Ich geh zur Bahn als Signalplaner ist genau das richtige für mich...Arthur Pohl hat geschrieben:Mann, Konstantin, bist Du in Wahrheit ein Hamburger oder Holsteiner und sprichst Plattdütsch???K.Elpel hat geschrieben:...slau...
Signalfotos
- Konstantin E.
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- Arne Linder
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Hallo Leute
Eine Frage zu Carstens Bild mit Einfahrsignal auf Hp0 und Ausfahrvorsignal auf Vr1:
Wie kann das mit Vr1+Hp0 denn passieren? Wenn ich die Beschreibungen des mechanischen Stellwerks in dem Bestseller von 1918 "Die Welt auf Schienen" von Arthur Fürst (nein, nicht Arthur Pohl ) richtig verstanden habe, sind die Betätigungsseile stets so vorgespannt, dass bei einem Fehler das zu betätigende Element immer auf die sichere Seite umspringt. Bei einem Vorsignal müsste das bedeuten, dass es bei einem Riss des Betätigungsseils immer in die Vr0-Stellung fällt. Wenn die Seile aber in Ordnung sind, müsste der Fehler doch irgendwie ins Stellwerk zurückgemeldet werden. Oder werden etwa nur die Hauptsignale und Schutzweichen in dieser Art und Weise überwacht?
Signal- und Stellwerkspezialisten an die Front!
Gruß aus dem Bergischen Land
Arne Linder
Eine Frage zu Carstens Bild mit Einfahrsignal auf Hp0 und Ausfahrvorsignal auf Vr1:
Wie kann das mit Vr1+Hp0 denn passieren? Wenn ich die Beschreibungen des mechanischen Stellwerks in dem Bestseller von 1918 "Die Welt auf Schienen" von Arthur Fürst (nein, nicht Arthur Pohl ) richtig verstanden habe, sind die Betätigungsseile stets so vorgespannt, dass bei einem Fehler das zu betätigende Element immer auf die sichere Seite umspringt. Bei einem Vorsignal müsste das bedeuten, dass es bei einem Riss des Betätigungsseils immer in die Vr0-Stellung fällt. Wenn die Seile aber in Ordnung sind, müsste der Fehler doch irgendwie ins Stellwerk zurückgemeldet werden. Oder werden etwa nur die Hauptsignale und Schutzweichen in dieser Art und Weise überwacht?
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Arne Linder
- Gerd Schütz
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@Arne,
Ausfahrvorsignale werden in der Regel elektrisch angetrieben. Was in diesem Beispiel auch der Fall sein sollte. Und eine Fehlermeldung im Stellwerk soltte es aber trotzdem geben.
Wenn ich mich recht an den Vorfall erinnere (Carsten hat das früher schon mal ins Forum gestellt), war das Vorsignal festgefroren.
Gerd
Ausfahrvorsignale werden in der Regel elektrisch angetrieben. Was in diesem Beispiel auch der Fall sein sollte. Und eine Fehlermeldung im Stellwerk soltte es aber trotzdem geben.
Wenn ich mich recht an den Vorfall erinnere (Carsten hat das früher schon mal ins Forum gestellt), war das Vorsignal festgefroren.
Gerd
- (Ar-) T-Rex
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Gerd, ich nehme an, Du meinst "Einfahrvorsignale".Gerd Schütz hat geschrieben:...Ausfahrvorsignale werden in der Regel elektrisch angetrieben...
Es ist richtig, daß die Einheitsstellwerke Spanngewichts-Anlagen zwischen Stellwerk und Außenanlage (Signal, Weiche, Schranken, soferne drahtzugbedient) haben und die Signale bei Drahtriß normalerweise in die "sichere" Stellung gehen.
Aber bei der Technik (und insbesondere der Elektronik) gibt es nichts, was es nicht gibt; das dürfte bekannt sein.
Wenn der Drahtriß an der "falschen" Stelle erfolgt, dazu ein Einklemmen des Drahtes erfolgt (zB zwischen Rolle und Ständer), oder eine sonstige Unpäßlichkeit auftritt, wie zB das Festfrieren, dann kann es schon mal vorkommen, daß so etwas passiert.
Die österreichischen Vorschriften kennen sehr wohl Bestimmungen, wie "in Freistellung untaugliche" Signale zu behandeln und wie in einem solchen Falle vorzugehen ist; also geht man schon a priori davon aus, daß sowas vorkommen kann.
