Frank Wenzel hat geschrieben:... Im Fahrplan zum Zug steht "Berlin Hbf", war das der seinerzeit zeitweilig umbenannte Ostbahnhof...?
Davon gehe ich aus:
1842 bis 1881 Frankfurter Bahnhof,
1881 bis 1950 Schlesischer Bahnhof,
1950 bis 1987 Ostbahnhof,
1987 bis 1998 Hauptbahnhof,
seit 1998 Ostbahnhof.
Gruß,
Markus.
Berlin für Anfänger:
Tiergarten ist ein Park, Tierpark ist ein zoologischer Garten, Zoologischer Garten ist kein Park.
Alle drei sind Bahnhöfe.
Michael Springer hat geschrieben:Müsste die Fahrstraße nicht korrekterweise bis zum Asig gehen? Für mich wäre das der Umstand für einen 3er oder 2er bei der Einfahrt, weil besonders früh zu halten ist. Ich habe mal die beiliegenden PDFs konsumiert, aber nichts gefunden. Oder ist das ein Fall für die ÖRiLi?
Ich würde die beschriebene Situation als zulässig ansehen und dies mit Ril 408.0451 Abschnitt 1 Absatz 1 begründen:
408.0451 1 (1) hat geschrieben:Sie dürfen die Fahrt eines Zuges in ein Stumpfgleis oder in ein Gleis mit verkürztem
Einfahrweg zulassen, wenn
[...]
c) der Zug planmäßig in ein Stumpfgleis - ausgenommen in ein besonders kurzes
Stumpfgleis - oder in ein Gleis mit verkürztem Einfahrweg einfährt.
[...]
Stumpfgleise und Gleise mit verkürztem Einfahrweg sind in den Örtlichen Richtlinien
genannt; dabei ist auf besonders kurze Stumpfgleise hingewiesen.
Frank Wenzel hat geschrieben:
Habe mal den Bundestags-Nz D1944 genommen, ...
Den bin ich gerade auch gefahren (zum 1. Mal) und war verwundert darüber, dass in Bonn und Bad Godesberg die Türen nicht aufgehen. Ein Blick in das Schummelfenster verrät, dass, wenn man in Bonn ist, immer noch 'Roisdorf an 08:02:00' steht. Es liegt an der Überholung in Roisdorf, da der Zug dort einen Planhalt hat, aber nicht an einem Bahnsteiggleis hält. Gibt es da einen Trick, damit das funktioniert?
ich vermute mal, dass das Einfahren auf ein niedriges Lichtsperrsignal zulässig ist oder zumindest war. Vor über 10 Jahren zu meiner aktiven Lokführerzeit sind wir in den Betriebsbahnhof München-Steinhausen auch auf niedrige Lichtsperrsignal eingefahren. Entweder waren das Besonderheiten S-Bahn München oder ÖRiLi.
Je länger ich über die Signale nachdenke, desto unsicherer werde ich, obs wirklich niedrige waren. Über 10 Jahre sind eine lange Zeit, seit ich das letzte Mal dort war. Ich meine aber sicher zu wissen, dass zumindest Gleis 17 ein niedriges Lichtsperrsignal hatte.
Die Fotos bei google sind leider nicht so hochauflösend...
Michael Springer hat geschrieben:Einfahrt in Boppard auf Hp2+Vr0 --> dann aber [...] Halt am Zwerg
rayquaza hat geschrieben:Ich würde die beschriebene Situation als zulässig ansehen
darf ein Zwerg-Sperrsignal Zielsignal einer Fahrstraße sein? Ich dachte, nur hochstehende Sperrsignale könnten diese Rolle übernehmen.
Dein Einwand ist möglicherweise berechtigt - ich hatte dies nicht bedacht. Ob dies der Fall ist ist mir leider nicht bekannt (wenn es eine Art "Halt" zeigt würde ich im Zweifel halten ;-) ). 408.0451 2 b) würde ich allerdings so interpretieren, dass dies nicht relevant wäre, für eine längere Suche habe ich momentan leider keine Zeit.
Ril 408.0451 2 b) hat geschrieben:Soll ein Zug in ein Gleis einfahren, das nicht durch ein Hauptsignal oder Sperrsignal
begrenzt oder das nicht in seiner ganzen Länge befahrbar ist, müssen Sie
den Zug in der Regel am Ende des Einfahrwegs durch eine Wärterhaltscheibe
anhalten.
P.S.: Die vorherigen beiden Postings wurden noch während meiner Suche verfasst und in diesem Beitrag nicht beachtet.
Ganz am Ende des Videos steht man in Gleis 17 vor einem niedrigen Ls. Links daneben die anderen Gleise haben auch niedrige.
Bei dem Video kommt man nur zur "Noteinfahrt" rein und nicht den normalen Weg. Aber die Signale bleiben klein *freu*
Michael
Zuletzt geändert von Michael Springer am 20.01.2012 19:58:15, insgesamt 1-mal geändert.
ich vermute mal, dass das Einfahren auf ein niedriges Lichtsperrsignal zulässig ist oder zumindest war. Vor über 10 Jahren zu meiner aktiven Lokführerzeit sind wir in den Betriebsbahnhof München-Steinhausen auch auf niedrige Lichtsperrsignal eingefahren.
In München Nord fährt man auch Heute noch mit Vmax 60km/h (!) auf niedrig stehende Sperrsignale zu. Bis vor gar nicht so langer Zeit übrigens nicht mal mit 500Hz abgesichert.
