Migration der Add-Ons von Zusi 2 nach Zusi 3
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
Migration der Add-Ons von Zusi 2 nach Zusi 3
An der einen oder anderen Stelle habe ich zwar immer mal wieder den einen oder anderen Punkt zu dem Thema erläutert, aber alles im Überblick fehlt noch. Die Lücke soll dieser Beitrag schließen.
Allgemeines
In Zusi 3 wird für alle Add-On-relevanten Dateien das xml-Format verwendet. Es wird also keines der bisherigen Formate weiterverwendet werden (eine halbe Ausnahme bildet das ls-Format, s. weiter unten).
Mit dem Erscheinen von Zusi 3 wird es Ausgaben der Zusi 2-Programme geben, die das neue Format exportieren können.
Zusi 3 wird in einem neuen, anfangs leeren Verzeichnis beginnen, also im Prinzip so wie seinerzeit bei Zusi 1. Dieses wird man im Normalfall parallel zum bisherigen Zusi-Verzeichnis anlegen.
Zusi 2 wird ja sicherlich wegen des großen Umfangs an Strecken noch eine Zeit lang weiter benutzt werden, das ist durch diese Parallelinstallation ohne Einschränkungen möglich. Die neuen Dateitypen werden neue Endungen erhalten, damit beim Doppelklick nichts schief gehen kann.
Neue und konvertierte Modelle werden dann nach und nach den Zusi 3 Ordner füllen. Zusi 2-Dateien haben im Zusi 3-Ordner nichts zu suchen.
str-Dateien
In Zusi 3 wird es fast zwingend sein, daß man seine Strecke in handliche Module zerlegt. Das Zusammenbacken einer Gesamtstrecke wird nicht mehr nötig sein. Es reicht also für eine Strecke aus, in der Fahrplandatei die zu benutzenden Strecken-Module anzugeben, diese werden beim Laden automatisch zur Gesamtstrecke zusammengefügt. Daher wird man bei der Konvertierung einer Zusi 2-Strecke seine Module aus der Bauphase nehmen und einzeln im neuen Format exportieren. Dabei wird die eingebundene Landschaft ins neue Landschaftsformat umgewandelt, die Verknüpfungen bleiben Vernüpfungen. Diese (und auch die Signale) verweisen dann weiterhin auf die ls-Dateien im alten Zusi-Order. Das ls-Format kann unter Zusi 3 dargestellt aber nicht mehr geschrieben werden (ist damit also gleichwertig zu z.B. einer .x-Datei). Damit kann der Streckenbastler sein Modul vorläufig mit den alten untexturierten Objekten weiterbenutzen und dann in Ruhe die Objekte nach und nach gegen texturierte austauschen (hier wird es dann Automatismen nach dem Suchen+Ersetzen-Prinzip für Standarddateien geben).
ls-Dateien
Zusi 3 wird auch wieder ein eigenes 3D-Format haben. Nur dieses wird im Editor zu bearbeiten sein und damit auf jeden Fall die Grundlage für das Terrain sein. Weitere Dateiformate sind lesbar (.x, .b3d, evtl. .3ds, .ls) und bieten sich für den Objektbau an. Das neue Format kann alles, was ls auch kann, aber mit Mesh-Struktur und natürlich Texturen.
lok-, wag-, fst-Dateien
Aus diesen drei Dateitypen werden zwei neue mit etwas veränderter Aufgabenverteilung entstehen.
1.) Führerstandsdatei, diese enthält wie bisher die fst-Grafik (diese Grafik, also die Bitmaps und die fst-Datei stellt ja seit 2.4 schon den für Zusi 3 vorgesehenen Stand dar und bedarf überhaupt keiner Nacharbeit außer einem Export ins 3.0-Format). Zusätzlich wird in dieser Datei dann noch der gesamte Datenumfang abgespeichert, der direkt mit den Instrumenten zusammenhängt. Also z.B. die Bauart des Bremsventil, die Anzahl der Fahrstufen, PZB-Bauart, Blickpunkt usw. Damit entfällt das lästige und fehleranfällige Abgleichen zwischen lok- und fst-Datei weitgehend. Da die Daten ja auch heute schon vorliegen, sollte eine weitgehende automatische Anpassung möglich sein (Also z.B. eine lok- und eine fst-Datei wählen und daraus eine neue Führerstandsdatei exportieren).
