[erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell)
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[erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell)
Hallo, die Herren
Als erstes mal ein ganz großes Lob an alle, die an der Entstehung von Zusi 3 mitgewirkt haben.
Beim Erstellen eines eigenen Fahrplanes im Bereich Salzkotten - Paderborn - Warburg ist mir ein sehr kritsches Verhalten an der BR189 aufgefallen.
vielleicht kann einer der Fahrzeugspezialisten mal folgendes nachstellen:
- BR189 als Tfzf Richtung Paderborn in Salzkotten aufgleisen (Stecken-Vmax ist ja 160 km/h, Fahrzeug-Vmax 140 km/h),
- zügig bis ca 130 km/h beschleunigen, Zugkraftsteller dann auf niedrigste Stufe einstellen, bei der noch Leistung abgegeben wird,
- das Fahrzeug beschleunigt nun (weil ohne Last) langsam weiter,
- bei nur geringfügiger Überschreitung der Fahrzeug-Vmax steig die Zugkraft unvermittelt stark an (>100 kN, vorher < 25 kN)!
Als virtueller TF schaut man dann erst mal so , und fängt sich dann unvermittelt eine ZB ein.
Ich habe mir mal die Tabellen des Antriebsmodells angeschaut und glaube, dass dort der Hund begraben ist:
Die letzte Stützstelle ist ja in Zeile 15: 140km/h | 164,571 kN, danach kommt nix mehr. Bei Geschwindigkeiten jenseits der 140 km/h kommt dann der Simulator nicht mehr zurecht und will zum Verlassen der Erdumlaufbahn beschleunigen, was nur durch die PZB verhindert wird.
Ich denke das dies ein grundsätzliches Problem an allen (E-)Antriebsmodellen darstellt.
Was mach die echte Lok in so einem Fall - Ich denke mal nicht das gleiche, sonst hätte es keine EBA-Zulassung gegeben.
Um dies zu Verhindern, habe ich testhalber in der Tabelle eine neue Zeile eintragen, in der dann die Zugkraft bei 145 km/h auf 0 kN festgelegt wird.
Als erstes mal ein ganz großes Lob an alle, die an der Entstehung von Zusi 3 mitgewirkt haben.
Beim Erstellen eines eigenen Fahrplanes im Bereich Salzkotten - Paderborn - Warburg ist mir ein sehr kritsches Verhalten an der BR189 aufgefallen.
vielleicht kann einer der Fahrzeugspezialisten mal folgendes nachstellen:
- BR189 als Tfzf Richtung Paderborn in Salzkotten aufgleisen (Stecken-Vmax ist ja 160 km/h, Fahrzeug-Vmax 140 km/h),
- zügig bis ca 130 km/h beschleunigen, Zugkraftsteller dann auf niedrigste Stufe einstellen, bei der noch Leistung abgegeben wird,
- das Fahrzeug beschleunigt nun (weil ohne Last) langsam weiter,
- bei nur geringfügiger Überschreitung der Fahrzeug-Vmax steig die Zugkraft unvermittelt stark an (>100 kN, vorher < 25 kN)!
Als virtueller TF schaut man dann erst mal so , und fängt sich dann unvermittelt eine ZB ein.
Ich habe mir mal die Tabellen des Antriebsmodells angeschaut und glaube, dass dort der Hund begraben ist:
Die letzte Stützstelle ist ja in Zeile 15: 140km/h | 164,571 kN, danach kommt nix mehr. Bei Geschwindigkeiten jenseits der 140 km/h kommt dann der Simulator nicht mehr zurecht und will zum Verlassen der Erdumlaufbahn beschleunigen, was nur durch die PZB verhindert wird.
Ich denke das dies ein grundsätzliches Problem an allen (E-)Antriebsmodellen darstellt.
Was mach die echte Lok in so einem Fall - Ich denke mal nicht das gleiche, sonst hätte es keine EBA-Zulassung gegeben.
Um dies zu Verhindern, habe ich testhalber in der Tabelle eine neue Zeile eintragen, in der dann die Zugkraft bei 145 km/h auf 0 kN festgelegt wird.
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 21.07.2016 03:11:51, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Jürgen
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Re: BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell)
Das sollte Carsten sich ansehen. Mit dem Fahrschalter gibt man bei dieser Lok ja eine Zugkraft vor. Jenseits der Höchstgeschwindigkeit führt das dazu, dass die Lok stark Fahrstufen aufschaltet, weil offenbar die Zugkraftvorgabe explodiert. Da jetzt händisch die Kurven irgendwie zu verlängern, halte ich für eine störanfällige Krücke. Das würde vom Fahrzeugeditor jedes Mal wieder überschrieben, wenn man den Antrieb anfasst.
