Auslösung Oberstromrelais

Fragen der echten Bahntechnik, Lokbedienung, PZB usw.
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Arne Linder
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Auslösung Oberstromrelais

#1 Beitrag von Arne Linder »

Hallo zusammen,

beim Fahren mit Altbau- oder Einheits-Eloks habe ich manchmal das Problem, dass ich entweder zu zaghaft aufschalte und mir eine Verspätung einhandle, oder mir beim zügigen Beschleunigen das Oberstromrelais auslöst. Frage: Gibt es irgendwo eine Tabelle mit den zulässigen Oberströmen für die verschiedenen Elok-Baureihen? Google hat zwar eine kleine Tabelle in der BahnPraxisE 2/2004 gefunden, aber dort sind nur einige wenige Loks beispielhaft angegeben. Gibt es eine komplette Übersicht? Oder kann man sich den maximal zulässigen Oberstrom einer Lok irgendwo bei Zusi irgendwo anzeigen lassen?

Grüße

Arne

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Leif K.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#2 Beitrag von Leif K. »

Hallo Arne,

Im Merkblatt „Fahrtechnik mit elektrischen Triebfahrzeugen“, Ausgabe 1982, sind folgende Werte tabelliert:

BR 103/151 Max. 600 A
BR 110/111/112 (alt) Max. 420 A
BR 139/140 Max. 350 A
BR 141 Max. 280 A
BR 150 Max. 470 A
BR 181 Max. 500 A

Und für Zusi 3 leider noch akademisch:

BR 118 Max. 320 A
BR 144 Max. 230 A
BR 194 Max. 300 A (240 A Dauerstromstärke)

Für Baureihen aus der ehem. DDR müsste ich im Archiv nachschauen.

Beste Grüße
Leif

Noch ein PS: In der Praxis orientierst Du Dich beim Fahren aber nicht am Oberstrom sondern Fahrmotorstrom. Der ist proportional zur FM-Zugkraft, die Dir ja angezeigt wird, und da gibt es in dem genannten Merkblatt auch die unterschiedlichen Werte für 2 Minuten (Anfahrt), 15 Minuten (Beschleunigung/Steigungen) und Dauerstrom. Das ist aber in Zusi wirklich akademisch, weil die Erwärmung der Fahrmotoren nicht simuliert wird.

EDIT: Heute sehr viele Tibbfählar, deshalb musste ich so oft editieren …
„Die Neugier steht immer an erster Stelle des Problems, das gelöst werden soll.“ (Galileo Galilei). Oder schlichter gesagt: Bei ehrlicher Neugier gibt es keine dummen Fragen.

Danke & Beste Grüße, Leif

Wolfgang E.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#3 Beitrag von Wolfgang E. »

Hallo zusammen,

die genannten Werte sind die erlaubten Werte, die der Tf nicht überschreiten soll. Die Auslösewerte des Oberstromrelais liegen natürlich höher. In Zusi sind aber häufig fälschlicherweise die genannten Werte eingetragen.

Viele Grüße
Wolfgang

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Leif K.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#4 Beitrag von Leif K. »

Hallo Wolfgang,

Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Da aber durch die Messwandler für den Oberstrom die tatsächliche Auslösung des Relais je nach Bauart und Baureihe als Daumenregel irgendwo zwischen 4 und 8 Ampere Messstrom liegt und schon eine geringe Abweichung bei der Einstellung sich im Führerstand erheblich auswirkt, habe ich mich auf die nominellen Überwachungswerte für den Tf beschränkt.

Die wirklichen Auslösewerte in Zusi zu simulieren, wäre wahrscheinlich aufgrund der statistischen Streuung auch nicht immer ganz einfach…

Viele Grüße
Leif
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Danke & Beste Grüße, Leif

Wolfgang E.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#5 Beitrag von Wolfgang E. »

Hallo Leif,

Exemplarstreuungen in Zusi zu simulieren wäre auch meiner Meinung nach des Guten zu viel. Allerdings kann man ja die Sollwerte nehmen:

110/113 - 480 A
139/140 - 400 A
141 - 340 A
150 - 550 A

In Zusi lassen sich die Oberstromgrenze für Abschaltung und Begrenzung durch das Anfahrüberwachungsgerät nicht getrennt einstellen. Daher gibt es bei 103, 111 und 151 keine Abschaltwerte in der Simulation.

Die Liste lässt sich sicherlich erweitern. Es ist aber nicht immer leicht, an die Werte zu kommen. Die genannten stammen aus dem Joachimsthaler. Sie sind so in Zusi eingestellt.

Viele Grüße
Wolfgang

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Leif K.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#6 Beitrag von Leif K. »

Hallo Wolfgang,

Danke für die Werte und das Nachschauen, was bei Zusi hinterlegt ist. Ich wollte mich gestern Abend nur aus dem Gedächtnis nicht weiter aus dem Fenster lehnen, aber dann passte meine dunkle Erinnerung doch, dass die Karenz zwischen dem „betrieblich maximal zulässigen“ Oberstrom (also was der Tf lernt) und dem Auslösewert des Oberstromrelais bei den Einheitslok irgendwo grob zwischen 10 und 15 % liegt. Im Joanchinsthaler hatte ich sie so schnell nicht gefunden.