2.) Fahrzeugdatei. Es wird nicht mehr zwischen Lok und Wagen entschieden, da das ja sowieso nicht ganz eindeutig ist (Steuerwagen, angetriebene ET-Mittelwagen usw.). Die Funktion ergibt sich aus den in der Datei festgelegten Einstellungen. Der Inhalt ist prinzipiell derselbe wie bisher abzüglich der in den Führerstand abgewanderten Daten.
fpl- und zug-Dateien
Hier ändert sich im Prinzip nicht viel, außer daß die fpl-Datei angibt, welche Streckenmodule geladen werden sollen. Man wird zumindest die Fahrzeugliste neu erstellen müssen, da ja die Zusi 3-Fahrzeuge nicht mehr an derselben Stelle liegen werden und auch anders heißen. In der Praxis wird man wohl auch beim Umbau der Strecke angesichts erweiterter Möglichkeiten neue Signalnamen usw. vergeben, so daß auch hier noch Anpassungen an den zug-Dateien notwendig sein werden.
Carsten
Allgemeines
In Zusi 3 wird für alle Add-On-relevanten Dateien das xml-Format verwendet. Es wird also keines der bisherigen Formate weiterverwendet werden (eine halbe Ausnahme bildet das ls-Format, s. weiter unten).
Mit dem Erscheinen von Zusi 3 wird es Ausgaben der Zusi 2-Programme geben, die das neue Format exportieren können.
Zusi 3 wird in einem neuen, anfangs leeren Verzeichnis beginnen, also im Prinzip so wie seinerzeit bei Zusi 1. Dieses wird man im Normalfall parallel zum bisherigen Zusi-Verzeichnis anlegen.
Zusi 2 wird ja sicherlich wegen des großen Umfangs an Strecken noch eine Zeit lang weiter benutzt werden, das ist durch diese Parallelinstallation ohne Einschränkungen möglich. Die neuen Dateitypen werden neue Endungen erhalten, damit beim Doppelklick nichts schief gehen kann.
Neue und konvertierte Modelle werden dann nach und nach den Zusi 3 Ordner füllen. Zusi 2-Dateien haben im Zusi 3-Ordner nichts zu suchen.
str-Dateien
In Zusi 3 wird es fast zwingend sein, daß man seine Strecke in handliche Module zerlegt. Das Zusammenbacken einer Gesamtstrecke wird nicht mehr nötig sein. Es reicht also für eine Strecke aus, in der Fahrplandatei die zu benutzenden Strecken-Module anzugeben, diese werden beim Laden automatisch zur Gesamtstrecke zusammengefügt. Daher wird man bei der Konvertierung einer Zusi 2-Strecke seine Module aus der Bauphase nehmen und einzeln im neuen Format exportieren. Dabei wird die eingebundene Landschaft ins neue Landschaftsformat umgewandelt, die Verknüpfungen bleiben Vernüpfungen. Diese (und auch die Signale) verweisen dann weiterhin auf die ls-Dateien im alten Zusi-Order. Das ls-Format kann unter Zusi 3 dargestellt aber nicht mehr geschrieben werden (ist damit also gleichwertig zu z.B. einer .x-Datei). Damit kann der Streckenbastler sein Modul vorläufig mit den alten untexturierten Objekten weiterbenutzen und dann in Ruhe die Objekte nach und nach gegen texturierte austauschen (hier wird es dann Automatismen nach dem Suchen+Ersetzen-Prinzip für Standarddateien geben).
ls-Dateien
Zusi 3 wird auch wieder ein eigenes 3D-Format haben. Nur dieses wird im Editor zu bearbeiten sein und damit auf jeden Fall die Grundlage für das Terrain sein. Weitere Dateiformate sind lesbar (.x, .b3d, evtl. .3ds, .ls) und bieten sich für den Objektbau an. Das neue Format kann alles, was ls auch kann, aber mit Mesh-Struktur und natürlich Texturen.
lok-, wag-, fst-Dateien
Aus diesen drei Dateitypen werden zwei neue mit etwas veränderter Aufgabenverteilung entstehen.
