leicht unklar (ein Wiederaufbau des 2. Gleises steht nicht zur Debatte und wäre durch die im Rücken des Fotografen bereits verschwenkten Gleise auch nicht ohne weiteres zu machen). Nun gut, so bleibt etwas Abwechslung in der Signallandschaft des Nordharzes erhalten, Oker 2004
Carsten
Signalausleger Oker - Drama in 3 Akten:
Genieteter Signalausleger mit Einfahrsignal, Standort von Einfahrsignal und Ausfahrvorsignal (im Hintergrund) sind aufgelöst, während für die zweite Strecke ein gemeinsamer Standort gewählt wurde. Das mittlere der drei Gleise ist nach Umstellung der Strecke Oker-Vienenburg auf eingleisigen Betrieb bereits abgeklemmt, Oker 1998
Bei der anschließenden GNT-Ertüchtigung der Strecke wurde eine neue Weiche eingebaut, die vor der Lok noch zu sehen ist. Damit wurde das normale Einfahrsignal versetzt (am alten Standort ist nur noch der Fernsprecher gelieben). Der Bagger einer privaten Baufirma beschädigte bei den Arbeiten versehentlich den Signalausleger, so daß er durch ein normales Formsignal ersetzt wurde, das auf dem Planum des ehem. 2. Gleises nun problemlos untergebracht werden konnte (das Fundament des Signalauslegers ist neben dem Signal noch zu sehen), Oker 2000
Die DB ist aber bekanntlich immer mal wieder für Überraschungen gut, so wurde bereits wenig später wieder gebuddelt und ein nagelneuer Signalausleger mit Formsignal aufgestellt (dieses Mal aber eine schlichte Schweißkonstruktion), der nach einigen Monaten dann auch in Betrieb ging und das Standardsignal ersetzte. Auch wenn alles die Versicherung der Baufirma bezahlt hat, die Gründe warum der Schaden auf diese Weise geregelt wurde, bleiben leicht unklar (ein Wiederaufbau des 2. Gleises steht nicht zur Debatte und wäre durch die im Rücken des Fotografen bereits verschwenkten Gleise auch nicht ohne weiteres zu machen). Nun gut, so bleibt etwas Abwechslung in der Signallandschaft des Nordharzes erhalten, Oker 2004
Carsten
- Carsten Hölscher
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noch ein paar Neuzugänge in der Signalsammlung:
La-Ankündigung am selben Standort eines Lf6-Signals, bei Scharzfeld 2004
nachfolgender La-Anfang am Standort des Lf7-Signals - damit es nicht zu einfach wird, liegt zwischen Lf6 und Lf7 noch das Einfahrsignal, Scharzfeld 2004
Fahrstraße Richtung Bad Lauterberg ist markiert, das Ausfahrsignal folgt erst nach diversen Weichen. Bei der Durchfahrt aus Richtung Northeim kommend in Richtung Bad Lauterberg über den markierten fahrweg wird am Einfahrsignal Hp1 signalisiert, obwohl die erste 40 km/h-Weiche ja nur unter Deckung des Esig liegt.
Niedriges Gleissperrsignal, wohl zur Deckung des nicht gleisfreien Bahnsteigzugangs, Scharzfeld 2004
Niedriges Formausfahrsignal, Wartezeichen, H-Tafel mit Zuordnungspfeil, obwohl am Asig eigentlich auch Platz gewesen wäre, Herzberg 2004
Carsten
La-Ankündigung am selben Standort eines Lf6-Signals, bei Scharzfeld 2004
nachfolgender La-Anfang am Standort des Lf7-Signals - damit es nicht zu einfach wird, liegt zwischen Lf6 und Lf7 noch das Einfahrsignal, Scharzfeld 2004
Fahrstraße Richtung Bad Lauterberg ist markiert, das Ausfahrsignal folgt erst nach diversen Weichen. Bei der Durchfahrt aus Richtung Northeim kommend in Richtung Bad Lauterberg über den markierten fahrweg wird am Einfahrsignal Hp1 signalisiert, obwohl die erste 40 km/h-Weiche ja nur unter Deckung des Esig liegt.