Ich möchte aber den Ersteller der Themas gleich nochmal direkt ins Boot holen mit einer Rückfrage. Mir ist der genaue Hintergrund seine Frage noch etwas zu unscharf, und ich möchte ihn mit unserer Diskussion über die Relais und Ströme nicht versehentlich auf einen falschen Weg lenken.

Danke & Grüße
Leif
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Danke & Beste Grüße, Leif

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Leif K.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#7 Beitrag von Leif K. »

Arne Linder hat geschrieben: 15.12.2023 19:37:51 Hallo zusammen,

beim Fahren mit Altbau- oder Einheits-Eloks habe ich manchmal das Problem, dass ich entweder zu zaghaft aufschalte und mir eine Verspätung einhandle, oder mir beim zügigen Beschleunigen das Oberstromrelais auslöst. […]
Hallo Arne,

Ich hoffe, Wolfgang und ich haben Dich nicht verwirrt mit unseren Antworten. Hast Du mal ein Beispiel zur Hand, bei welchen Zügen oder welcher Baureihe Dir das öfters passiert? Denn beim Aufschalten nach der Anfahrt brauche ich ja zunächst „nur“ Zugkraft (also Drehmoment und dafür Fahrmotorstrom). Der Oberstrom steigt ja eigentlich erst, wenn ich mit zunehmender Geschwindigkeit auch die Fahrwiderstände der höheren Potenzen überwinden muss. Ansonsten dürfte Dir das Oberstromrelais lediglich bei wirklich schweren Zügen schon im unteren Geschwindigkeitsbereich einen Streich spielen. Ausnahme ist die BR 141, da schaffe ich auch schon mal eine HS-Auslösung mit nur 3 Silberlingen, dann habe ich aber die Steigung, gegen die ich anfahre, unterschätzt oder schlicht vergessen …

Beste Grüße
Leif
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Danke & Beste Grüße, Leif

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Arne Linder
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#8 Beitrag von Arne Linder »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten. Hab jetzt kein konkretes Beispiel zur Hand, aber das passiert nicht mit leichten Nahverkehrszügen, sondern eher mit langen Güterzügen oder schweren Schnellzügen. Typische Szene: Man ist mit 140 km/h vor einem schweren Schnellzug unterwegs. Zwischendurch zeigt ein Vorsignal Vr0 - Mööp - und die Bremse voll durchgezogen. In der Ferne sieht man, wie das Hauptsignal auf Hp1 wechselt. Also bremst man nur auf unter 95 km/h und nach Ablauf der 1000Hz-Beeinflussung heißt es, so rasch wie möglich wieder auf 140 km/h zu beschleunigen, um keine Verspätung einzusammeln. Bei Baureihe 120 oder 101 ist das einfach, man haut einfach den Zugkraftregler ganz nach vorn; den Rest macht die Elektronik. Aber bei der Baureihe 110 kommt garantiert das Oberstromrelais, wenn man jetzt zu hoch aufschaltet.

Aber die Werte habe ich ja nun aus Leifs und Wolfgangs Tabellen. Die lege ich mir bei der nächsten Fahrt daneben und dann kann nichts mehr schief gehen. Vielen Dank.

Grüße

Arne

F(R)S-Bauer
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#9 Beitrag von F(R)S-Bauer »

Hallo,
Arne Linder hat geschrieben: 16.12.2023 14:51:51 Hallo zusammen,
...
Aber bei der Baureihe 110 kommt garantiert das Oberstromrelais, wenn man jetzt zu hoch aufschaltet.
...

Grüße

Arne
Das ist der Unterschied zwischen Lokführer und Lokfahrer ... :hat2

Grüße

Ralf

Wolfgang E.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#10 Beitrag von Wolfgang E. »

Leif K. hat geschrieben: 16.12.2023 09:36:08 Danke für die Werte und das Nachschauen, was bei Zusi hinterlegt ist.
Hallo Leif, hallo Arne

das musste ich nicht in Zusi nachschauen, schließlich habe ich es bei den genannten Baureihen selber eingetragen. Da reichte ein Blick in meine eigenen Unterlagen.
Mir ging das gerade mit der 141 so wie Arne, dass ich häufig den Hauptschalter geschmissen habe, was auch damit zu tun hat, dass der letzte Stufensprung vor der größten Zugkraft immer eigenartig groß ist. Daraufhin habe ich die Auslösewerte in der Literatur gesucht und für Paket 202 geändert.