Es ergeht hiermit die technische Weisung an alle Zusi-Lokführer, die BR 189 bis auf weiteres nur noch mit eingeschalteter AFB zu fahren
Es ergeht hiermit die technische Weisung an alle Zusi-Lokführer, die BR 189 bis auf weiteres nur noch mit eingeschalteter AFB zu fahren
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Re: BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell)
Du solltest langsam mal einen Ordner mit einer Sammlung von Tf-Weisungen und La-Berichtigungen erstellen.
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Re: BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell)
Übernehmt Ihr bitte das Thema in die Liste bekannter Fehler?
Gruß
Jürgen
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Re: BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell)
Ganz wie bei der echten Bahn, warum soll es diese Problem nicht auch virtuell gebenF. Lehmann hat geschrieben:Du solltest langsam mal einen Ordner mit einer Sammlung von Tf-Weisungen und La-Berichtigungen erstellen.
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Re: [erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell
Der Fehler ist behoben, dabei fiel auf, dass die 189 einen m.E. irgendwie recht sinnfreien Eintrag auf der 2. Fahrschalterraste hat (Zugkraft konstant). Was hat es damit auf sich?
Carsten
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Re: [erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell
Stellung "F" des Fahrschalters der echten Lok.Carsten Hölscher hat geschrieben:Der Fehler ist behoben, dabei fiel auf, dass die 189 einen m.E. irgendwie recht sinnfreien Eintrag auf der 2. Fahrschalterraste hat (Zugkraft konstant). Was hat es damit auf sich?
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Re: [erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell
Führt das dann aber nicht dazu, dass die Zugkraft konstant bleibt, wenn man schnell von max in diese Raste abschaltet?
Sehe gerade, die nächste Stellung ist dann Zugkraft_absolut 0% gefolgt von Zugkraft_absolut 10%. Wie wäre es wenn die erste Raste 0% hat und die folgende 5%? So ist es auch bei den anderen Drehstromloks.
Grüße
Jens
Sehe gerade, die nächste Stellung ist dann Zugkraft_absolut 0% gefolgt von Zugkraft_absolut 10%. Wie wäre es wenn die erste Raste 0% hat und die folgende 5%? So ist es auch bei den anderen Drehstromloks.
Grüße
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Re: [erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell
Die Frage wäre, ob dann das Gimmick "Seitenabfahreinrichtung" noch funktioniert.
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Re: [erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell
Ob die echte Lok Zugkraft stehen lässt, wenn man schnell vom Z-Bereich nach F zieht, müsste jemand ansagen, der die Lok fährt. Die Raste ist jedenfalls auch durch eine Abschaltsperre gegen versehntliches Aufsuchen geschützt. Also es ist eine bewusste Bedienhandlung erforderlich, um vom Z-Bereich dorthin zu kommen. Raste F mit einem normalen Zugkraftsollwert vorzubelegen wäre jedenfalls ein Rückschritt in Sachen Vorbildlichkeit. Eher sollte man die Drehstromführerstände wo das noch nicht so ist, genauso konfigurieren.Jens Haupert hat geschrieben:Führt das dann aber nicht dazu, dass die Zugkraft konstant bleibt, wenn man schnell von max in diese Raste abschaltet?
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Re: [erledigt] BR 189 'geht durch' (Fehler im Antriebsmodell
Also ich würde den Fahrschalter so belegen, wenn man es ganz korrekt machen will:
- Zugkraft 0, Schnellaus
- Zugkraft 0
- Zugkraft 0,001
- ......
- Zugkraft 1
Die 0,001 sorgen dafür, dass am unteren Ende des Zugkraftbereichs ein Nullstellungszwang noch nicht aufgehoben wird.
Wenn der Seitenfahrschalter in der Reihenfolge hinter dem Fahrschalter kommt, und er ein Zugkraftkommando enthält, dann überschreibt er den Fahrschalter.
Also der Seitenfahrschalter sollte so aufgebaut sein:
- Schnellbremsung
- nichts (Grundstellung)
- Zugkraft abschalten (vermutlich sinnvollerweise Faktor <1 dazu)
- Zugkraft konstant
- Zugkraft aufschalten (vermutlich sinnvollerweise Faktor <1 dazu)
Carsten
- Zugkraft 0, Schnellaus
- Zugkraft 0
- Zugkraft 0,001
- ......
- Zugkraft 1
Die 0,001 sorgen dafür, dass am unteren Ende des Zugkraftbereichs ein Nullstellungszwang noch nicht aufgehoben wird.
Wenn der Seitenfahrschalter in der Reihenfolge hinter dem Fahrschalter kommt, und er ein Zugkraftkommando enthält, dann überschreibt er den Fahrschalter.
Also der Seitenfahrschalter sollte so aufgebaut sein:
- Schnellbremsung
- nichts (Grundstellung)
- Zugkraft abschalten (vermutlich sinnvollerweise Faktor <1 dazu)
- Zugkraft konstant
- Zugkraft aufschalten (vermutlich sinnvollerweise Faktor <1 dazu)
Carsten