Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Signale lernen ist reine Fleißarbeit und da kann auch nichts schief gehen oder falsch gelernt werden. Vom Vorschriften lesen oder so etwas für den Einsteiger Kompliziertem, wie den anschließenden Weichenbereich zu verstehen, rate ich auch ab. Das bedarf der fachkundigen Erklärung.
Gruß Klaus
Gruß Klaus
Zuletzt geändert von K-laus am 12.06.2020 14:43:07, insgesamt 1-mal geändert.
- Carsten Hölscher
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Naja, also Signale haben schon oft auch einen logischen Hintergrund. Ich kann mir Sachen erheblich besser merken, wenn ich verstanden habe, warum etwas so ist.
Carsten
Carsten
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Nun mal noch eine Frage an diejenigen, die den Quereinstieg gemeistert haben:
Wie viel Lernzeit hattet Ihr so außerhalb der Schulung, also in eurer Freizeit?
Kommt man da mit 15 Stunden pro Woche hin?
Und ja, ich weiß dass jeder Mensch anders lernt und unterschiedlich lange braucht..
Will nur mal paar Erfahrungswerte haben
Bis denne!
Wie viel Lernzeit hattet Ihr so außerhalb der Schulung, also in eurer Freizeit?
Kommt man da mit 15 Stunden pro Woche hin?
Und ja, ich weiß dass jeder Mensch anders lernt und unterschiedlich lange braucht..
Will nur mal paar Erfahrungswerte haben
Bis denne!
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Du hast Dir die Antwort ja clevererweise schon selbst gegeben, dann sollte sowas für Dich möglicherweise gut zu packen sein.
Ansonsten, kommt es auch auf das Themengebiet an, das gerade so beackert wird, manches geht halt relaxter ab und manches ist der Hammer z.B. Betriebsdienste und die möglichen BG-Fallstricke.
Ansonsten, kommt es auch auf das Themengebiet an, das gerade so beackert wird, manches geht halt relaxter ab und manches ist der Hammer z.B. Betriebsdienste und die möglichen BG-Fallstricke.
Zuletzt geändert von didig am 02.07.2020 10:07:01, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Sagen wir so: seine Lernzeit mit der Stempeluhr erfassen zu wollen, ist definitiv die falsche Herangehensweise. Auch später im Berufsalltag: die Schicht endet, wenn der Zug am Zielbahnhof angekommen ist, nicht, wann es auf dem Zettel steht. Der Unterschied ist: wenn man fertig ist, kriegt man Überstunden bezahlt (und je nach EVU nicht schlecht), während der Ausbildung wird erwartet, dass man größere Mengen Freizeit unentgeltlich "opfert". Aber wie gesagt, wer das wirklich als "Opfer" sieht und Stunden zählt, ist meiner Meinung nach fehl am Platz.
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
@didig danke für deine Antwort.
@Frisca es geht mir keineswegs darum, eine Stempeluhr zu nutzen
Wollte nur mal paar Erfahrungswerte hören, um mir einen Eindruck zu verschaffen.
Mir ist bewusst, dass vielen lernen ist.
Auch mein jetziger Berufsalltag ist von Überstunden geprägt, von daher ist mir das nicht fremd.
@Frisca es geht mir keineswegs darum, eine Stempeluhr zu nutzen
Wollte nur mal paar Erfahrungswerte hören, um mir einen Eindruck zu verschaffen.
Mir ist bewusst, dass vielen lernen ist.
Auch mein jetziger Berufsalltag ist von Überstunden geprägt, von daher ist mir das nicht fremd.
- Achim Adams
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Ich habe mir den Stoff abends angeschaut und sacken lassen, etwa 1,5 bis 2 Stunden. Sowie morgens beim Frühstück nochmals vertieft, etwa 1 Stunde. Dazu an den Wochenenden mit erfahrenen Kollegen Fallbeispiele und offene Fragen durchgegangen. Mit etwa 15 Stunden die Woche kommt das hin.