1.) Führerstandsdatei, diese enthält wie bisher die fst-Grafik (diese Grafik, also die Bitmaps und die fst-Datei stellt ja seit 2.4 schon den für Zusi 3 vorgesehenen Stand dar und bedarf überhaupt keiner Nacharbeit außer einem Export ins 3.0-Format). Zusätzlich wird in dieser Datei dann noch der gesamte Datenumfang abgespeichert, der direkt mit den Instrumenten zusammenhängt. Also z.B. die Bauart des Bremsventil, die Anzahl der Fahrstufen, PZB-Bauart, Blickpunkt usw. Damit entfällt das lästige und fehleranfällige Abgleichen zwischen lok- und fst-Datei weitgehend. Da die Daten ja auch heute schon vorliegen, sollte eine weitgehende automatische Anpassung möglich sein (Also z.B. eine lok- und eine fst-Datei wählen und daraus eine neue Führerstandsdatei exportieren).
2.) Fahrzeugdatei. Es wird nicht mehr zwischen Lok und Wagen entschieden, da das ja sowieso nicht ganz eindeutig ist (Steuerwagen, angetriebene ET-Mittelwagen usw.). Die Funktion ergibt sich aus den in der Datei festgelegten Einstellungen. Der Inhalt ist prinzipiell derselbe wie bisher abzüglich der in den Führerstand abgewanderten Daten.
fpl- und zug-Dateien
Hier ändert sich im Prinzip nicht viel, außer daß die fpl-Datei angibt, welche Streckenmodule geladen werden sollen. Man wird zumindest die Fahrzeugliste neu erstellen müssen, da ja die Zusi 3-Fahrzeuge nicht mehr an derselben Stelle liegen werden und auch anders heißen. In der Praxis wird man wohl auch beim Umbau der Strecke angesichts erweiterter Möglichkeiten neue Signalnamen usw. vergeben, so daß auch hier noch Anpassungen an den zug-Dateien notwendig sein werden.
Carsten
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 4718
- Registriert: 28.04.2002 12:56:00
- Kontaktdaten:
-
- Beiträge: 3195
- Registriert: 07.03.2002 10:09:59
- Aktuelle Projekte: Objektbau und Modulgestaltung
- Wohnort: Dortmund
Hallo Carsten,
mal eine Verständnisfrage zu den neuen Funktionen. Wenn ich in der Fpl-Datei die einzelnen Module der Strecke benennen muß, um die Gesamtstrecke darzustellen, ist dieses ein einmaliger Vorgang, dessen Ergebnis gespeichert wird, oder muß man die Modulanzahl und korrekte Folge jedesmal erneut eingeben.
Weiterhin scheinen mir die Autoren darin gefordert, die Modulanordnung für die ungeübten bzw. unerfahrenen Anwender sauber zu benennen.
tschüs...
Jürgen aus Dortmund
mal eine Verständnisfrage zu den neuen Funktionen. Wenn ich in der Fpl-Datei die einzelnen Module der Strecke benennen muß, um die Gesamtstrecke darzustellen, ist dieses ein einmaliger Vorgang, dessen Ergebnis gespeichert wird, oder muß man die Modulanzahl und korrekte Folge jedesmal erneut eingeben.
Weiterhin scheinen mir die Autoren darin gefordert, die Modulanordnung für die ungeübten bzw. unerfahrenen Anwender sauber zu benennen.
tschüs...
Jürgen aus Dortmund
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
. Wenn man eine fpl-Datei neu erstellt, dann muß man das einmal angeben. Vieleicht erfinde ich noch eine Liste dazu, so daß man nur die Liste einladen muß, die dann schon die Module enthält.mal eine Verständnisfrage zu den neuen Funktionen. Wenn ich in der Fpl-Datei die einzelnen Module der Strecke benennen muß, um die Gesamtstrecke darzustellen, ist dieses ein einmaliger Vorgang, dessen Ergebnis gespeichert wird, oder muß man die Modulanzahl und korrekte Folge jedesmal erneut eingeben
Carsten
- Luciano Soldati
- Beiträge: 184
- Registriert: 13.01.2005 16:10:33
- Wohnort: Tessin (Italienische Schweiz)
Carsten,
so wie ich von deinem Beitrag erfasst habe, in Zusi 3 wird nicht mehr nötig sein Streckenmodule zusammenzufügen um auf die Strecke fahren zu können: um das wird sich der Fahrplan kümmern.
Jetzt, für Zusi 2, müssen die Module an den Streckenenden Hauptsignale haben (auch wenn nicht betriebstechnisch nötig), damit sie irgendwie eigenständig sein können und bearbeitet werden können. Wie wird es in Zusi 3 sein und, mehr allgemein, wie wird die Signallogik behandelt?
Danke
Luciano
so wie ich von deinem Beitrag erfasst habe, in Zusi 3 wird nicht mehr nötig sein Streckenmodule zusammenzufügen um auf die Strecke fahren zu können: um das wird sich der Fahrplan kümmern.