Niedriges Gleissperrsignal, wohl zur Deckung des nicht gleisfreien Bahnsteigzugangs, Scharzfeld 2004
Niedriges Formausfahrsignal, Wartezeichen, H-Tafel mit Zuordnungspfeil, obwohl am Asig eigentlich auch Platz gewesen wäre, Herzberg 2004
Carsten
- (Ar-) T-Rex
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Also das drittletzte Bild, das gemäß Deiner Beschreibung, Carsten, ein Einfahrsignal (mitten im Weichenbereich?) darstellt, erscheint mir, gelinge gesagt, strange.
Was weiters bei den ÖBB niemals vorkommen kann, ist das letzte Bild, das ein Hauptsignal mit einem Wartezeichen zeigt. Da gemäß ÖBB-Signalvorschrift ein Hauptsignal in Haltstellung auch für Verschubfahrten gilt (und damit sinngemäß - neben "Halt!" für Zugfahrten - auch "Verschubverbot!" bedeutet), kann an einem Formsignal in Österreich höchstens ein Verschubsignal angebracht sein, das allerdings diesfalls bloß die beiden von links nach rechts steigenden weißen Lichter zeigen kann ("Verschubverbot aufgehoben").
Wartezeichen (allenfalls ergänzt durch die beiden weißen Erlaubnislichter) kommen in Österreich höchstens noch in alten Zugförderungsbereichen vor; sonst kaum mehr. Sie werden nach und nach - jedenfalls bei jedem Umbau der Sicherungsanlage - durch Verschubsignale ersetzt.
Arthur
Was weiters bei den ÖBB niemals vorkommen kann, ist das letzte Bild, das ein Hauptsignal mit einem Wartezeichen zeigt. Da gemäß ÖBB-Signalvorschrift ein Hauptsignal in Haltstellung auch für Verschubfahrten gilt (und damit sinngemäß - neben "Halt!" für Zugfahrten - auch "Verschubverbot!" bedeutet), kann an einem Formsignal in Österreich höchstens ein Verschubsignal angebracht sein, das allerdings diesfalls bloß die beiden von links nach rechts steigenden weißen Lichter zeigen kann ("Verschubverbot aufgehoben").
Wartezeichen (allenfalls ergänzt durch die beiden weißen Erlaubnislichter) kommen in Österreich höchstens noch in alten Zugförderungsbereichen vor; sonst kaum mehr. Sie werden nach und nach - jedenfalls bei jedem Umbau der Sicherungsanlage - durch Verschubsignale ersetzt.
Arthur
Zuletzt geändert von (Ar-) T-Rex am 04.09.2004 08:59:47, insgesamt 1-mal geändert.
- Michael_Poschmann
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Also das drittletzte Bild, das gemäß Deiner Beschreibung, Carsten, ein Einfahrsignal (mitten im Weichenbereich?) darstellt, erscheint mir, gelinge gesagt, strange.
Das ist ein Mißverständnis: Das Signal im Bild ist das Ausfahrsignal. Der Zug passiert erst Bild 1 (ESig im Hintergrund zu erahnen), dann Bild 2 und dann den markierten Fahrweg in Bild 3.
Das gibt es in D massenhaft. Der betriebliche Unterschied zum Sperrsignal ist mir auch nicht ganz klar.Was weiters bei den ÖBB niemals vorkommen kann, ist das letzte Bild, das ein Hauptsignal mit einem Wartezeichen zeigt.
diese Lichter sind hier auch vorhandenWartezeichen (allenfalls ergänzt durch die beiden weißen Erlaubnislichter)
Carsten
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@Carsten:
Bedenke, daß das Signalbild Hp 0 früher nur für Zugfahrten gegolten hat.
Um Flankenschutz zu gewährleisten, war es innerhalb der Bf notwendig, entweder ein Rangierverbot für die betreffenden Gleise auszusprechen (fallweise durch Fdl) oder aber entspr. Signale aufzustellen. Ein "Willi" ist halt deutlich billiger als ein Hs.
