Signalfotos
- Carsten Hölscher
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Re: Signalfotos
Nur ist dort nicht freie Strecke.
Carsten
Carsten
Re: Signalfotos
Ob sich das "freie Strecke" nun direkt auf den Standort der Signale oder bloß auf die Fahrtrichtung (im Bahnhof kann man schlecht entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung fahren) bezieht, weiß wohl nur der Fachautor.
Fakt ist, die Signale stehen links und das EBA hat es nicht beanstandet, denn sonst wären die Signale ganz schnell auf der anderen Seite, also kann man sich die Diskussion, ob Bahnhof oder nicht, auch sparen.
Fakt ist, die Signale stehen links und das EBA hat es nicht beanstandet, denn sonst wären die Signale ganz schnell auf der anderen Seite, also kann man sich die Diskussion, ob Bahnhof oder nicht, auch sparen.
- Carsten Hölscher
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Re: Signalfotos
Die Frage war, ob sich dieser Standort aus den Vorschriften herleiten läßt, also ob ein Muttersprachler mit normalem Sprachverständnis erkennen kann, wo die Signale hinzustellen sind. So eine Quelle hat hier bisher niemand gefunden.
Carsten
Carsten
Re: Signalfotos
Einspruch euer Ehren! Ronny hat gleich zu Beginn schon alles genauestens erklärt. Das lässt auch keinen Interpretationsspielraum zu. Im Gegensatz zur Aufstellung von Lf1-7 im Bereich zwischen Einfahrsignal und dem Ende des Weichenbereichs. Das wird einfach unterschiedlich gehandhabt. Gerade die Lf7 am Ende des Weichenbereichs werden gern mal links aufgestellt. (Das ist für den Planer nicht gerade angenehm - es gibt aber mehrere Stellen an denen die 819 verbal nicht 110%ig genau formuliert ist und somit vom Prüfer auch unterschiedlich gehandhabt werden kann)Die Frage war, ob sich dieser Standort aus den Vorschriften herleiten läßt, also ob ein Muttersprachler mit normalem Sprachverständnis erkennen kann, wo die Signale hinzustellen sind. So eine Quelle hat hier bisher niemand gefunden.
Gerd
- Carsten Hölscher
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Re: Signalfotos
zur besseren Lesbarkeit mal auf den linken Fall reduziert:Die Signale sind in der Regel unmittelbar rechts - auf zweigleisigen Strecken für Fahrten entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung auf der freien Strecke unmittelbar links - neben dem Gleis, zu dem sie gehören anzuordnen.
Die Signale sind auf zweigleisigen Strecken für Fahrten entgegen der gewöhnlichen Fahrtrichtung auf der freien Strecke unmittelbar links neben dem Gleis, zu dem sie gehören anzuordnen.
Vielleicht müßte man mal einen Germanisten befragen, aber nach meinem Sprachverständnis sagt der Satz, dass die Signale nur auf der freien Strecke links hinzustellen sind.
Carsten
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 28.08.2012 18:23:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Achim Adams
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Re: Signalfotos
Was willst du mit der Diskussion eigentlich bezwecken?
Du hast eine Frage gestellt, und hast eine Antwort bekommen.
Auf weitere Nachfrage hin wurde die Antwort präzisiert.
Offenbar passt die Antwort nicht in dein Weltbild, sonst würdest du eine Situation die sich hundertfach an verschiedenen Stellen präsentiert nicht so in den Zweifel ziehen.
Ich würde dir empfehlen, zwecks hinreichender Prüfung und Auskunft eine Anfrage an den zuständigen Fachautor oder an das Eisenbahnbundesamt zu stellen. Dort wirst du umfassende und erschöpfende Antworten erhalten, und das sind auch deine richtigen Ansprechpartner für eine ausführliche Diskussion.
Du hast eine Frage gestellt, und hast eine Antwort bekommen.
Auf weitere Nachfrage hin wurde die Antwort präzisiert.
Offenbar passt die Antwort nicht in dein Weltbild, sonst würdest du eine Situation die sich hundertfach an verschiedenen Stellen präsentiert nicht so in den Zweifel ziehen.
Ich würde dir empfehlen, zwecks hinreichender Prüfung und Auskunft eine Anfrage an den zuständigen Fachautor oder an das Eisenbahnbundesamt zu stellen. Dort wirst du umfassende und erschöpfende Antworten erhalten, und das sind auch deine richtigen Ansprechpartner für eine ausführliche Diskussion.
Re: Signalfotos
Der zitierte Satz stimmt ja auch vom Grundsatz. Es werden aber auch an verschiedenen Punkten Präzisierungen getroffen. So stehen zum Beispiel Ra10-Tafeln auch generell links.