Jetzt, für Zusi 2, müssen die Module an den Streckenenden Hauptsignale haben (auch wenn nicht betriebstechnisch nötig), damit sie irgendwie eigenständig sein können und bearbeitet werden können. Wie wird es in Zusi 3 sein und, mehr allgemein, wie wird die Signallogik behandelt?
Danke
Luciano
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
Zum Thema Konvertierung Zus 2 -> Zusi 3 wie angekündigt eine erster etwas detaillierterer Beitrag zum Thema Fahrzeuge und Führerstände. Demnächst dann auch noch was zu Strecken und Landschaft.
Zunächst kann man sich ggf. noch einmal den ersten Beitrag dieses Themas durchlesen, der schon einen Überblick verschafft.
Im folgenden der Export einer Diesellok als Beispiel. Es ist noch nicht alles ganz fertig von daher bitte nicht ein Kleinigkeiten stören.
Der Zusi 2-Fahrzeugeditor bekommt 2 neue Menüpunkte. Einer heißt "Führerstand für Zusi 3 exportieren" und erzeugt die Zusi 3-Führerstandsdatei, der andere heißt "Fahrzeug für Zusi 3 exportieren" und erzeugt die Zusi 3-Fahrzeugdatei. Der Zusi 2-Führerstandseditor bekommt keinen Export. Daß auch der Führerstand über den Fahrzeugeditor exportiert wird, liegt daran, daß der Führerstand neue Aufgaben dazu bekommt, die bisher in der Fahrzeugdatei untergebracht sind.
Schauen wir uns das Ergebnis des Exports in den Zusi 3-Editoren kurz an.
Führerstandsdatei:
In der zweiten hier nicht sichtbaren Registerkarte befindet sich das, was man bisher auch im Führerstandseditor hat, also die ganzen Bitmaps usw.
In der ersten Registerkarte finden sich die Baugruppen, also die direkt zum Führerstand gehörenden Funktionen, die bisher im Fahrzeug steckten. Als Beispiel ist hier mal die Indusi angeklickt, deren Eigenschaften rechts zu sehen sind. Wenn eine Grafik zur Funktion dazu gehört, kann hier gleich die Zuweisung erfolgen, wie im Beispiel für die drei Indusi-Schalter.
Als weiteres Beispiel ein Blick auf einen Kombischalter. Die Kombischalter kommen überall zum Einsatz, wo mehr als ein/aus gefordert ist. Hier der Fahrschalter:
Es geht dabei nur um die Funktion - ob der Schalter auch grafisch im Führerstand vorhanden und animiert wird, spielt dafür keine Rolle.
Die Führerstandsdatei sollte im Normalfall direkt funktionieren. Die Bitmaps bleiben bei diesem Vorgang zunächst im Zusi 2-Verzeichnis. Es gibt eine Möglichkeit zur Ressourceneinsparung, indem man die Einzelbitmaps zu möglichst quadratischen größeren Bitmaps zusammenfaßt und ins dds-Format konvertiert. Der Aufwand dafür sollte vertretbar sein (mit etwas noch zu erstellende Programmierfunktion zur Unterstützung).
Fahrzeugdatei
Da ja viele Funktionen in den Führerstand abgewandert sind, ist diese etwas übersichtlicher geworden. Es geht vor allem um Antrieb und Bremse. Hier zu sehen ist die erste Registerkarte des Antriebs.
Der Konverter hat also den hydr. Antrieb in Zugkraftkennlinie überführt (Der Zusi 3-Antrieb arbeitet auf Basis von Zugkraftkennlinien).
In den weiteren Registerkarten werden die weiteres Details definiert, also Wandler, Kupplungen und die Umschaltkurven in Abhängigkeit von v und Fahrstufe.
Fahrzeugkomponenten können auch beim Laden importiert. Damit kann man z.B. einen Antrieb in einer eigenen Datei unterbringen und alle Loks, die diesen Antrieb benutzen, verweisen nur auf diese Antriebsdatei. Vorteil ist, daß bei Verbesserungen am Antrieb nur eine Datei korrigiert werden muß, egal wie groß die Lokflotte ist.
