MOIN !
Ich habe mich schon immer gefragt, wie Langsamfahrstellen in der LZB umgesetzt werden.
Wenn ich z.B vorübergehend die Geschwindigkeit von 250 Km/h auf 200 Km/h heruntersetzen müsste würde das wie in der LZB umgesetzt ?
Umsetzung von Langsamfahrstellen in der LZB
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Re: Umsetzung von Langsamfahrstellen in der LZB
Ganz grob und vereinfacht:
Das wird durch den Bediener der LZB-Zentrale (in der Regel ein Fahrdienstleiter entlang der Strecke, bei dem die Zentrale steht) in selbige eingegeben:
Welche Geschwindigkeit gilt von wo bis wo. Und dann gibt die LZB-Zentrale halt nur noch die 200km/h an dieser Stelle frei.
Das wird durch den Bediener der LZB-Zentrale (in der Regel ein Fahrdienstleiter entlang der Strecke, bei dem die Zentrale steht) in selbige eingegeben:
Welche Geschwindigkeit gilt von wo bis wo. Und dann gibt die LZB-Zentrale halt nur noch die 200km/h an dieser Stelle frei.
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Re: Umsetzung von Langsamfahrstellen in der LZB
Vorab wird ein Eingabebeleg erstellt. Denn die LZB-Zentrale hat keinen Begriff von der Streckenkilometrierung, sondern will die Lage der Langsamfahrstelle anhand von Schleifennummer und Abschnittsnummer wissen. Die Aufgabe des Beleg-Erstellers ist also, anhand von Schleifenübersichtsplänen und Kreuzungsstellentabellen die geplante Langsamfahrstelle in Eingabetexte zu übersetzen. Dass diese Person das richtig gemacht hat, wird durch Vier-Augen-Prinzip geprüft.
Derjenige der den Text dann in die Zentrale eingibt, hat sich ggfs. zunächst davon zu überzeugen dass er mit der richtigen Zentrale spricht. In der Betriebszentrale Hannover haben sie zum Beispiel Bedieneinrichtungen für gleich mehrere LZB-Zentralen. Es wäre fatal, wenn eine für die Zentrale Fallersleben 3 bestimmte Langsamfahrstelle in der Zentrale Fallersleben 2 landen würde. Die Eingabe selbst wird an einem uralten Computer per Tastatur gemacht. Möglicherweise hat auch noch irgendwo die frühere Art der Eingabe per Bedienfernschreiber überlebt.
Um zum Beispiel eine Langsamfahrstelle von 100 km/h in Schleifenbereich 7, Abschnitte 80 bis 82 einzugeben, muss man das hier tippen:
Jeder Rechnerkanal der Zentrale wiederholt den Eingabetext. Das heißt, es kommen bei allem was man tut immer drei Echos. Die muss man abgleichen und mit seinem Namenszeichen als in Ordnung quittieren (das wird abgespeichert - damit im Nachgang festgestellt werden kann, wer derjenige war, der durch einen Tippfehler ein schweres Zugunglück verursacht hat )
Derjenige der den Text dann in die Zentrale eingibt, hat sich ggfs. zunächst davon zu überzeugen dass er mit der richtigen Zentrale spricht. In der Betriebszentrale Hannover haben sie zum Beispiel Bedieneinrichtungen für gleich mehrere LZB-Zentralen. Es wäre fatal, wenn eine für die Zentrale Fallersleben 3 bestimmte Langsamfahrstelle in der Zentrale Fallersleben 2 landen würde. Die Eingabe selbst wird an einem uralten Computer per Tastatur gemacht. Möglicherweise hat auch noch irgendwo die frühere Art der Eingabe per Bedienfernschreiber überlebt.
Um zum Beispiel eine Langsamfahrstelle von 100 km/h in Schleifenbereich 7, Abschnitte 80 bis 82 einzugeben, muss man das hier tippen:
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- Joachim Günther
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Re: Umsetzung von Langsamfahrstellen in der LZB
Dazu noch ein wichtiger Hinweis:
Die Eingabe von "Vorübergehenden Langsamfahrstellen", wie sie oben von Alwin Meschede beschrieben wurde, wirkt sich immer auf beide Fahrtrichtungen aus. Im Gegensatz zu den "Ständigen Langsamfahrstellen", die in den LAFA-Elementen der LZB-Zentralen auch fahrtrichtungsbezogen projektiert werden können.
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Joachim Günther
Die Eingabe von "Vorübergehenden Langsamfahrstellen", wie sie oben von Alwin Meschede beschrieben wurde, wirkt sich immer auf beide Fahrtrichtungen aus. Im Gegensatz zu den "Ständigen Langsamfahrstellen", die in den LAFA-Elementen der LZB-Zentralen auch fahrtrichtungsbezogen projektiert werden können.
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