Und ich selbst habe bereits erlebt (zB Bf Wörgl-Kundl), daß das spurplanstellwerkgesteuerte Hauptsignal Rotlicht, also "Halt!" zeigt, und das am selben Mast angebrachte Vorsignal zeigte zwei Grünlichter; oder einmal auf eingleisiger Strecke im Bahnhof Stams an der Arlbergbahn (zwischen Innsbruck und Landeck), wo alle drei Ausfahrsignale auf einem Bahnhofkopf gleichzeitig "Frei" zeigten - auf die eingleisige Strecke ... der Tfzf eines gerade durchfahrenden Schnellzuges (Reihe 4010) leitete sofort eine Notbremsung ein (was vollkommen richtig war!!), und es dauerte eine Weile, bis die Ursache - ein Stellwerksfehler, verursacht durch den die eletrische EM 55-Anlage überprüfenden sicherungstechnischen Betriebsbeamten (Signalkontrollor) - geklärt war.
Arthur
Zuletzt geändert von (Ar-) T-Rex am 09.07.2004 10:01:50, insgesamt 1-mal geändert.
- Manfred Kätzler
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Ich hatte mal einen Fall, bei dem das Einfahrsignal des Güterbahnhofes Lindau-Reutin in der Stellung "Hp2" hängengeblieben ist (irgendwas an den Signalflügeln ist gebrochen und hat sich unglücklich verklemmt). Dies passierte nach der Einfahrt eines Güterzuges in den Bahnhof mit der Auswirkung, daß die Fahrstraße nicht mehr aufgelöst werden konnte und somit die beiden durchgehenden Hauptgleise "blockiert" waren. Folge - nix ging mehr, Schienenersatzverkehr, alle planmäßigen Zugwenden waren beim Teufel... Nach gut 2 Stunden gings dann wieder.
Manfred
Manfred
Fdl BFZ Wolfurt
Der Seilzug, der an das Vorsignal geht, betätigt i.d.R. einen kleinen elektromotor der das Signalbild erstellt.
Hinter der Hebelbank ist ein sogenannter Signalrückmelder installiert, der die Halt/-fahrtstellung der Signale anzeigt. Einige Signale z.B einzeln stehende Vorsig. haben eine eigene Überwachung (Vm, Vorsignalmelder) die der Weichenwärter bzw. Fahrdienstleiter ebenfalls an diesem Signalrückmelder überwachen kann.
Sollte ein Vorsignal mal nicht in die halterwarten Stellung zurückfallen, ertönt ein schrecklich klingelnder Wecker.
Das beste was ich auf meiner Dienstzeit auf einem mech. Stellwerk erlebt hatte war der Anfuf eines Tf, der mir von der fehlenden Vorsignalscheibe (oranger Teller) an meinem Einfahrsignal berichtete.
Die sofort herbeigeeilte Signalmeisterei konnte mir anschließend die fachmännische Demontage bestätigen...Es wurde also eine "nagelneue" Scheibe am Sig. angebracht.
Ca. 1 Woche später ( ich hatte wieder Nachtdienst ) bekam ich einen Anruf eines TF...Ihr könnt Euch denken was passiert war?!
Vorsignalteller (eine woche Alt) demontiert ABER!!!! der Alte, der eine Woche zuvor angeschraubt wurde, hatte die dreisten Diebe netterweise neben das Vorsignal gelegt!
DAS IST DER HAMMER ODER?????
Hinter der Hebelbank ist ein sogenannter Signalrückmelder installiert, der die Halt/-fahrtstellung der Signale anzeigt. Einige Signale z.B einzeln stehende Vorsig. haben eine eigene Überwachung (Vm, Vorsignalmelder) die der Weichenwärter bzw. Fahrdienstleiter ebenfalls an diesem Signalrückmelder überwachen kann.
Sollte ein Vorsignal mal nicht in die halterwarten Stellung zurückfallen, ertönt ein schrecklich klingelnder Wecker.
Das beste was ich auf meiner Dienstzeit auf einem mech. Stellwerk erlebt hatte war der Anfuf eines Tf, der mir von der fehlenden Vorsignalscheibe (oranger Teller) an meinem Einfahrsignal berichtete.