Evtl. baue ich auch noch eine Möglichkeit ein, verschiedene Fahrzeug-Modelle schon innerhalb der Fahrzeug-Datei zu definieren. Also z.B. gäbe es dann nur eine 218 und diese enthält verschiedene Lackvarianten. Welche zum Einsatz kommt, wird dann über den Fahrplan gesteuert. Dieser Ansatz bietet diverse Vorteile, gerade auch im Hinblick auf eine flexiblere Add-On-Struktur.
"Einfache" Sounds, wie z.B. Sifa-Hupe, Schaltwerksklackern usw. können i.d.r. direkt in der jeweiligen Baugruppe definiert werden.
Zusätzlich gibt es allg., Sounds, die sich - in der Art wie bei Andis Soundtool - gemäß festzulegenden Regeln aus diversen phys. Größen steuern lassen. Das gilt insbesondere für die Motor- und Fahrgeräusche. (Der autom. Export dafür fehlt noch, daher die Sound-Leere im Editor)
Zug-/Fahrplan
Die Bildung von Zügen aus Fahrzeugen bleibt grundsätzlich wie gehabt - also eine Fahrplandatei enthält Zugdateien und diese die zu verwendenden Fahrzeuge. Da die Fahrzeuge aber wegen der oben erwähnten neuen Möglichkeiten nicht mehr in der altbekannten Struktur liegen werden, müssen die zug-Dateien von Hand angepaßt werden.
Carsten
Zunächst kann man sich ggf. noch einmal den ersten Beitrag dieses Themas durchlesen, der schon einen Überblick verschafft.
Im folgenden der Export einer Diesellok als Beispiel. Es ist noch nicht alles ganz fertig von daher bitte nicht ein Kleinigkeiten stören.
Der Zusi 2-Fahrzeugeditor bekommt 2 neue Menüpunkte. Einer heißt "Führerstand für Zusi 3 exportieren" und erzeugt die Zusi 3-Führerstandsdatei, der andere heißt "Fahrzeug für Zusi 3 exportieren" und erzeugt die Zusi 3-Fahrzeugdatei. Der Zusi 2-Führerstandseditor bekommt keinen Export. Daß auch der Führerstand über den Fahrzeugeditor exportiert wird, liegt daran, daß der Führerstand neue Aufgaben dazu bekommt, die bisher in der Fahrzeugdatei untergebracht sind.
Schauen wir uns das Ergebnis des Exports in den Zusi 3-Editoren kurz an.
Führerstandsdatei:
In der zweiten hier nicht sichtbaren Registerkarte befindet sich das, was man bisher auch im Führerstandseditor hat, also die ganzen Bitmaps usw.
In der ersten Registerkarte finden sich die Baugruppen, also die direkt zum Führerstand gehörenden Funktionen, die bisher im Fahrzeug steckten. Als Beispiel ist hier mal die Indusi angeklickt, deren Eigenschaften rechts zu sehen sind. Wenn eine Grafik zur Funktion dazu gehört, kann hier gleich die Zuweisung erfolgen, wie im Beispiel für die drei Indusi-Schalter.
Als weiteres Beispiel ein Blick auf einen Kombischalter. Die Kombischalter kommen überall zum Einsatz, wo mehr als ein/aus gefordert ist. Hier der Fahrschalter:
Es geht dabei nur um die Funktion - ob der Schalter auch grafisch im Führerstand vorhanden und animiert wird, spielt dafür keine Rolle.
Die Führerstandsdatei sollte im Normalfall direkt funktionieren. Die Bitmaps bleiben bei diesem Vorgang zunächst im Zusi 2-Verzeichnis. Es gibt eine Möglichkeit zur Ressourceneinsparung, indem man die Einzelbitmaps zu möglichst quadratischen größeren Bitmaps zusammenfaßt und ins dds-Format konvertiert. Der Aufwand dafür sollte vertretbar sein (mit etwas noch zu erstellende Programmierfunktion zur Unterstützung).
Fahrzeugdatei
Da ja viele Funktionen in den Führerstand abgewandert sind, ist diese etwas übersichtlicher geworden. Es geht vor allem um Antrieb und Bremse. Hier zu sehen ist die erste Registerkarte des Antriebs.
Der Konverter hat also den hydr. Antrieb in Zugkraftkennlinie überführt (Der Zusi 3-Antrieb arbeitet auf Basis von Zugkraftkennlinien).
In den weiteren Registerkarten werden die weiteres Details definiert, also Wandler, Kupplungen und die Umschaltkurven in Abhängigkeit von v und Fahrstufe.