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Das Problem ist einfach, dass man die Frage nicht pauschal beantworten kann. Das ist genauso individuell verschieden, wie die Antwort auf die Frage, wie viele Stunden pro Woche man für die siebte Klasse Realschule lernen muss. Manche finden z.B. Betriebsdienst so logisch und intuitiv einleuchtend, dass sie kaum lernen müssen, andere büffeln wie die Bekloppten, und schaffen es trotzdem nur mit Ach und Krach. Es kommt auch ein bisschen auf den Betrieb und auf den Ausbilder an: manche schicken einen um zwei heim, in der Annahme, dass man noch drei Stunden lernen wird, andere behalten einen bis fünf da und lassen Gruppenarbeit machen, oder so.
Meine etwas verschwurbelte Antwort kommt auch einfach daher, dass ich beim besten Willen nicht sagen könnte, wie viele Stunden pro Woche ich gelernt habe damals. Mehr als in der Schule, weniger als an der Uni, aber wieviel genau? Keine Ahnung. Es war schon sehr lernintensiv, aber auch nicht so viel, dass ich abends und am Wochenende überhaupt keine Zeit mehr für andere Dinge gehabt hätte.
Meine etwas verschwurbelte Antwort kommt auch einfach daher, dass ich beim besten Willen nicht sagen könnte, wie viele Stunden pro Woche ich gelernt habe damals. Mehr als in der Schule, weniger als an der Uni, aber wieviel genau? Keine Ahnung. Es war schon sehr lernintensiv, aber auch nicht so viel, dass ich abends und am Wochenende überhaupt keine Zeit mehr für andere Dinge gehabt hätte.
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Hallo,
ich bin jetzt die dritte Woche in der Ausbildung und meine Situation ist folgende.
Ich bin prinzipiell in Dresden Friedrchstadt angestellt. Das ist meine Dienststelle. Die Theorie ist aber in Leipzig in der Nähe des Hbf. Ich wohne in Coswig und pendle jeden Tag nach Leipzig und zurück. Das ist etwas über eine Stunde Fahrt pro Richtung. Ich habe also entsprechend Zeit, sowohl nachzuarbeiten als auch auf dem Weg hin nochmal in den Hefter zu schauen. Abends lese ich ebenfalls noch mal Dinge nach, die mir nicht in den Kopf wollen. Zum Beispiel Zugfolgestelle und Zugmeldestelle. Ich merke mir auch nie die Teile der Oberleitung.
Ich glaube, Zusi und dieses Forum haben das absolut geniale Potenzial, Grundlagen zu schaffen. Aber was dann kommt, ist schon der Knaller. Dranbleiben ist ein Muss. Aber ich denke, es ist mit etwas Engagement und Wille schaffbar. Der Vergleich mit dem Trinken aus dem Feurwehrschlauch trifft es aber durchaus. Ich muss sagen, dass die Trainer, die ich bisher kennengelerrnt habe sowie das restliche Team sowohl in der Ausbildung in Leipzig als auch das Team an meinem Standort in Friedrchstadt hervorragend Arbeit in der Vorbereitung getroffen haben.
Es passt also alles total gut. Ich würde es jederzeit wieder machen.
Lg Matthias
ich bin jetzt die dritte Woche in der Ausbildung und meine Situation ist folgende.
Ich bin prinzipiell in Dresden Friedrchstadt angestellt. Das ist meine Dienststelle. Die Theorie ist aber in Leipzig in der Nähe des Hbf. Ich wohne in Coswig und pendle jeden Tag nach Leipzig und zurück. Das ist etwas über eine Stunde Fahrt pro Richtung. Ich habe also entsprechend Zeit, sowohl nachzuarbeiten als auch auf dem Weg hin nochmal in den Hefter zu schauen. Abends lese ich ebenfalls noch mal Dinge nach, die mir nicht in den Kopf wollen. Zum Beispiel Zugfolgestelle und Zugmeldestelle. Ich merke mir auch nie die Teile der Oberleitung.
