Aber was bei der Form der Turmmaste gemeint ist, scheint weniger das Verhältnis von Breite zu Tiefe am Mastfuss zu sein, sondern die Verjüngung zur Spitze hin. Kannst du denn nicht das Ding mal besteigen und die Messung an der Spitze wiederholen?
Aus eigener Anschauung Am Münchner Hbf Kann ich sagen, daß es beides gibt.Bei Quertragwerken die z.B. 8 gleise mit Bauform Re 160 überspannt, gibt es Masten die dem abgebildeten sehr gut Treffen. Es gibt aber in etwa gleich hohe Masten im direkten Bahnhofsbereich die an unteren Ende wesentlich schmaler sind.Ich vermute, daß der Querzug eine Rolle spielt.Andererseits gibt es bei mir in der Nähe eine Fahrleitung mit auf ca. 20 Meter verlängerten normalstarken Abspannmaste, an deren oberen Ende eine 110 KV Speiselaitung der Bahn angebracht ist.Es geht dabei um die Speiseleitung zwischen Walchenseekraftwerk und Umspannstelle Pasing, welche im Bereich zwischen Germering und Pasing, wohl aus Platzgründen entlang der S-Bahn Gleise auf deren Fahrleitungsmaste läuft. Falls das Wetter besser wird werde ich ein paar Fotos machen.
MfG Gerhard Wohlschläger
Zuletzt geändert von gerhard am 07.02.2006 14:08:14, insgesamt 1-mal geändert.
Meine Masten sind unten bei 18m Länge 1,6m Breit, das Maß habe ich aus der umfangreichen beschreibung der DR Oberleitung aus dem www entnommen ( habe jetzt nicht grade die Adresse zu Hand). Da ja die Oberleitung bei der ehemaligen DR und die der DB sehr identisch sind dachte ich das es ungefähr passen wird.
Wäre schön wenn mir jemand für QTW Masten mal genaue maße etc. besorgen könnte demnach würde ich dann die Masten umbauen. Vorher gehe ich da nicht bei da sie dem einen zu schmal oder dem anderen zu groß sind!
wie ich auch schon schrieb, gibt wohl in der Tat auch die "Dickbauchmaste" bzw "Schmalkopfmaste"
Das Gros in Westdeutschland sieht allerdings nicht so Extrem aus.
(meine Persönliche Meinung)
Anyway ich habe hier in Oberhausen wo ich arbeite einen "Spot" wo man recht gut an die Maste rankommt. Ich werde da mal morgen früh hinfahren und zumindest den Sockel (Betonfuss und Stahlgitterfachwerk) ausmessen und dann versuchen ein gutes Foto zu schiessen. Dann sollte man zumindest anhand der von mir gemessenen Sockelmaße dann der Kopf anhand der Proportionen auf dem Foto annähernd bestimmend können. Raufklettern werde ich sicher nicht.
An der Stelle die ich meine werden 7 Gleise Überspannt. Das ist sicher nicht Representativ, aber ich denke das das einer Grundform gleichkommt.
Gruss Gerd
Zuletzt geändert von Gerd_Pinter am 07.02.2006 17:25:07, insgesamt 1-mal geändert.
Befürworter des Nichtrauchverbotes in Raucherabteilen. Selbst nun seit August 2006 Nichtraucher seiend!!
Vielleicht täuscht der Eindruck auch etwas da ja 18m Hohe Masten für 8Gleise mit bahnsteig oder so genommen werden. Für das Bild hätten was Carsten gemacht hat hätten auch 12m hohe gereicht. Denke ich jetzt mal.
mhh nee irgendwie Stach mir das gleich ins Auge (ich hab auch gern mal mit meinem Alten MSTS Kumpel Hagen Knop Diskussionen ob der Proportionen gehabt, der hat mal ein Vorsignal gebaut wo ich gleich gesagt habe "das Passt nicht" und siehe da er hat sich um 5cm vertan)
Ich meine das das Verhältnis von Verjüngung und Höhe nicht passt
Oben dürfte es etwas Breiter sein und unten etwas schmaler. Leider hab ich grad kein Foto das ich Posten könnte um zu verdeutlichen was ich und vermutlich auch Patrick meinen.
Ist ja nicht fies gemeint. Es gibt ja auch solche Maste. Ich mein halt nur das die die Ausnahme sind.
Liebe Grüsse
Gerd
Befürworter des Nichtrauchverbotes in Raucherabteilen. Selbst nun seit August 2006 Nichtraucher seiend!!
Man muss sich ja nur mal die Proportionen von Modellbahnmaste ansehen. Bei Sommerfeldt bspw. scheint mir der 200mm-Mast oben nur geringfügig kleiner zu sein als unten...
Die dürften sich ja nicht sooo wahnsinnig irren, oder!?
Apropos - kleine Frage: Ist auch beachtet worden, dass solche Gittermaste keinen quadratischen Grundriss hat?? Nur so ein kleines Detail am Rande, dass man auf den Bildern aber auch nicht wirklich erkennen kann...
Hier mal ein Bild von Gittermasten im Mainzer Hbf im Mai 2003.
Die Tragen zwar Ausleger und kein Quertragwerk, aber so anders sollten sie auch nicht sein.
Und hier aber auch der Beweis das es auch die Bauchigen gibt
Saarbrücker HBF ebenfalls im Mai
Aber auch in Saarbrücken gibt es Schlanke Maste für Quertragwerke.
Befürworter des Nichtrauchverbotes in Raucherabteilen. Selbst nun seit August 2006 Nichtraucher seiend!!