Fahrzeugkomponenten können auch beim Laden importiert. Damit kann man z.B. einen Antrieb in einer eigenen Datei unterbringen und alle Loks, die diesen Antrieb benutzen, verweisen nur auf diese Antriebsdatei. Vorteil ist, daß bei Verbesserungen am Antrieb nur eine Datei korrigiert werden muß, egal wie groß die Lokflotte ist.
Evtl. baue ich auch noch eine Möglichkeit ein, verschiedene Fahrzeug-Modelle schon innerhalb der Fahrzeug-Datei zu definieren. Also z.B. gäbe es dann nur eine 218 und diese enthält verschiedene Lackvarianten. Welche zum Einsatz kommt, wird dann über den Fahrplan gesteuert. Dieser Ansatz bietet diverse Vorteile, gerade auch im Hinblick auf eine flexiblere Add-On-Struktur.
"Einfache" Sounds, wie z.B. Sifa-Hupe, Schaltwerksklackern usw. können i.d.r. direkt in der jeweiligen Baugruppe definiert werden.
Zusätzlich gibt es allg., Sounds, die sich - in der Art wie bei Andis Soundtool - gemäß festzulegenden Regeln aus diversen phys. Größen steuern lassen. Das gilt insbesondere für die Motor- und Fahrgeräusche. (Der autom. Export dafür fehlt noch, daher die Sound-Leere im Editor)
Zug-/Fahrplan
Die Bildung von Zügen aus Fahrzeugen bleibt grundsätzlich wie gehabt - also eine Fahrplandatei enthält Zugdateien und diese die zu verwendenden Fahrzeuge. Da die Fahrzeuge aber wegen der oben erwähnten neuen Möglichkeiten nicht mehr in der altbekannten Struktur liegen werden, müssen die zug-Dateien von Hand angepaßt werden.
Carsten
Zuletzt geändert von Carsten Hölscher am 26.09.2007 23:57:22, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 62
- Registriert: 16.03.2007 18:00:03
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
So. Hab's auf "kontrollierbaren" Webspace umgelenkt.
@Meik: Der Anfahrbereich ist übrigens noch nicht endgültig, da wird im Moment beim Konvertieren noch etwas mutwillig gedeckelt. In der dritten letzten Karte kann man dann ähnliche Kurven festlegen, um die Schaltbereiche der Wandler getrennt für auf/ab festzulegen, also eigentlich beliebig genau diese typischen Schaltkennungen nachbauen.
Carsten
@Meik: Der Anfahrbereich ist übrigens noch nicht endgültig, da wird im Moment beim Konvertieren noch etwas mutwillig gedeckelt. In der dritten letzten Karte kann man dann ähnliche Kurven festlegen, um die Schaltbereiche der Wandler getrennt für auf/ab festzulegen, also eigentlich beliebig genau diese typischen Schaltkennungen nachbauen.
Carsten
-
- Beiträge: 4718
- Registriert: 28.04.2002 12:56:00
- Kontaktdaten:
- Michael_Poschmann
- Beiträge: 19880
- Registriert: 05.11.2001 15:11:18
- Aktuelle Projekte: Modul Menden (Sauerland)
- Wohnort: Str.Km "1,6" der Oberen Ruhrtalbahn (DB-Str. 2550)
Hallo Carsten,
das Konzept sieht ebenso schick strukturiert wie übersichtlich aus.
Letztlich wird der Spagat zu bewältigen sein zwischen hochdetaillierter Nachbildung mit allen technischen Finessen auf der einen und der Datenbeschaffung bzw. Konfiguration der Fahrzeuge auf der anderen Seite. An die beschreibenden Parameter muß man nämlich erst einmal herankommen. Leider werden Fahrzeuge nicht mehr intensiv durch die BZA ausgemessen und die Ergebnisse in der Fachliteratur gewürdigt, wie das noch vor Jahrzehnten der Fall war. Aber der Button "Standard vorschlagen" läßt zumindest eine geeignete Defaulteinstellung erwarten. Anschließende Feinabstimmung kann dann nach Lust und Laune erfolgen.
Anregung: Anstelle oder zusätzlich zur Angabe "m/s" sollte die Geschwindigkeit auch noch in km/h angegeben werden. Klingt (für Nichtmaschinenbauer) imposanter.
Den kurz umrissenen Ansatz mit den "Baugruppen" bzw. "Fahrzeugtypen" halte ich für dringend geboten; im derzeitigen Fuhrpark verliere ich trotz der logisch aufgebauten Struktur so langsam den Überblick.