Gruß Zimmer,
der hofft, etwas Klarheit in's Dunkel gebracht zu haben.
Bedenke, daß das Signalbild Hp 0 früher nur für Zugfahrten gegolten hat.
Um Flankenschutz zu gewährleisten, war es innerhalb der Bf notwendig, entweder ein Rangierverbot für die betreffenden Gleise auszusprechen (fallweise durch Fdl) oder aber entspr. Signale aufzustellen. Ein "Willi" ist halt deutlich billiger als ein Hs.
Gruß Zimmer,
der hofft, etwas Klarheit in's Dunkel gebracht zu haben.
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Ich habe eine Frage zzg. folgendes Bild:
http://www.zusi.de/bahnfotos/signale/al ... nlicht.jpg
Wie sieht es aus bei kürze Einfahrt: Zeigen beide Hauptsignale dann Hp00?
Und was passiert wenn die Ausfahrt gestellt wird?
MfG
Steven
edit: Tippfehler
http://www.zusi.de/bahnfotos/signale/al ... nlicht.jpg
Wie sieht es aus bei kürze Einfahrt: Zeigen beide Hauptsignale dann Hp00?
Und was passiert wenn die Ausfahrt gestellt wird?
MfG
Steven
edit: Tippfehler
Zuletzt geändert von Steven De Haeck am 12.09.2004 21:34:50, insgesamt 1-mal geändert.
- Carsten Hölscher
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Also das mit dem Kennlicht ist eine für österreichische Verhältnisse sehr ungewöhnliche Sache. Das ist irgendwie so, als sei das kennlichtzeigende Signal nicht vorhanden; das Kennlicht scheint anzuzeigen, daß es zwar in Funktion ist, aber eben "nichts" anzeigt.
Hierzulande gibt es nur "eindeutige" Signalbegriffe (ausgenommen - vielleicht - der Signalnachahmer, der im Falle eines geschwindigkeitseinschränkenden Hauptsignals nur die Tatsache der Geschwindigkeitsbeschränkung, nicht aber deren Ausmaß anzeigt). "Kenn"lichter "kennt" die ÖBB-Signalvorschrift nicht. Solche würden - bei Haupt- und Schutzsignalen - dem Grundsatz der Signalabhängigkeit und der Eindeutigkeit von Signalen zuwiderlaufen.
Äußerst merkwürdig erscheint mir auch, daß zB im Kopfbahnhof Lindau Insel am Hauptgleisende (Richtung Bodensee )Licht-Schutzsignale stehen, die nur entweder zwei rote Lichter oder EIN weißes (also Kennlicht) anzeigen können. Was dann folgt, sind ein paar Weichen, allenfalls ein Form-Kasten-Gleissperrsignal, ein Stumpfgleis, ein Prellbock und dann Wasser, Wasser, Wasser...
Arthur
Hierzulande gibt es nur "eindeutige" Signalbegriffe (ausgenommen - vielleicht - der Signalnachahmer, der im Falle eines geschwindigkeitseinschränkenden Hauptsignals nur die Tatsache der Geschwindigkeitsbeschränkung, nicht aber deren Ausmaß anzeigt). "Kenn"lichter "kennt" die ÖBB-Signalvorschrift nicht. Solche würden - bei Haupt- und Schutzsignalen - dem Grundsatz der Signalabhängigkeit und der Eindeutigkeit von Signalen zuwiderlaufen.
Äußerst merkwürdig erscheint mir auch, daß zB im Kopfbahnhof Lindau Insel am Hauptgleisende (Richtung Bodensee )Licht-Schutzsignale stehen, die nur entweder zwei rote Lichter oder EIN weißes (also Kennlicht) anzeigen können. Was dann folgt, sind ein paar Weichen, allenfalls ein Form-Kasten-Gleissperrsignal, ein Stumpfgleis, ein Prellbock und dann Wasser, Wasser, Wasser...
Arthur
Zuletzt geändert von (Ar-) T-Rex am 13.09.2004 09:37:27, insgesamt 1-mal geändert.