Viele Grüße
Wolfgang

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F. Schn.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#11 Beitrag von F. Schn. »

Also ich würde es begrüßen, wenn alle Fahrzeuge, bei denen es in Zusi eine Oberstromauslösung geben könnte, dieser irgendwo an einer Standardisierten Stelle hinterlegt wäre. Am ehesten würde sich dafür natürlich die HTML-Bedienungsanleitung anbieten, aber das würde natürlich bedeuten, dass man für diese Fahrzeuge eine Bedienungsanleitung priorisieren müsste...
Diese Signatur möchte folgendes bekannter machen: ZusiWiki · ZusiSK: Streckenprojekte · YouTube: Objektbau für Zusi · euirc: Zusi-Chat

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Leif K.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#12 Beitrag von Leif K. »

Gut, Wolfgang und ich basteln ja dran. Dann kommen bei der E10.3 als Nächstes und bei den anderen Einheitsellok die Oberströme mit in das HTML zum Führerstand. Ist ja nur eine zusätzliche Zeile.

120 und 151, die für Paket 204 schon eingereicht wurden, haben ja durch die Begrenzung in der Steuerung keinen Auslösewert.
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Jan
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#13 Beitrag von Jan »

Bei der Gelegenheit könnte man ja auch noch gleich die je nach Fahrleitungsspannung maximal zulässige Fahrstufe mit in die Doku aufnehmen, oder?

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Leif K.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#14 Beitrag von Leif K. »

Technisch kann man das, wären auch nur ein bis zwei zusätzliche Zeilen. Und die Werte habe ich auch für alle nötigen Maschinen vorliegen

Da würde ich aber vorher gerne zwei Fragen zur Diskussion stellen:
1.) Zusi simuliert stabile 15 kV, bei der 110 würde die Sachaussage faktisch (natürlich anders formuliert) lauten: die Fahrstufen 27 und 28 dürfen nicht benutzt werden.
2.) Wie mache ich dieses elektrotechnisch richtige Phänomen einem echten Anfänger und Neuling klar, am besten noch einem ohne eisenbahnerische Vorkenntnisse? Der liest das zwar, aber was er möglicherweise denkt, möchte ich hier nicht verschriftlichen.

Eigentlich bräuchten wir m.E. einen Fahrschulgrundlehrgang als PDF im Sinne der alten Arbeitsmappe bei der DB - natürlich nur mit den Zusi-relevanten Angaben, dafür aber vielleicht mit ein paar Hintergrunderklärungen, warum Zusi sich an manchen Stellen nicht wie die echte Lok verhält.

Kapitel 2 aus der Doku ist das für berufsfremde Neulinge wirklich keine Alternative. Unbestritten steht alles drin, aber didaktisch überfordert es die meisten Leser, vor allem beim Selbststudium.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#15 Beitrag von Wolfgang E. »

Also ich kenne das so, dass sich in der Praxis niemand dafür interessiert hat und eigentlich immer bis zu Stufe 28 aufgeschaltet wurde. Die Fahrmotoren haben die hohe Spannung anscheinend verkraftet. Auch die in alten Geschwindigkeitsmessern angegebenen Zugkraftbeschränkungen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit sind eher Theorie geblieben. Ebenso die Zeitangaben für die erlaubte Zugkraft.

Praktisch relevanter sind die höchsten Zugkraftbegrenzungen und die Auslösewerte der Motorstromrelais, auch wenn das in Zusi nicht nachgebildet ist.

Viele Grüße Wolfgang

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Re: Auslösung Oberstromrelais

#16 Beitrag von Leif K. »

Da muss ich Dir aus der Praxis sogar recht geben. Unsere Ausbildungslokführer haben auch nie darauf hingewiesen, dass die oberen Fahrstufen eigentlich bei voller Fahrdrahtspannung tabu wären.

Wie siehst Du denn die Chance, dass die Motorstromauslösung in Zusi mal kommt? Ich bin eigentlich im Nahverkehr immer nur nach der Zugkraftanzeige gefahren. Der Oberstrom wird ja außer bei wirklich schweren Zügen (und außer bei der 141) erst bei v>100 km/h zum wichtigen Thema.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#17 Beitrag von Wolfgang E. »

In die Antriebs-DLL kann man auch leicht eine Motorstromauslösung einbauen. Das wollte bisher leider niemand als Abschlussarbeit, so dass ich nächstes Jahr mal selber damit beginnen werde.

Viele Grüße
Wolfgang

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Leif K.
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#18 Beitrag von Leif K. »

:tup Sounds like a plan ;) Da bin 8ch gespannt drauf!

Viele Grüße
Leif
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Re: Auslösung Oberstromrelais

#19 Beitrag von Wolfgang E. »

F. Schn. hat geschrieben: 18.12.2023 17:41:38 Also ich würde es begrüßen, wenn alle Fahrzeuge, bei denen es in Zusi eine Oberstromauslösung geben könnte, dieser irgendwo an einer Standardisierten Stelle hinterlegt wäre. Am ehesten würde sich dafür natürlich die HTML-Bedienungsanleitung anbieten, aber das würde natürlich bedeuten, dass man für diese Fahrzeuge eine Bedienungsanleitung priorisieren müsste...
In die Anleitung käme nur der zulässige Oberstromwert, nicht der Auslösewert. Denn findet man in den Ausbildungsunterlagen für die Tf auch nicht. Das gleiche gilt für die maximale Zugkraft.

Viele Grüße
Wolfgang

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