Einige neue Buttons - teilweise sogar intuitiv interpretierbar - lassen vermuten, daß es mit der Herrlichkeit "Hebel nach vorne - Lok fährt" womöglich vorbei sein könnte. Angleicher und Lokbremse entlüften werden dazu führen, daß ich mich mal wieder ein wenig tiefer in die Materie einarbeiten darf. Ob wir vor lauter Bedienstreß wohl noch dazu kommen werden, die wunderschönen Bauten aus Jürgens und anderen 3D-Werkstätten zu genießen?
Michael
p.s.: Ich vermisse schmerzlich seitenweise Forumserläuterungen über Feldschwächung - handelt es sich dabei etwa nicht um das allereinzigste bahnrelevante Antriebs-Feature überhaupt?
p.p.s: Hoffentlich passen die schönen Editoren auf die CD, notfalls hochkant...
das Konzept sieht ebenso schick strukturiert wie übersichtlich aus.
Letztlich wird der Spagat zu bewältigen sein zwischen hochdetaillierter Nachbildung mit allen technischen Finessen auf der einen und der Datenbeschaffung bzw. Konfiguration der Fahrzeuge auf der anderen Seite. An die beschreibenden Parameter muß man nämlich erst einmal herankommen. Leider werden Fahrzeuge nicht mehr intensiv durch die BZA ausgemessen und die Ergebnisse in der Fachliteratur gewürdigt, wie das noch vor Jahrzehnten der Fall war. Aber der Button "Standard vorschlagen" läßt zumindest eine geeignete Defaulteinstellung erwarten. Anschließende Feinabstimmung kann dann nach Lust und Laune erfolgen.
Anregung: Anstelle oder zusätzlich zur Angabe "m/s" sollte die Geschwindigkeit auch noch in km/h angegeben werden. Klingt (für Nichtmaschinenbauer) imposanter.
Den kurz umrissenen Ansatz mit den "Baugruppen" bzw. "Fahrzeugtypen" halte ich für dringend geboten; im derzeitigen Fuhrpark verliere ich trotz der logisch aufgebauten Struktur so langsam den Überblick.
Einige neue Buttons - teilweise sogar intuitiv interpretierbar - lassen vermuten, daß es mit der Herrlichkeit "Hebel nach vorne - Lok fährt" womöglich vorbei sein könnte. Angleicher und Lokbremse entlüften werden dazu führen, daß ich mich mal wieder ein wenig tiefer in die Materie einarbeiten darf. Ob wir vor lauter Bedienstreß wohl noch dazu kommen werden, die wunderschönen Bauten aus Jürgens und anderen 3D-Werkstätten zu genießen?
Michael
p.s.: Ich vermisse schmerzlich seitenweise Forumserläuterungen über Feldschwächung - handelt es sich dabei etwa nicht um das allereinzigste bahnrelevante Antriebs-Feature überhaupt?
p.p.s: Hoffentlich passen die schönen Editoren auf die CD, notfalls hochkant...
-
- Beiträge: 6293
- Registriert: 09.11.2002 02:00:47
Zitat v. Carsten
"Also z.B. gäbe es dann nur eine 218 und diese enthält verschiedene Lackvarianten. Welche zum Einsatz kommt, wird dann über den Fahrplan gesteuert. Dieser Ansatz bietet diverse Vorteile, gerade auch im Hinblick auf eine flexiblere Add-On-Struktur. "
Das würde ich sehr befürworten. Wenn diese auf mehrer Fahrzeugmöglichkeiten (Führerstand und PZB z.B ) Zutriff währe vieleich eine Excelähnlich Kombinationstabelle der Möglichkeiten nicht schlecht.
PZB 90 und Fst von 1960 ohne melder passt nicht recht, es sei den man kann auch Baugrupen der fst Modulisieren.
Letzendliche verfolgst du ein Konzept a la Signale?
Ich wähle ne: V-Lok->218->PZB90->MTU16->DB-Rot
oder : E-Lok->189->DB->DB-AG (D-ÖBB-NL) -> ATB -> 1500V Bügel vorne -> Rot-Weis-Pommers-Werbung->Wohnwagenkupplung beidendig
mfg
Ralf
"Also z.B. gäbe es dann nur eine 218 und diese enthält verschiedene Lackvarianten. Welche zum Einsatz kommt, wird dann über den Fahrplan gesteuert. Dieser Ansatz bietet diverse Vorteile, gerade auch im Hinblick auf eine flexiblere Add-On-Struktur. "
Das würde ich sehr befürworten. Wenn diese auf mehrer Fahrzeugmöglichkeiten (Führerstand und PZB z.B ) Zutriff währe vieleich eine Excelähnlich Kombinationstabelle der Möglichkeiten nicht schlecht.