Die sofort herbeigeeilte Signalmeisterei konnte mir anschließend die fachmännische Demontage bestätigen...Es wurde also eine "nagelneue" Scheibe am Sig. angebracht.
Ca. 1 Woche später ( ich hatte wieder Nachtdienst ) bekam ich einen Anruf eines TF...Ihr könnt Euch denken was passiert war?!
Vorsignalteller (eine woche Alt) demontiert ABER!!!! der Alte, der eine Woche zuvor angeschraubt wurde, hatte die dreisten Diebe netterweise neben das Vorsignal gelegt!
DAS IST DER HAMMER ODER?????
Licht am Ende des Tunnels kann auch
ein entgegenkommender Zug sein.
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- Gerd Schütz
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Nö, Arthur. Ich meinte schon die Ausfahrvorsignale die am Einfahrsignal stehen. Bei diesem Vorsignal muss ja auch die Verknüpfung mit dem Einfahrsignal hergestellt. Ausserdem müssten die Seilzüge durch den ganzen Bahnhof verlaufen und werden auch entsprechen "zu" lange Entfernungen zum Stellwerk hevorrufen.Arthur Pohl hat geschrieben:Gerd, ich nehme an, Du meinst "Einfahrvorsignale".Gerd Schütz hat geschrieben:...Ausfahrvorsignale werden in der Regel elektrisch angetrieben...
Bei Einfahrvorsignalen wird natürlich auch ein elektrischer Antrieb mit eingesetzt, je nach Entfernung zum Stellwerk ist es auch anders nicht möglich. Ich weiß nicht genau, lag die Grenze nicht irgendwo bei 1000m?
Gerd
- Michael_Poschmann
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Vielleicht fehlte an anderer Stelle ein Ersatzteil...Fdl Köln hat geschrieben: Vorsignalteller (eine woche Alt) demontiert ABER!!!! der Alte, der eine Woche zuvor angeschraubt wurde, hatte die dreisten Diebe netterweise neben das Vorsignal gelegt!
Heutzutage würde ich auf die nicht koordinierten Arbeiten eines anderen Geschäftsbereichs tippen.
Mit Winde müßten auch größere Entfernungen möglich sein, ich meine mich an 1400 m zu erinnern. Munteres Spekulieren - wer klärt auf?Gerd Schütz hat geschrieben: Bei Einfahrvorsignalen wird natürlich auch ein elektrischer Antrieb mit eingesetzt, je nach Entfernung zum Stellwerk ist es auch anders nicht möglich. Ich weiß nicht genau, lag die Grenze nicht irgendwo bei 1000m?
Eher rätselratend denn wissend
Michael
Zuletzt geändert von Michael_Poschmann am 09.07.2004 12:40:12, insgesamt 1-mal geändert.
- Gerd Schütz
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@ Manfred,
wäre doch kein Pronlem gewesen.... Seilzug des entsprechenden Signalhebels mit Kneifzange durchtrennen, Signalhebel auf Halt legen, FHT bedienen, Fahrstraßenhebel in Grundstellung bringen und alles ist wieder im Lack!!!!.....
Bis auf das Problem mit dem, dann nicht mehr vorhandenen, Seilzug!
Aber bis zur Instandsetzung kann man ja auf Zs1 fahren (Anschalter nicht vergessen)
Gruß von Fdl zu Fdl
wäre doch kein Pronlem gewesen.... Seilzug des entsprechenden Signalhebels mit Kneifzange durchtrennen, Signalhebel auf Halt legen, FHT bedienen, Fahrstraßenhebel in Grundstellung bringen und alles ist wieder im Lack!!!!.....
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Aber bis zur Instandsetzung kann man ja auf Zs1 fahren (Anschalter nicht vergessen)
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- Michael_Poschmann
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Übergang Förmchensignale auf Lichtsignale:
Aachen Rothe Erde - Aachen Hbf (Vorbf).
Während Rothe Erde Formsignale aufweist, zeigen in AC Hbf die Lichtsignale, wo's langgeht. Somit bestehen die illustren Kombinationen Lichtvorsignal - mech. Hauptsignal und mech Vorsignal - Lichthauptsignal. Zu allem Überfluß wurde in Richtung Köln auch noch GWB nachgerüstet, so daß seit einigen Jahren neu aufgestellte Formsignale in Rothe Erde zu bewundern sind.