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@Arthur:
Was du meinst, sind sog. Zugdeckungssignale. Sie werden in Haltstellung gebracht, wenn ein Teil des Bahnsteiggleises durch einen anderen Zug belegt ist. Der nachfolgende Zug erhält dann nur bis zu diesem Zugdeckungssignal Einfahrt. Ist das Gleis komplett frei, so wird kehrt das Signal in Ke-Stellung zurück. Ein einfahrender Zug braucht es nicht zu beachten, da es in diesem Moment betrieblich abgeschalten ist.
Gruß Zimmer
Was du meinst, sind sog. Zugdeckungssignale. Sie werden in Haltstellung gebracht, wenn ein Teil des Bahnsteiggleises durch einen anderen Zug belegt ist. Der nachfolgende Zug erhält dann nur bis zu diesem Zugdeckungssignal Einfahrt. Ist das Gleis komplett frei, so wird kehrt das Signal in Ke-Stellung zurück. Ein einfahrender Zug braucht es nicht zu beachten, da es in diesem Moment betrieblich abgeschalten ist.
Gruß Zimmer
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Hattest Du sowas nicht auch auf der Klettertour eingebaut?Also das mit dem Kennlicht ist eine für österreichische Verhältnisse sehr ungewöhnliche Sache.
Genau, wenn es ganz aus wäre,müßte der Tf von einem gestörten Signal ausgehen und halten.Das ist irgendwie so, als sei das kennlichtzeigende Signal nicht vorhanden; das Kennlicht scheint anzuzeigen, daß es zwar in Funktion ist, aber eben "nichts" anzeigt.
Was ist dann z.B. in Altenbeken nicht eindeutig oder hinsichtlich der Signalabhängigkeit nicht "sauber"?Solche würden - bei Haupt- und Schutzsignalen - dem Grundsatz der Signalabhängigkeit und der Eindeutigkeit von Signalen zuwiderlaufen.
Der Grund dür diese Anordnung dürften die Platzverhältnisse sein. Wenn man den Bahnsteig für die langen Fernzüge voll ausnutzen will, dann muß man wohl einen D-Weg bis in den Bereich der nachfolgenden Weichen einstellen und blockiert sich damit die Bahnhofsausfahrt. Daher kann man kurze Züge schon am ersten Signal enden lassen, womit die anderen Fahrwege frei bleiben.
Carsten
- (Ar-) T-Rex
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Nein, auf der ÖBB-Klettertour ganz sicher nicht....Hattest Du sowas nicht auch auf der Klettertour eingebaut?
In Austrianien wird ein (langes) Hauptgleis nur durch Licht-Schutzsignale unterteilt; diese zeigen entweder ein rotes Licht auf weißumrahmtem Signalschild, das bedeutet "Fahrverbot!" (mit 2000 Hz-PZB), oder zwei kleinere weiße Lichter übereinander ("Fahrverbot aufgehoben"). Wie schon mehrfach beschrieben, gibt es bei "kurzen" Einfahrwegen (also wenn das Schutzsignal "rot" zeigt) uU Geschwindigkeitsbeschränkungen ab dem Einfahrsignal (40, 30, 20 km/h), und das Ausfahrvorsignal trägt einen weißen Rand, wenn die Einfahrt auf ein solches rotes Schutzsignal mit mehr als 40 km/h zulässig sein kann....Was ist dann z.B. in Altenbeken nicht eindeutig oder hinsichtlich der Signalabhängigkeit nicht "sauber"?
Die DB-Methode geht auch, wenn ich mir das so überlege, aber sie ist halt (für uns) gewöhnungsbedürftig. Das österreichische "Fahrverbot aufgehoben" wird halt durch ein (diesfalls sinngemäß gleichbedeutendes) Kennlicht ersetzt. Wären die beiden von links nach rechts steigenden weißen Lichter, dann würde es im Grunde auch nichts anderes bedeuten.
Arthur
Zuletzt geändert von (Ar-) T-Rex am 13.09.2004 20:38:17, insgesamt 1-mal geändert.