Baum auf Gleis/ ice kracht rein/ La bei sturm??
Baum auf Gleis/ ice kracht rein/ La bei sturm??
xxxgelöscht weil---siehe stammtisch
Zuletzt geändert von frizzz am 03.09.2003 18:18:42, insgesamt 1-mal geändert.
- Patrick_Evert
- Beiträge: 300
- Registriert: 25.07.2003 15:19:43
- Wohnort: Hamburg
Re: Baum auf Gleis/ ice kracht rein/ La bei sturm??
Es gibt an exponierten Stellen der Schnellfahrstrecken Windwarnanlagen. Wenn diese ansprechen, sind Maßnahmen zu treffen. Das betrifft vor allem Züge mit relativ leichtem führenden Fahrzeug, also ICE2 mit Steuerwagen voraus und wahrscheinlich auch ICE-T und ICE3. Die dürfen dann nur noch 200 km/h fahren, wenn ich mich nicht täusche.frizzz hat geschrieben:FRAGE:gibt es eigentlich eine Geschw. begr. bei extremen stuermen auf schnellfahrstrecken????
oder muss erst was grosses passieren??
Viele Grüße
Patrick
Fdl HU a.D.
- Frank Wenzel
- Beiträge: 5118
- Registriert: 06.11.2001 01:13:47
- Wohnort: Trier
- Kontaktdaten:
- Patrick_Evert
- Beiträge: 300
- Registriert: 25.07.2003 15:19:43
- Wohnort: Hamburg
Auf Hannover-Würzburg gibts das definitiv auch. Vor allem die hohen Talbrücken sind da kritisch.Frank Wenzel hat geschrieben:Entsprechendes ist mir auch bekannt, aber halt eben nur für die SFS K-R/M, wie es bei den restlichen SFS mit vMax > 200 km/h ist, weiss ich nicht.
Ganz einfach: Kühe. Heißen doch auch 'Kuhfänger'.Nebenbei: Was schaffen den die bei manchen Tfz vorhandenen Schienenräumern von den Gleisen?
Gruß Patrick
- Oliver Lamm
- Beiträge: 3102
- Registriert: 04.01.2002 15:02:17
- Aktuelle Projekte: Aachen - Neuss für Zusi3
- Wohnort: Essen
- Kontaktdaten:
Bzw. spezielle Windschutzwände. So gebaut auf der KBS480 im Bereich Köln-Vitalisstrasse (der neue HP zwischen Ehrenfeld und Lövenich) sowie im Bereich Merzenich, damit es den ICE3 dann nicht aus den Schienen hebtEs gibt an exponierten Stellen der Schnellfahrstrecken Windwarnanlagen. Wenn diese ansprechen, sind Maßnahmen zu treffen. Das betrifft vor allem Züge mit relativ leichtem führenden Fahrzeug, also ICE2 mit Steuerwagen voraus und wahrscheinlich auch ICE-T und ICE3. Die dürfen dann nur noch 200 km/h fahren, wenn ich mich nicht täusche.
Gruss, Oli
Oliver Lamm
mail(AT)oliverlamm(DOT)de
mail(AT)oliverlamm(DOT)de
- Jan Friedrich
- Beiträge: 1664
- Registriert: 23.02.2003 11:01:35
- Aktuelle Projekte: Umzug
- Wohnort: Singen
Für seitenwindgefährdete Streckenabschnitte - das sind insbesondere Übergänge von Tunnel auf hohe Talbrücke - werden sogenannte Wind-La's eingerichtet. Dabei geht es um die seitlich auf das Fahrzeug einwirkenden "Wind"-Kräfte. Gefährdet sind vor allem Züge, bei denen das erste Fahrzeug relativ leicht ist; auch die Gestaltung des Fahrzeugkopfes hat Einfluß auf die Gefährdung. In entsprechenden Untersuchungen wird für jede Strecke / jedes Fahrzeug untersucht, welche Stellen eine potentielle Gefahr darstellen. Dort muss für die betreffenden Fahrzeuge die Geschwindigkeit begrenzt werden.
Technisch realisiert wird das durch die LZB. Auf seitenwindanfälligen Fahrzeugen wird eine andere Bremsart (BRA) eingestellt. Das veranlasst die Strecke, ein anderes Geschwindigkeitsprofil (Einrichtung einer "Wind"-La) vorzugeben. Z. B. ist auf der gesamten NBS-Strecke Mannheim-Stuttgart eine Wind-La eingerichtet (Mein Stand: letztes Jahr) - windanfällige Fahrzeuge wie der ICE2-Stw fahren dort nur 200 km/h. Wenn erforderlich, kann die Einrichtung der Wind-La durch Windmessgeräte gesteuert werden, mir ist allerdings nicht bekannt ob/wo das bei der DB tatsächlich angewendet wird.
Dass mal wieder etwas auf der Strecke liegt, kommt vor - dass ein Baum einen ICE zum Entgleisen bringt eher selten. Mit zunehmender Geschwindigkeit stabilisiert sich ein Zug, so dass es eher schwerer ist, ihn aus der Bahn zu schieben. In Brannenburg war der ICE bestimmt nicht schnell unterwegs.
Wie schon weiter oben berichtet, räumt der Schienenräumer meist kräftig ab. Auch am ICE 3 ist das so - wie unsere Erfahrung gezeigt hat.
Technisch realisiert wird das durch die LZB. Auf seitenwindanfälligen Fahrzeugen wird eine andere Bremsart (BRA) eingestellt. Das veranlasst die Strecke, ein anderes Geschwindigkeitsprofil (Einrichtung einer "Wind"-La) vorzugeben. Z. B. ist auf der gesamten NBS-Strecke Mannheim-Stuttgart eine Wind-La eingerichtet (Mein Stand: letztes Jahr) - windanfällige Fahrzeuge wie der ICE2-Stw fahren dort nur 200 km/h. Wenn erforderlich, kann die Einrichtung der Wind-La durch Windmessgeräte gesteuert werden, mir ist allerdings nicht bekannt ob/wo das bei der DB tatsächlich angewendet wird.
Dass mal wieder etwas auf der Strecke liegt, kommt vor - dass ein Baum einen ICE zum Entgleisen bringt eher selten. Mit zunehmender Geschwindigkeit stabilisiert sich ein Zug, so dass es eher schwerer ist, ihn aus der Bahn zu schieben. In Brannenburg war der ICE bestimmt nicht schnell unterwegs.
Wie schon weiter oben berichtet, räumt der Schienenräumer meist kräftig ab. Auch am ICE 3 ist das so - wie unsere Erfahrung gezeigt hat.
Grüße aus Dortmund
- Daniel Rüscher aka Merlin
- Beiträge: 2294
- Registriert: 23.01.2003 02:25:50
- Aktuelle Projekte: Aktuell keine
- Wohnort: Traunreut
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 4718
- Registriert: 28.04.2002 12:56:00
- Kontaktdaten:
AndiK schrieb:
Die Bugklappen selbst (ich rede von der Klappe, nicht von der Bugklappenkinematik - Führung) bleiben beim ICE 3 erstaunlich häufig heile - es gibt andere Teile die zu Bruch gehen. Wenn ein Gegenstand seitlich versetzt getroffen wird, prallt er zur Seite ab und verursacht weniger Beschädigungen.Was der Schienenräumer nicht macht darf die Abdeckklappe für die Kupplung übernehmen.
Grüße aus Dortmund