@ Arthur: Bevor Du Dir's vor Ort ansiehst und einen Herzkasper riskierst, gib bitte Bescheid, damit ich meine treusorgende Notärztin alarmieren kann. Rein prophylaktisch natürlich - Du bist hoffentlich Privatpatient?!
Michael
Aachen Rothe Erde - Aachen Hbf (Vorbf).
Während Rothe Erde Formsignale aufweist, zeigen in AC Hbf die Lichtsignale, wo's langgeht. Somit bestehen die illustren Kombinationen Lichtvorsignal - mech. Hauptsignal und mech Vorsignal - Lichthauptsignal. Zu allem Überfluß wurde in Richtung Köln auch noch GWB nachgerüstet, so daß seit einigen Jahren neu aufgestellte Formsignale in Rothe Erde zu bewundern sind.
@ Arthur: Bevor Du Dir's vor Ort ansiehst und einen Herzkasper riskierst, gib bitte Bescheid, damit ich meine treusorgende Notärztin alarmieren kann. Rein prophylaktisch natürlich - Du bist hoffentlich Privatpatient?!
Michael
- (Ar-) T-Rex
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Ja schon, aber: sind derlei Praktiken bei der DB die Regel?Fdl Kölsch hat geschrieben:...Seilzug des entsprechenden Signalhebels mit Kneifzange durchtrennen, Signalhebel auf Halt legen, FHT bedienen, Fahrstraßenhebel in Grundstellung bringen und alles ist wieder im Lack!!!!.....
Na servas...
(Ich hatte in meiner Dienstzeit als Fdl immer einen "Einserschlüssel", das ist ein Signalmeisterschlüssel, der alle sicherungstechnischen Schlösser sperrt... )
Arthur
Zuletzt geändert von (Ar-) T-Rex am 09.07.2004 16:03:08, insgesamt 1-mal geändert.
- Manfred Kätzler
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ich denke mal, daß beschriebene Maßnahmen vom zust. Wm (Sig) hätten durchgeführt werden können. Wäre zwar hart gewesen, aber immerhin besser als ewig SEV zu fahren, oder?Arthur Pohl hat geschrieben:Ja schon, aber: sind derlei Praktiken bei der DB die Regel?Fdl Kölsch hat geschrieben:...Seilzug des entsprechenden Signalhebels mit Kneifzange durchtrennen, Signalhebel auf Halt legen, FHT bedienen, Fahrstraßenhebel in Grundstellung bringen und alles ist wieder im Lack!!!!.....
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(Ich hatte in meiner Dienstzeit als Fdl immer einen "Einserschlüssel", das ist ein Signalmeisterschlüssel, der alle sicherungstechnischen Schlösser sperrt... )
Arthur
Etwas anderes, das mir angesichts beschriebener Störung aufgefallen ist:
Der Fahrweg durch ein nicht durchgehendes Hauptgleis aus Richtung Österreich war doch eingestellt und durch Fahrstraßenhebel gesichert.
Wieso wurde also nicht dieser Fahrweg benutzt? Oder schloss diese Einfahrzugstraße wegen des D-Wegs andere Einfahrzugstraßen aus Richtung Lindau Hbf / Lindau-Aeschach mech. aus? Man hätte eben in Ri Österreich auf dem Gegengleis fahren müssen...
Gruß
vom Sich-Obiges-Fragenden-Zimmer
EDIT: Sinn-Herstellung im vorletzen Satz / Berichtigung der Rechtschreibung
Zuletzt geändert von Zimmer am 09.07.2004 18:10:04, insgesamt 2-mal geändert.
- patrick_kn
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Ich denke mal dass das Gleis im Bahnhof von Lindau ja belegt war. Und solange die Einfahr-Fahrstrasse nicht aufgelöst ist, kann auch die Ausfahrt nicht mehr gestellt werden, oder? Die Fahrstassen Lindau-Aeschach bzw. Hergatz nach Lindau, kreuzen sich nicht mit denen aus Bregenz (also Reutin). Also muss der Verkehr dort fast normal gelaufen sein (abgesehen vom Fernverkehr Hergatz-Lindau-Bregenz bzw. zurück.
Es hat also nur die Strecke und Züge von/nach Österreich (ewig diese Ostblock-Länder ) betroffen.
Es hat also nur die Strecke und Züge von/nach Österreich (ewig diese Ostblock-Länder ) betroffen.
- (Ar-) T-Rex
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