Ich muss mal gucken wie breit der Mast bei einer Masthöhe von 12m oder 14m ausfällt. Wie gesagt habe ich 18m hohe Masten gebaut und auf deinen Bildern ist kein Mast 18m hoch! Ich will ja auch nicht sagen das das 100% bei mir ist nur wenn ich nochmal dabei gehe will ich das es auch dann gleich ganz richtig machen.
Leider habe ich auf die Schnelle keine anderen Fotos mit 18m hohen Masten finden können (wobei ich mir denke das der Mast auf dem letzten Bild schon in die Regionen jenseits der 12m hineinragt), da müsste ich dann mal beim Rbf Osterfeld vorbei, da könnte sowas rumstehen. Was mir aber bei meiner Fotosuchsafari auffiel ist, daß es allem Anschein nach recht viele Bauformen zu geben scheint, jenachdem in welcher Zeit mit welchem Regelwerk dort die Fahrleitungsanlagen erstellt wurden.
Wie mir scheint wird das wieder ein weiteres Feld für den gemeinen Nietenzähler (nux numeris)
Gruss Gerd
Befürworter des Nichtrauchverbotes in Raucherabteilen. Selbst nun seit August 2006 Nichtraucher seiend!!
Ich bin hier eigentlich nur gelegentlich mitlesend unterwegs. Vielleicht kann ich eure Diskussion aber mit diesem Link etwas erhellen. Dort geht es zwar um Masten der ehemaligen DR, die Maße für die Winkelmasten sollten aber als Anhaltspunkt recht hilfreich sein.
Grüße, Kai.
Zuletzt geändert von Kai Schadeberg am 18.02.2006 14:05:33, insgesamt 1-mal geändert.
Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, bin mir aber nicht sicher ob das hier so reinpasst.
Ich baue gerade an einer Tunnelstrecke. Dabei hatte ich ein Bild der Münchner S-Bahn-Stammstrecke im Kopf. Die Oberleitung hat ja außerhalb des Tunnels eine Regelhöhe von 5,50 m. Der Stromabnehmer der Bahn wird ziemlich runtergedrückt bis fast aufs Dach des Zuges. Bei Zusi2 ist die Lok ja eine statische Landschaft und der Stromabnehmer kann sich nicht der Oberleitungshöhe anpassen, daher meine Frage: Gibt es für Zusi3 solche Überleungen, das z.B. die Stromabnehmer sich entsprechend der Höhe des Fahrdrahtes anpasst ?
Falls die Frage total daneben ist ... bitte einfach ignorieren
Nun ja, während bei den heutigen Fahrleitungen max. die Ausleger geschnitten werden, dürfe ein ständiges Durchdringen der nunmehr kommenden Fahrdrähte sammt Hänger wesentlich störender wirken.
Ohne jetzt das ganze vollständig durchdacht zu haben, so hat man da doch wohl nur 2. Wege wenn man es Umsetzen will:
- Entweder man definiert in der Strecke die Sollfahrleitungshöhe und errechent zur Laufzeit die Höhenkurve bis zu Fahrleitungelement (Eventueller Korrekturwert im Fahrweg?)
- Oder man definiert die Hängerenden/Fahrleitung als Stützpunkt mit eigene Elementetype etc. um die Daten zu berechenen. Diese Stützpunkte fallen ja nicht notwendiger Weise mit den Streckenelementgrenzen überein.
Egal wie rum, auch wenn es in der ersten Version nicht kommt, so möchte ich doch anregen, die notwendigen, Daten von Anfang an zu erheben. Nicht das es darauf hinaus läuft die Strecke nochmal durch zu Arbeiten, um die Höhendaten zu ergänzern, wenn es dann doch Realisiert wird. Du hattest ja gerade das Thema Fahrleitung in der "Mangel", spätestens bei den Quertragwerken war ja mit der Vollautomatik Schluß. Und wie genau sich Grenzen nachträglich bestimmen lassen, zeigt ja mehr oder minder der Algorythmus der Grundplattenerzeugung.
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 15.06.2006 18:40:57, insgesamt 3-mal geändert.
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
, müste dann nicht auch eine Möglichkeit bestehen, die Streckenelement am Schnittpunken mit dem Quertragwerken etc zu teilen?
Oder ander gesagt, Extremfall Ablaufberg wo der Bügel auf kurze Strecke sein höhe ändert, und die E63 langsam rangiert. Da stimmen Streckehöhenlageänderung und Oberleitungslageänderung nicht überein. Ausserdem folgt die Oberleitung ja keine Kurve wie die Gleise, so das man an sich keine näherung via Stützpunkte braucht.
Nur so ein Gedanke...
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 09.08.2006 17:58:34, insgesamt 1-mal geändert.
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Mal ne kleine Randnotiz zu Abspannstrecken. Da ich ja grundsätzlich faul bin, habe ich dafür eine Automatik eingebaut. Dieser erkennt also, wenn Masten mit Auslegern einer Abspannstrecke am Rand stehen, fädelt die Oberleitung dann korrekt aus und steuert die Spanngewichte an, nicht ohne noch die Isolatoren automatisch passend einzubauen.
Hier etwas gezoomt, damit man die ganze Abspannstrecke sehen kann. Dadurch wirken die Gleise recht eckig - bitte nicht dran stören.
Schön ist besonders, daß Lage und Abstand der Maste in großem Bereich (mehr als praxisrelevant) streuen können, und die Automatik wird trotzdem alles richtig verdrahten.
Carsten Hölscher hat geschrieben:und steuert die Spanngewichte an, nicht ohne noch die Isolatoren automatisch passend einzubauen.
Hallo Carsten,
Du meinst mit dem "Ansteuern" wohl die Umlenkrollen, oder? Daß die Drähte diese derzeit an der Achse und nicht am Umfang treffen, ist Dir vermutlich nicht entgangen. Davon abgesehen: .