PZB 90 und Fst von 1960 ohne melder passt nicht recht, es sei den man kann auch Baugrupen der fst Modulisieren.
Letzendliche verfolgst du ein Konzept a la Signale?
Ich wähle ne: V-Lok->218->PZB90->MTU16->DB-Rot
oder : E-Lok->189->DB->DB-AG (D-ÖBB-NL) -> ATB -> 1500V Bügel vorne -> Rot-Weis-Pommers-Werbung->Wohnwagenkupplung beidendig
mfg
Ralf
Zuletzt geändert von F(R)S-Bauer am 27.09.2007 15:15:47, insgesamt 1-mal geändert.
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
Der Ansatz ist im Moment noch nicht komplett durchdacht, daher im Moment nur mal als Option und noch ohne ausführliche Details. Es ist halt ganz allg. die Idee, gewisse Fahrzeugvarianten (was auch immer man sich da alles einfallen lassen kann) in einer Datei unterzubringen und durch den Fahrplan zu steuern.
Eine Möglichkeit von vielen, die sich da auftun: Wenn eine spezielle Werbe-101 im Fahrplan eingesetzt werden soll und ein Anwender hat vielleicht nur eine Zusi-Basis-Ausstattung, dann könnte die 101-Datei das "intern regeln" und auf die Standard-101 zurückgreifen.
Carsten
Eine Möglichkeit von vielen, die sich da auftun: Wenn eine spezielle Werbe-101 im Fahrplan eingesetzt werden soll und ein Anwender hat vielleicht nur eine Zusi-Basis-Ausstattung, dann könnte die 101-Datei das "intern regeln" und auf die Standard-101 zurückgreifen.
Carsten
-
- Beiträge: 6293
- Registriert: 09.11.2002 02:00:47
Mal als "Inspiration" für eventuelle weiter Denkphasen: Vieleicht währe es Sinnvoll solche Ausstatungsdetails in "Zwingend" oder "nicht Zwingen" zu unterscheiden.
Die Farbe der Lok sollte ja Egal sein, aber z.B Lzb/ATB kann für die Strecke zwingend sein. Bei PZB geht ne 90er immer anstelle einer I60 etc.
Das Thema Mehrsystemloks könnte man auch so Abhaken.
mfg
Ralf
Die Farbe der Lok sollte ja Egal sein, aber z.B Lzb/ATB kann für die Strecke zwingend sein. Bei PZB geht ne 90er immer anstelle einer I60 etc.
Das Thema Mehrsystemloks könnte man auch so Abhaken.
mfg
Ralf
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Das sieht aus als böte sich zukünftig wieder viel Raum für alle möglichen Spielereien.
Naja, wenn man manuell beim Neuerstellen das "frei" hin- und herschieben kann isses doch gut. IMHO sollte man das Konvertieren eh mehr als "Vorlage" nehmen, schliesslich sollte man die neuen Möglichkeiten auch nutzen.Der Anfahrbereich ist übrigens noch nicht endgültig, da wird im Moment beim Konvertieren noch etwas mutwillig gedeckelt.
Fein. Wie siehts auf dem E-Sektor aus?In der dritten letzten Karte kann man dann ähnliche Kurven festlegen, um die Schaltbereiche der Wandler getrennt für auf/ab festzulegen, also eigentlich beliebig genau diese typischen Schaltkennungen nachbauen.
Achja: Aus "Luftdruckbremse" machst du aber noch "Druckluftbremse", oder?
- Carsten Hölscher
- Administrator
- Beiträge: 33442
- Registriert: 04.07.2002 00:14:42
- Wohnort: Braunschweig
- Kontaktdaten:
klar kann man das. Aber ich verspreche Dir, daß sinnvolle Defaultwerte auch zu besseren Ergebnissen führen werden, da nicht jeder Bastler tiefgehende Kenntnisse hat.Naja, wenn man manuell beim Neuerstellen das "frei" hin- und herschieben kann
E ist noch recht leer, Demo-Strecke ist ja eher Dieselrevier, da ist die Prio-Liste klar.
Carsten
-
- Beiträge: 6293
- Registriert: 09.11.2002 02:00:47