Erinnern wir uns an einen Beitrag der vorherigen Seite:
Gerd
Erinnern wir uns an einen Beitrag der vorherigen Seite:
Hier wird präzisiert, dass eben solche Vorsignale generell links zu stehen haben. Über Sinn und Unsinn dieser Regel könnte man jetzt lange diskutieren - aber eindeutig sind die genannten Regeln schon.819.0203 Signale für Zug- und Rangierfahrten - Vorsignale hat geschrieben: Auf zweigleisigen Strecken sind die Vorsignale für
- Block- und Deckungssignale der freien Strecke und
- Einfahrsignale für Fahrten im Gegengleis
unmittelbar links neben oder über dem Gleis anzuordnen.
Gerd
- Stephan Gerke
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Re: Signalfotos
Ohne die Diskussion neu anfachen zu wollen und ohne Bezug zu der hier diskutierten Thematik: Die DB AG arbeitet gerne mit sogenannten UiG, Unternehmens internen Genehmigungen, um Sonderfälle und nicht geregelte Situationen zu klären. Auch ein sehr beliebtes Mittel ist die TM, technische Mitteilung, die häufig vorab eingefühhrt wird, wenn es zu aufwendig ist, wegen einer Änderung einer Vorschrift diese gleich anzupassen und wieder komplett aufzulegen.
Hat man genügend TMs zu einem Thema beieinander, kommt dann ggf. eine neue Vorschrift.
Man sieht es leider den Bauteilen, die auffällig verbaut werden, nicht an, ob eine UiG hier zu Grunde liegt. Ich würde behaupten, wenn es ganz eigenartig kommt, dürften wir Normalsterblichen nie eine Chance haben, so einer Sache auf den Grund zu gehen und können es ggf. nur als gegeben hinnehmen.
Vorschriften kann man gut anwenden, wenn man etwas zu planen hat, was vorher an der Stelle noch nicht war oder zu erneuern ist. Wenn etwas bereits da ist, kommt man mit einer Vorschrift ggf. nicht immer weiter.
Stephan
Hat man genügend TMs zu einem Thema beieinander, kommt dann ggf. eine neue Vorschrift.
Man sieht es leider den Bauteilen, die auffällig verbaut werden, nicht an, ob eine UiG hier zu Grunde liegt. Ich würde behaupten, wenn es ganz eigenartig kommt, dürften wir Normalsterblichen nie eine Chance haben, so einer Sache auf den Grund zu gehen und können es ggf. nur als gegeben hinnehmen.
Vorschriften kann man gut anwenden, wenn man etwas zu planen hat, was vorher an der Stelle noch nicht war oder zu erneuern ist. Wenn etwas bereits da ist, kommt man mit einer Vorschrift ggf. nicht immer weiter.
Stephan
- Carsten Hölscher
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Re: Signalfotos
Erkenntisgewinn.Was willst du mit der Diskussion eigentlich bezwecken?
Gerd, für das Vorsignal kann man das so deuten, wobei dann wirklich kein Forumierungskünstler am Werk war. Für Lf7 und Verwandte wird die Regel noch gesucht.
Carsten
- Achim Adams
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Re: Signalfotos
Ich habe dieser Tage auf meinen Strecken mal verstärkt geachtet, und mir sind doch so einige Stellen aufgefallen wo das Vorsignal in solchen Situationen auch im Bahnhofsbereich links gestanden hat. Scheint also doch eher der Normalfall zu sein.Erkenntnisgewinn
Wenn ich in den nächsten Tagen dazu komme, liste ich das mal auf, inkl dem was Fahrplan und örtliche Richtlinien dazu schreiben.
Re: Signalfotos
Damit sollte die Aufstellung des Lf7 am linken Gleis auch geklärt sein.Ril 819.0304 1 (5) hat geschrieben: Die Signale Lf 6 und Lf 7 sind ortsfeste Signale und gehören
zur Streckenausrüstung.
Die Signale sind in der Regel unmittelbar rechts - auf
zweigleisigen Strecken für Fahrten entgegen der gewöhnlichen
Fahrtrichtung auf der freien Strecke unmittelbar
links - neben dem Gleis, zu dem sie gehören anzuordnen.
Gerd
Re: Signalfotos
819.0304 1 (5) habe ich weiter oben [alles durchlesen!] schon zitiert. Offensichtlich wird das nicht als "Beweis" akzeptiert.
Was solls - die Leute, auf die es beim Vorbild ankommt, haben die Regel verstanden und die Signale links hingestellt, alle anderen brauchen die Regel nicht zu verstehen wenn sie nicht wollen.
Was solls - die Leute, auf die es beim Vorbild ankommt, haben die Regel verstanden und die Signale links hingestellt, alle anderen brauchen die Regel nicht zu verstehen wenn sie nicht wollen.