In Riem gab es das auch, allerdings mit Vmax 40. Im Zuge einer Stellwerksanpassung stehen in Riem jetzt allerdings stellenweise hohe Ls, aber nicht überall. Auch hier übrigens keine 500Hz Magnete.
Mag alles mit Ausnahmegenehmigung o.ä. sein aber sowas gibt es definitiv.
Zuletzt geändert von Kilian am 20.01.2012 20:01:45, insgesamt 2-mal geändert.
zum D 1944 (übrigens mein "Lieblingszug" iin dem Fahrplan): Berlin Hbf ist schon korrekt, ist der heutige Ostbahnhof. In Berlin war die Zeit Anfang der 90er ja damals besonders wild, jedes Jahr war eine andere Strecke oder ein anderer Bahnhof "dicht";) Der Zug dürfte auch fast jede Fahrplanperiode einen anderen Anfangsbahnhof gehabt haben, auch Lichtenberg und Charlottenburg gabs m.W., teilweise aber erst in der Talgo-Zeit. Ab Bonn Hbf bis Bonn-Bad Godesberg verkehrte der Zug übrigens als zuschlagfreier E 1944. Zum Fahrplan: Ich komme leider dieses WE nicht an Zusi ran, so dass ich mir das frühestens Anfang nächster Woche anschauen kann, ob da in meinem Fahrplan was faul ist.
Zu Boppard: Da sind m.W. keine Gemeinheiten von mir verbaut, da der Zug ja wendet, bin ich auf das eingebaute Wendeereignis angewiesen. Ob das so vorbildgerecht und/oder vorschriftenkonform ist kann ich nicht beurteilen.
Carsten Hölscher hat geschrieben:
Fehlt da evtl. das Betriebsstellen-Ereignis im Ausweichgleis?
Muss ich Bernd fragen. Als (Zwischen-)Lösung hilft auch den Zug zwischen Köln und Roisdorf als Güterzug fahren zu lassen, damit die Türen in Bonn und Bad Godesberg aufgehen.
darf ein Zwerg-Sperrsignal Zielsignal einer Fahrstraße sein? Ich dachte, nur hochstehende Sperrsignale könnten diese Rolle übernehmen.
Gruß
- Christopher
Hallo,
auch ich dachte bislang, dass eine Fahrstraße nur an einem hochstehenden Sperrsignal enden dürfe. Das Video aus München zeigt ja das Gegenteil.
Ich selbst bin gerade zufällig über einen weiteren Bf gestolpert, bei dem dies so war - zumindest gibt es im Gleisplan von Bad Hersfeld im Zustand von 1987 in den Gleisen 51 bis 55 größtenteils niedrige Sperrsignale und in alle diese Gleise sind Fahrstraßen sowohl von Gleis 4 und Gleis 6 des Pbf möglich wie auch aus der Gegenrichtugn auf ESig G.
jrbecker hat geschrieben:Christopher Spies hat geschrieben:
Hallo Ray,
darf ein Zwerg-Sperrsignal Zielsignal einer Fahrstraße sein? Ich dachte, nur hochstehende Sperrsignale könnten diese Rolle übernehmen.
Gruß
- Christopher
In Nürnberg Hauptbahnhof enden in Richtung Westen die Bahnsteiggleise 16, 20, 23 und das Durchfahrgleis 11 an niedriegen Gleissperrsignalen.
Alle diese Gleise sind Endpunkte einer Fahrstrasse. Die Gleise werden auch permanent befahren, meist erfolgt dort bei Einfahrt aus Osten eine Zugwende
Im 1992er-Fahrplan gibt es einen IC545 "Adolpf von Menzel", der wohl eher "Adolph von Menzel" heißen sollte. Nichts großartiges, aber wenn ich bei der Zugauswahl was getrunken hätte, wäre jetzt mein Bildschirm dreckig...
Wie gesagt, nichts gravierendes, aber vielleicht kann's ja gelegentlich gefixt werden.
Guten Abend.
Ich habe da einen kleinen Fehler gefunden mit großen Auswirkungen
Ich wollte gerade die MRB26 mit der Zugnummer 87503 fahren von Köln Messe nach Bonn. Leider kam ich nicht sehr weit. Um es genau zusagen bis zur Deutzer Brücke. Dort sand ich dann 30 Minuten bis meine Geduld mich verließ.
Ich bekam kein Fahtbegriff, weil der nette Zug ZK-RE8 auf mein Gleis stand und sich nicht um 1:25 nicht aufgelöst hatte, laut seinen Fahrplan. Ich habe mit F11 vorgespult. Beim Wiederholen blieb wieder der Zug stehen und ich kam nicht weiter als auf der Brücke. Ich hoffe ich hab es gut genug erklärt was ich meine und warum ich 30 Minuten auf der Brücke stand. Vielleicht ist ein Fehler im fplo von diesem Deko Zug.
Mfg
Hab noch einen gefunden.
Als ich gerade den RE der im Weg stand per Hand weg gefahren habe über das HP0 damit ich Platz habe, bekam ich aus Köln ausfahrt Mit HP1 + Vr0.
Allerdings waren die Signale vor mir alle schon mit grüner Welle ausgestattet ?!
Mal sehen was mir noch so begegnet o.O
Ein Blick in das Schummelfenster verrät, dass, wenn man in Bonn ist, immer noch 'Roisdorf an 08:02:00' steht. Es liegt an der Überholung in Roisdorf, da der Zug dort einen Planhalt hat, aber nicht an einem Bahnsteiggleis hält. Gibt es da einen Trick, damit das funktioniert?