Ich glaube, Zusi und dieses Forum haben das absolut geniale Potenzial, Grundlagen zu schaffen. Aber was dann kommt, ist schon der Knaller. Dranbleiben ist ein Muss. Aber ich denke, es ist mit etwas Engagement und Wille schaffbar. Der Vergleich mit dem Trinken aus dem Feurwehrschlauch trifft es aber durchaus. Ich muss sagen, dass die Trainer, die ich bisher kennengelerrnt habe sowie das restliche Team sowohl in der Ausbildung in Leipzig als auch das Team an meinem Standort in Friedrchstadt hervorragend Arbeit in der Vorbereitung getroffen haben.
Es passt also alles total gut. Ich würde es jederzeit wieder machen.
Lg Matthias
Die Hände des Töpfers fertigen das Gefäß.
Die Asche seiner Frau vollendet es.
Die Asche seiner Frau vollendet es.
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Der Unterschied zwischen beiden, oder wie? Vielleicht hilft eine kleine Eselsbrücke: auf einer ZugFOLGEstelle FOLGEN die Züge einfach einander, die ZugFOLGE, also die ReihenFOLGE der Züge kann nicht verändert werden. Auf einer ZugMELDEstelle kann man die Reihenfolge der Züge verändern - dann muss der Fahrdienstleiter aber weiterMELDEN, dass jetzt ein anderer Zug zuerst kommt.M. Zschippang hat geschrieben:Zum Beispiel Zugfolgestelle und Zugmeldestelle.
- Achim Adams
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Warum ist das für den Tf wichtig? Im Falle eines Nothaltauftrages wird dieser zwischen "Zugmeldestelle" und "Zugmeldestelle" ausgerufen. Weil möglicherweise im Fahrplan des anderen Zuges die "Zugfolgestellen" nicht ausgewiesen sind.
- Achim Adams
- Beiträge: 1239
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Bei den Teilen der Oberleitung hat im letzten Unterricht jemand ein Teil als "Krickeldinger" bezeichnet.
Das mag für den persönlich klar sein, aber worauf soll ich achten wenn mir jemand meldet "die Krickeldinger hängen runter"?
Das mag für den persönlich klar sein, aber worauf soll ich achten wenn mir jemand meldet "die Krickeldinger hängen runter"?
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- Registriert: 19.08.2006 19:22:34
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Hallo,
Die Sache mit der Zugmeldestelle war nur ein Beispiel. Inzwischen habe ich es im Endeffekt so verinnerlicht.
Was sind Krickeldinger? Die Seitenhalter?
Lg Matthias
Die Sache mit der Zugmeldestelle war nur ein Beispiel. Inzwischen habe ich es im Endeffekt so verinnerlicht.
Was sind Krickeldinger? Die Seitenhalter?
Lg Matthias
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Ich würde mal noch nachschieben: Weil ein Tf ein gewisses Grundverständnis haben sollte, und da gehört sowas einfach dazu.Achim Adams hat geschrieben:Warum ist das für den Tf wichtig?
Prinzipiell ist alles, was man die ersten paar Wochen - bis zur Führerscheinprüfung - lernt, Grundlagen, die jeder Eisenbahner schon mal gehört haben sollte. Auch, wenn man sie später im täglichen Betrieb dann vielleicht eher nicht mehr so braucht.
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Ich hätte jetzt auf Isolatoren getippt. Die sehen, künstlerisch betrachtet, doch ein wenig aus wie die Testkringel, die man immer schreibt, wenn der Kuli mal wieder nicht will. Krickeleien ebenM. Zschippang hat geschrieben:Was sind Krickeldinger? Die Seitenhalter?