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Re: Signalfotos
Nabend.
Die Kernfrage ist doch, ab wann habe ich eine "Freie Strecke".
Sicherungstechnisch dürfte alles nach dem Asig Freie Strecke sein, wenn man Zugfahrten zu Grunde legt.
mfg
Ralf
Die Kernfrage ist doch, ab wann habe ich eine "Freie Strecke".
Sicherungstechnisch dürfte alles nach dem Asig Freie Strecke sein, wenn man Zugfahrten zu Grunde legt.
mfg
Ralf
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
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Re: Signalfotos
Sicherungstechnisch kann auch die freie Strecke Bahnhof sein, von daher ist das kein so sinnvolles Kriterium :-) Und ob die Vorsignale durch das naechste Stellwerk angesteuert werden oder durch das des Bahnhofs waere ich mir auch nicht so sicher. Das betriebliche und das technische sind zwei paar Schuhe.
- Achim Adams
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Re: Signalfotos
"Freie Strecke" hast dann, wenn du die Grenzen des Bahnhofs verlassen hast.Die Kernfrage ist doch, ab wann habe ich eine "Freie Strecke".
Und die Grenzen des Bahnhofs sind in der Ril408 definiert:
Grenze zwischen Bahnhof und freier Strecke:
Als Grenze zwischen den Bahnhöfen und der freien Strecke gelten im Allgemeinen
die Einfahrsignale oder Trapeztafeln, sonst die Einfahrweichen. Bei besonderen örtlichen
Verhältnissen kann in den Örtlichen Richtlinien für Mitarbeiter auf Betriebsstellen
die Grenze anderweitig festgelegt sein. Bahnhofsgleise und andere Anlagen neben
den durchgehenden Hauptgleisen, die über die Grenze hinausreichen, gehören zu
den Bahnhofsanlagen.
- Achim Adams
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Re: Signalfotos
Wie schon angedeutet habe ich in den vergangen Tagen mal verstärkt auf Signale im Gegengleis geachtet.
Eine Situation wie eingangs von Carsten gefragt (Vorsignal des folgenden Signals noch im Bahnhofsbereich) gibt es am linken Rhein in Ingelheim, Boppard, Roisdorf, Sechtem und Brühl. Außerdem auf der Güterzugstrecke in Köln-West Richtung Ehrenfeld.
Abweichende Standorte von Bahnhofssignalen gibt es auch hier und da. In diesen Fällen existiert stets ein Eintrag im Buchfahrplan bzw. in den örtlichen Richtlinien. Während in den vorstehend genannten Fällen keine Hinweise existieren.
Carsten, hilft dir das weiter?
Eine Situation wie eingangs von Carsten gefragt (Vorsignal des folgenden Signals noch im Bahnhofsbereich) gibt es am linken Rhein in Ingelheim, Boppard, Roisdorf, Sechtem und Brühl. Außerdem auf der Güterzugstrecke in Köln-West Richtung Ehrenfeld.
Abweichende Standorte von Bahnhofssignalen gibt es auch hier und da. In diesen Fällen existiert stets ein Eintrag im Buchfahrplan bzw. in den örtlichen Richtlinien. Während in den vorstehend genannten Fällen keine Hinweise existieren.
Carsten, hilft dir das weiter?
- Carsten Hölscher
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Re: Signalfotos
Es geht wie schon geschrieben vor allem um Tafeln, typischerweise LF6 und vor allem Lf7. Gab's da auch Fälle, die im Bf links stehen und dann in den Öril als "falsche Seite" aufgeführt sind?
Carsten
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Re: Signalfotos
Wozu? Gibt doch diese netten schwarz/weissen Pfeiltäfelchen, die alle Klarheiten beseitigen...
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Re: Signalfotos
Für eben diese Täfelchen gibt es (außer für das Ra10) keine klare Aussage. Da es bei Planern wie Prüfern dazu keinen einheitlichen Wissensstand gibt wird es auf absehbare Zeit (im Bereich zwischen ESig und 1. Weiche) immer mal Signale links wie rechts vom Gegengleis geben.
Gerd
Gerd
Re: Signalfotos
Naja, das mit den Pfeilchen ist sowieso eine äusserst ulkige Sache. Mir ist ein Fall bekannt, wo man 5 Varianten "ausprobierte" zwischen zwei Gleisen H-Tafeln anzuordnen. Mal stand da nur eine H-Tafel mit Pfeilchen links und rechts, dann wieder 2 (natürlich jew. mit Pfeilchen), dann mal welche mit zusätzlicher (unterschiedlicher!) Längenangabe; ultima ratio des ganzen: jetzt lässt man die H-Tafeln einfach weg!
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