Ist das richtig? oder: die doppelte Ne2-Tafel

[Ronny]

Da ist ja dann das, was ich jahrelang mache falsch?

Ich weiß ja nicht, was du so alles falsch machst ...

Für einen Vorsignalwiedelholer fände ich das Ne2 aber unpassend, da hier nur von Vorsignalen gesprochen wird.

Geht ja auch nicht, weil ein Wiederholer kein "richtiges" Vorsignal ist.
Und bei der Wiederholertafel fehlt eine analoge Regelung, also fallen die Wiederholer für die Dauer der Bauarbeiten für den Betrieb weg. Vorübergehend lässt sich das wohl mal verkraften.

[stuvar]

Kann man ja mal bei Gelegenheit auf ein Bier besprechen. Wenn du mal im Raum Leipzig bist und Interesse besteht, dann schick doch einfach ne PN.

[Bahnbekloppter]

Hier die ganze Situation übrigens mal ein paar Meter weiter am Einfahrsignal. Rechts vom Bildrand gibt es übrigens noch einen zweiten Vorsignalwiederholer!

LINT 54 am Einfahrsignal Witterschlick by bahnbeklopptedoku, on Flickr

Vor dem Umbau sah das so aus.
P1130481.jpg by bahnbeklopptedoku, on Flickr

Wie hier glaub ich schon erwähnt, hat man das ganze einfach gemacht, um zu große Änderungen bei der Wiederinbetriebnahme zu vermeiden.

Grüße
Daniel

[F. Schn.]

Kommt da noch GWB hin?

[Barrett]

wird bei Ks überhaupt irgendwo ohne GWB gebaut?

[stuvar]

Ja. Alles was in die BZ kommt wird zwar im Regelfall mit GWB ausgerüstet, Ausnahmen sind hier die Grenzstrecken zu Nicht-ESTW-Bahnhöfen. Hier kommt es durchaus auch vor, dass kein GWB eingerichtet wird sofern es zu viel Aufwand in der Alttechnik verursacht.
Bei den Regional ESTW kommt es dagegen häufiger vor, dass kein GWB eingerichtet wird. Bei einem Zug pro Stunde kann man nunmal nicht unbedingt die Wirtschaftlichkeit von 4 zusätzlichen Signalen pro Bahnhof nachweisen.

[Timo Albert]

Ja. Alles was in die BZ kommt wird zwar im Regelfall mit GWB ausgerüstet, Ausnahmen sind hier die Grenzstrecken zu Nicht-ESTW-Bahnhöfen. Hier kommt es durchaus auch vor, dass kein GWB eingerichtet wird sofern es zu viel Aufwand in der Alttechnik verursacht.
Bei den Regional ESTW kommt es dagegen häufiger vor, dass kein GWB eingerichtet wird. Bei einem Zug pro Stunde kann man nunmal nicht unbedingt die Wirtschaftlichkeit von 4 zusätzlichen Signalen pro Bahnhof nachweisen.

Auch bei gefühlten 500 Zügen pro Tag gibt es Strecken(abschnitte) ohne GWB.
Z.B. Porz - Abzw Gremberg Nord
Wenn der GV mal nicht fahren kann, stört es ja niemanden...

[stuvar]

Es gibt tatsächlich Stellen wo es kaum Sinn macht. Der Leipziger Citytunnel hat zwar nominell GWB, aber keine Blocksignale zwischen MDR und Hbf. Einfache Begründung: Wenn im Tunnel was ist, dann sind a) bei Stationen ehh beide Gleise betroffen und b) ein Gleis nicht genug Kapazität bietet um annähernd das Betriebsprogramm abzufahren. Im Störungsfall werden daher immer alle Züge wenden.

[Jens Strumberg]

Als im Dezember Abzw Lotharstraße vom ESTW Wedau übernommen wurde, wurde auch auf den GWB verzichtet, und das obwohl bereits seit 2006 in Hochfeld ein Zs6-Anzeiger steht, der bereits in der Fahrstraßenlogik mitschwimmt. In Hochfeld von Wanheim kommend (beides des selbe ESTW) steht sogar ein Esig - GWB gibt es aber keinen. Alles eine Kostenfrage.

Jens

[stuvar]

Ja, seitdem wieder für jede Fahrstraße einzeln bezahlt werden muss werden auch nicht mehr alle Fahrten bestellt. Und das obwohl das weglassen von Fahrstraßen (zumindest bei Siemens) mehr Aufwand erzeugt. Aber es gibt halt Dinge im Rahmenvertrag die muss man nicht verstehen.
Auf der anderen Seite ist es auch ne Frage der Finanzierung. Nicht alle Sachen finanziert das EBA mit. Und wenn der Nutzen für einen GWB nicht nachgewiesen werden kann - na dann bezahlt ihn das EBA nicht und es wird nicht bestellt... Und Grund 3 kann auch ein überforderter Besteller bei Netz sein. Wenn der bei nem Großvorhaben wie ESTW Duisburg nicht überblickt wo er wirklich GWB braucht würde es mich nicht wundern.

Aber alles nur Spekulatius. gibt halt viele sachliche und nicht sachliche Gründe zum Warum?

In diesem Sinne: Gute Nacht


Gerd