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
@M. Zschippang,
diese Frage solltest Du wahrscheinlich an Deinen "Mitschüler" richten ,
wir hatten damals ein Schaubild mit den relevanten Bezeichnungen, aber auch ich würde hier jetzt mal in Richtung Isolatoren tippen.
Aber gerade das Bahndeutsch ist Teil der Ausbildung und da sollte man besser nicht drumherumreden, will sagen man sollte sich die relevanten Begriffe aneignen
diese Frage solltest Du wahrscheinlich an Deinen "Mitschüler" richten ,
wir hatten damals ein Schaubild mit den relevanten Bezeichnungen, aber auch ich würde hier jetzt mal in Richtung Isolatoren tippen.
Aber gerade das Bahndeutsch ist Teil der Ausbildung und da sollte man besser nicht drumherumreden, will sagen man sollte sich die relevanten Begriffe aneignen
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Und zum Wochenstart:
An alle AZUBIS die hier mitlesen, aber nicht nur …
Suchbild:
Was ist an bzw. in dem Bild absolut REGELWIDRIG????
PS
Genau dazu, und zum Thema Multitaskingfähigkeit wurde dieses Foto erstellt, also auf gar keinen Fall nachmachen aber mal darüber nachdenken!!!!
An alle AZUBIS die hier mitlesen, aber nicht nur …
Suchbild:
Was ist an bzw. in dem Bild absolut REGELWIDRIG????
PS
Genau dazu, und zum Thema Multitaskingfähigkeit wurde dieses Foto erstellt, also auf gar keinen Fall nachmachen aber mal darüber nachdenken!!!!
Zuletzt geändert von didig am 05.07.2020 08:03:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Hallo,
Interessante Nutzung des Tablet... Aber mal ehrlich. Wie kann man so leichtfertig sein?
Naja, muss jeder selber wissen. Gab es Konsequenzen?
Lg Matthias
Interessante Nutzung des Tablet... Aber mal ehrlich. Wie kann man so leichtfertig sein?
Naja, muss jeder selber wissen. Gab es Konsequenzen?
Lg Matthias
Die Hände des Töpfers fertigen das Gefäß.
Die Asche seiner Frau vollendet es.
Die Asche seiner Frau vollendet es.
Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Ist das ein Dienst-Tablet oder ein privates?
Ich hätte gedacht, dass man auf den offiziellen Tablets irgendwelche Vorkehrungen getroffen hat, um sowas zu verhindern.
Ich hätte gedacht, dass man auf den offiziellen Tablets irgendwelche Vorkehrungen getroffen hat, um sowas zu verhindern.
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Re: Lokführer Eignungstest / Lokführer "Alltag"
Hallo,
Nein. Das geht tatsächlich. Die Bahn erlaubt Dir die private Nutzung, solange es im gesetzlichen Rahmen erlaubt ist. Da man aber Tages-La usw auf dem Tablet hat, sollte man diese auch aufgeschlagen haben. Dafür ist sie da. Aufgrund dessen, dass Du im Ernstfall immer Ärger bekommen kannst, würde ich sowas nicht während der Fahrt machen. Man hat ja auch Pausen. Da kann man ja privat gucken. Und ob privat oder dienstlich ist glaube ich in dem Falle egal.
LG Matthias
Nein. Das geht tatsächlich. Die Bahn erlaubt Dir die private Nutzung, solange es im gesetzlichen Rahmen erlaubt ist. Da man aber Tages-La usw auf dem Tablet hat, sollte man diese auch aufgeschlagen haben. Dafür ist sie da. Aufgrund dessen, dass Du im Ernstfall immer Ärger bekommen kannst, würde ich sowas nicht während der Fahrt machen. Man hat ja auch Pausen. Da kann man ja privat gucken. Und ob privat oder dienstlich ist glaube ich in dem Falle egal.
LG Matthias
Die Hände des Töpfers fertigen das Gefäß.
Die Asche seiner Frau vollendet es.
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